Management

Manfred Jilg: Leitlinien für Security bei BASF

06.04.2011 - Der wissenschaftliche Schriftleiter der GIT-SICHERHEIT.de Heiner Jerofsky sprach mit dem verantwortlichen Leiter Werkschutz der BASF SE in Ludwigshafen über Aufgaben, Sicherheitszi...

Der wissenschaftliche Schriftleiter der GIT-SICHERHEIT.de Heiner Jerofsky sprach mit dem verantwortlichen Leiter Werkschutz der BASF SE in Ludwigshafen über Aufgaben, Sicherheitsziele und Strategien seines Aufgabenbereiches.

Die BASF ist das führende Chemieunternehmen der Welt. Mit ca. 105.000 Mitarbeitern, sechs Verbundstandorten und rund 385 Produktionsstandorten weltweit bedient es Kunden und Partner in fast allen Ländern der Welt. Zusammengefasst in sechs Geschäftssegmente, tragen derzeit 15 Unternehmensbereiche die operative Verantwortung und steuern 72 globale und regionale Geschäftseinheiten. Diese wiederum entwickeln Strategien für 80 Produktbereiche und sind branchen- oder produktorientiert ausgerichtet. Ein solches Unternehmen ist beispielhaft für alle Sicherheitsfragen.

GIT-SICHERHEIT.de: Die BASF SE in Ludwigshafen hat über 32.000 Mitarbeiter. Für unsere Leser ist ein solcher Branchenprimus auch ein Beispiel für den Umgang mit Sicherheitsthemen. Welche Bedeutung hat die Sicherheit der Mitarbeiter, Anlagen und Betriebe für Ihr Unternehmen und welche Sicherheitsphilosophie haben Sie?

M. Jilg: Es ist die Hauptaufgabe des Werkschutzes, für die Sicherheit unsere Gäste, Kontraktoren und der eigenen Mitarbeiter/-innen zu sorgen sowie unsere Produktionsanlagen und das Eigentum des Unternehmens zu schützen. Unser Hauptanliegen ist es also, ein gesichertes Umfeld für den Ablauf der Kernprozesse der BASF SE am Standort Ludwigshafen zu schaffen. Als Teil des Kompetenzzentrums Corporate Security entwickeln wir dabei die strategischen Leitlinien für Security, die sich wiederum aus der Vision und den Leitlinien des Unternehmens ableiten, gemeinsam mit unseren Kollegen innerhalb Corporate Security weiter. Die vier Hauptfelder unserer Philosophie sind:

  • Wir sind das Kompetenzzentrum Security für die BASF Gruppe,
  • schützen das Unternehmen und seine Mitarbeiter und leisten damit einen Beitrag zum nachhaltigen Unternehmenserfolg,
  • erbringen marktorientierte Leistungen, die den Bedürfnissen und Anforderungen unserer Kunden entsprechen und
  • erfüllen unsere Aufgaben mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern.

Diese Aufgaben werden durch zahlreiche Maßnahmen in die Praxis umgesetzt, deren Aufzählung den Rahmen des Beitrages sicherlich sprengen würde. Im Rahmen der Responsible-Care-Initiative der chemischen Unternehmen hat die BASF SE das Themenfeld Security in einem eigenständigen Teilgebiet des Managementsystems zum nachhaltigen Wirtschaften abgebildet. Wir handeln verantwortungsvoll im Sinne von Responsible Care. Wirtschaftliche Belange haben keinen Vorrang gegenüber Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz.

Das Werk in Ludwigshafen gehört zu den flächenmäßig größten Industrieanlagen der Welt. Wie und mit welchen Mitteln schaffen Sie es, diese riesige Anlage vor Eingriffen Unbefugter, allgemeiner Kriminalität wie Diebstähle, Transportdiebstähle, Einbrüche, Betrug, Sachbeschädigungen, Produktfälschungen oder Informations- und Know-how-Verlust zu schützen?

