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Sicherheitsgewerbe NRW: Keine Einigung zwischen BDSW und ver.di

10.01.2024 - In der 3. Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag für das Sicherheitsgewerbe in Nordrhein-Westfalen konnten sich BDSW und ver.di nicht einigen. Die Verhandlungen wurden ergebnislos und ohne einen Folgetermin vertagt.

“Unser Angebot über insgesamt bis zu 14 Prozent Erhöhung über 24 Monate wurde seitens ver.di abgelehnt und man droht mit zeitnahen Streiks“, so Gunnar Vielhaack, Vorsitzender der Landesgruppe NRW des BDSW und Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite.

Die Vertreter der Arbeitgeberseite zeigten sich verständnislos über die Ablehnung des Angebotes. Dieses übersteigt bereits die Lohnerhöhungen anderer Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg und auch der Metropolregion Berlin in der aktuellen Tarifrunde.

Neben dem vorgelegten Angebot hatte die Arbeitgeberseite für die sensiblen Bereiche der Bewachung militärischer Liegenschaften sowie kerntechnischer Anlagen die Bereitschaft zur noch weiteren Erhöhung des Angebotes gezeigt.

Die Vertagung der Verhandlungen ohne Folgetermin bedeutet für die rund 55.000 Beschäftigten der Branche in NRW möglicherweise viele weitere Monate ohne die angebotenen Lohnerhöhungen.

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