M. Jilg: Um auf den von Ihnen skizzierten Gebieten erfolgreich zu sein, benötigt man auf jeden Fall ein gut abgestimmtes System personeller, technischer und organisatorischer Maßnahmen. Dabei kommt der Aus- und Weiterbildung sowie dem Training der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eine besondere Bedeutung zu. Wir sind ständig dabei, unsere Prozesse zu überprüfen und insbesondere die sicherheitsrelevanten Rahmenbedingungen zu analysieren, um im Vorfeld schon Trends und Entwicklungen zu erkennen. Dabei hoffen wir auch auf die Mithilfe aller unserer BASF-Kollegen. Mithilfe von Awareness-Kampagnen weisen wir frühzeitig auf Entwicklungen und Gefahren hin und bitten damit unsere Kollegen, „Augen und Ohren" offen zu halten und uns zu unterstützen, indem sie Situationen, die sie als unsicher einschätzen, an uns melden. Wir informieren und beraten möglicherweise betroffene Betriebsleiter und Führungskräfte frühzeitig. So wenn wir beispielsweise Erkenntnisse aus den Behörden und dem Umfeld haben, dass sich die Edelmetalldiebstähle aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise mal wieder in der Region häufen. Zur Prävention haben wir auch bereits vor einigen Jahren schon die offene Ausweistragepflicht auf unserem Werksgelände eingeführt.

Der Bereich Corporate Security ist ein wichtiger Teil des Risikomanagements des Unternehmens. Welche benachbarten Abteilungen sind ebenfalls mit Sicherheitsaufgaben beschäftigt.

M. Jilg: Ich bin mir sicher, dass wir uns in der Organisation nicht wesentlich von anderen Wirtschaftsunternehmen unterscheiden. Wir als BASF SE haben alle Gefahrenabwehreinheiten in einer gemeinsamen Organisation gebündelt. Zu anderen Organisationseinheiten wie Arbeitsrecht, Rechtsabteilung, interne Revision und Compliance gibt es Nahtstellen. Vor dem Hintergrund der sehr oft komplexen Vorgänge, die zur Bearbeitung interdisziplinäre Teams benötigen, setzen wir auf Stand by Teams. Diese Teams sind implementiert, die Arbeitsprozesse beschrieben und die Mitglieder oftmals durch die operative Arbeit aufeinander eingespielt.

Wie unterscheiden sich Ihre Aufgaben vom klassischen Werkschutz? Was übernehmen Sie noch für Serviceaufgaben und wie groß ist der Anteil an präventiven Aufgaben?

M. Jilg: Nach wie vor ist der Großteil unsere Aufgaben im klassischen Werkschutzbereich angesiedelt Dies betrifft insbesondere den Eigentumsschutz sowie die Zufahrts- und Zugangsüberwachung. Insgesamt ist es uns in den letzten Jahren gelungen, durch die Übernahme logistischer Aufgaben außerhalb der normalen Arbeitszeiten, dem Unternehmen notwendige zusätzliche Ressourcen zu sparen. Weiterhin haben wir die gesetzlich vorgeschrieben Gefahrgutkontrollen an die Tore verlagert. Dadurch erreichen wir weitere Synergieeffekte in den Produktionsbetrieben. Einen zusätzlichen Wertbeitrag stellt die Übernahme der Überprüfung von Zoll- und Versandunterlagen im Vorfeld der zollrechtlichen Bearbeitung dar. Hier können wir für unseren Unternehmensprozess eine schnellere Abwicklung garantieren. Die Einsatz- und Lagezentrale unterstützt die Logistik durch die Überwachung des vollautomatischen Wiegesystems, insbesondere außerhalb der allgemeinen Arbeitszeiten. Darüber hinaus übernimmt sie auch die Telefonvermittlung für die BASF während der Nacht- und Wochenendstunden. Alle diese Wertbeiträge orientieren sich jedoch an der Vorgabe, dass alle Sicherheitsprozesse zu jeder Zeit gewährleistet werden müssen. Auch die Prävention nimmt einen wichtigen und großen Teil unsere Aufgaben ein. Wie schon vorher erwähnt, versuchen wir frühzeitig gesamtwirtschaftliche Tendenzen zu erkennen und in Präventionsmaßnahmen umzusetzen. Dazu nutzen wir auch die Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden im Rahmen der vorhandenen rechtlichen Handlungsmöglichkeiten. Weiterhin tragen die Mitgliedschaften in den Sicherheitsverbänden der Wirtschaft dazu bei, Erfahrungen mit Sicherheitsabteilungen anderer Wirtschaftsunternehmen und mit klassischen Sicherheitsunternehmen auszutauschen.

Sind Ihre Beschäftigen alle Angehörige der BASF SE oder arbeiten auch Sicherheitsdienstleister für Sie? Welche Erfahrungen haben Sie mit diesen beiden Gruppen und wie wird in Zukunft das Verhältnis von Stammbesatzung und Dienstleistern sein?

M. Jilg: Alle Mitarbeiter/-innen im Bereich des Werkschutzes sind derzeit eigene Mitarbeiter. Im Zuge der Wirtschaftskrise und der auslaufenden Werkverträge haben wir unsere eigenen Prozesse neu aufgestellt und die bisherigen vergebenen Sicherheitsdienstleistungen ingesourct. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Sicherheitsdienstleistern kann ich feststellen, dass die Einführung und die Überarbeitung der Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sich positiv ausgewirkt haben. Nach wie vor kommt es aus meiner Sicht darauf an, die zu erbringende Leistung und die Anforderung an die eingesetzten Mitarbeiter in einem Lasten- und Pflichtenheft deutlich zu formulieren. Im Nachgang der Leistungsvergabe sind dazu auch Kontrollen durchzuführen. Dabei ist es hilfreich, wenn man sich in den Vertragsverhandlung auch auf Bonus- und Malusreglungen verständigt hat. Wie sich der zukünftige Mix der eingesetzten Sicherheitsmitarbeiter gestalten wird, hängt von unterschiedlichen Rahmenbedingungen ab und kann heute nicht seriös prognostiziert werden.

Nach Ansicht von Fachleuten führt das Wirtschaftswachstum dazu, dass schon in naher Zukunft ein Fachkräftemangel im Sicherheitsgewerbe und im Werkschutz zu erwarten ist. Wie wollen Sie den nötigen Nachwuchsbedarf für Neu- oder Quereinsteiger decken und welche Ausbildungsmöglichkeiten bietet Ihr Unternehmen?

M. Jilg: Der Fachkräftebedarf macht auch vor den Sicherheitsabteilungen nicht halt. Die fundierte Ausbildung in den beiden Berufen der Sicherheitswirtschaft ist der Schlüssel zu einem dauerhaften Arbeitsverhältnis. Auch für Quereinsteiger, zum Beispiel aus dem betrieblichen Umfeld der Produktion, hat die Entwicklung einer „Nachfolgereglung" für die geprüfte Werkschutzfachkraft deutliche Vorteile erbracht. Wir sehen in der Ausbildung einen wichtigen Baustein, um eigene Fach- und Führungskräftekräfte aufzubauen, unser Wissen zu transportieren und damit den zukünftigen Personalbedarf zu decken. Der Werkschutz der BASF SE beteiligt sich seit mehreren Jahren an der Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Eine detaillierte Auswahl der Auszubildende und eine gute Betreuung während der dreijährigen Ausbildungszeit haben bisher zu einem guten Erfolg geführt. Darüber hinaus engagieren wir uns mit unseren Führungskräften auch in der Fortbildung zur IHK-Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft. Den zahlreich Universitäten und Institutionen, die sich um einen Sicherheitsstudiengang bemühen, bieten wir Praktikumsplätze für die Studierenden an und unterstützen in der praxisbezogenen Lehre.

Sie sind ehrenamtlicher Prüfer bei der IHK Ludwigshafen (Fachkraft und Meister für Schutz und Sicherheit) und auch im Bundesausschuss für die Aufgabenerstellung für die Prüfung zum Meister für Schutz und Sicherheit. Welchen Ausbildungsstand haben Ihre Mitarbeiter? Was tut Ihr Unternehmen für die berufliche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter/­-innen?

M. Jilg: Alle unsere Mitarbeiter haben einen Abschluss nach der alten Weiterbildungsregelung als Werkschutzfachkraft, nach der neuen Fortbildungsregelung zur IHK-geprüften Schutz- und Sicherheitskraft oder einen Berufsabschluss als Fachkraft für Schutz- und Sicherheit. Führungskräfte haben vielfach die Meisterausbildung absolviert und/oder an einem Sicherheitsstudium teilgenommen. Darüber hinaus beschäftigen wir auch Mitarbeiter, die ihren Berufsstart in Sicherheitsbehörden abgeschlossen haben. Wir als Unternehmen unterstützen die berufliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter/-innen durch Entsendemodelle zu Studiengängen oder zu Bildungsträgern. Weiterhin engagieren sich unsere Führungskräfte als Referenten für Industrie und Handelskammern oder anderen Bildungseinrichtungen. Es kommt uns wesentlich darauf an, unsere Mitarbeiter in der persönlichen Entwicklung zu beraten. Dabei heben wir deutlich auf die notwendige Eigenmotivation des Mitarbeiters ab. Wir erarbeiten gemeinsam Vorschläge und stellen Entwicklungspläne auf. Wie im Rahmen unsere Philosophie bereits erläutert, wollen wir unsere Aufgaben mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern erfüllen.

Für die nötige Standortsicherung müssen die notwendigen Security-Risiken erarbeitet und das vorhandene Sicherungskonzept ständig überprüft und anpasst werden. Dazu ist auch ein ständiger Vergleich mit ähnlichen Chemieanlagen, Standorten und Risikostrukturen nötig. Von welchen Maßstäben gehen Sie aus und welche Ziele verfolgen Sie bei der Standortsicherung und bei Benchmark-Vorhaben?

M. Jilg: Unser Ziel ist es, durch den Vergleich unserer Prozesse und Produkte mit anderen Werkschutzorganisationen/Standortsicherheitsabteilungen in der chemischen Industrie die Wettbewerbsfähigkeit unsere Werkschutzorganisation zu prüfen. Es geht um das Verfahren, vorbildliche Lösungen zu erarbeiten und davon zu lernen, nicht um zu kopieren. Dabei setzen wir hohe Maßstäbe an. Vorher definierte Key Performance Indicators helfen uns dabei, Best-Prac­tice-Beispiele zu finden. Nach der Überprüfung der individuellen Rahmenbedingungen kann dann die Einführung dieser Best Practices in die eigenen Unternehmensorganisation angedacht werden. Um für ein solches Benchmark-Vorhaben auch rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, sollten vorher die kartellrechtlichen Bestimmungen überprüft werden.

Ihre Mitarbeiter müssen vielen unterschiedlichen Sicherheitstechniken arbeiten. Welche Rolle spielt die Sicherheitstechnik beim Werkschutz? Können Sie, ohne Betriebsgeheimnisse zu verraten, die Bandbreite der eingesetzten Techniken für unsere Leser beschreiben?

M. Jilg: Sicherheitstechnik spielt beim modernen Werkschutz eine wichtige Rolle. Die im Einzelnen eingesetzten Sicherheitstechniken und -technologien entsprechen allen speziellen Anforderungen und sind jedoch aus Sicherheitsüberlegungen kein Gegenstand für eine öffentliche Betrachtungsweise. Als größtes zusammenhängendes Chemiegelände der Welt (im Besitz eines Unternehmens) sind wir in der technischen Absicherung State of the Art. Darüber hinaus möchte ich unserm alten Grundsatz treu bleiben, der eine Sicherheitsmaßnahme nur so lange als ein solche beschreibt, wie sie nicht weiter bekannt ist. Wir versuchen auch durch organisatorische Maßnahmen im technischen Umfeld, weitere Synergien zu heben. So sind wir derzeit in der Projektphase, die bisherigen Leitstellen von Feuerwehr, Umweltschutz und Security in einer gemeinsamen Leitstelle zusammenzufassen. Eine besondere Herausforderung ist dabei, auch gleichzeitig die Anforderungen der EN 5018 mit zu berücksichtigen.

Welche Visionen haben Sie für die Entwicklung Ihres Verantwortungsbereiches und wie schätzen Sie derzeit die allgemeine Sicherheitslage für große Industrieanlagen bzw. Industrieparks ein?

M. Jilg: Ich bin mit dem bisher Erreichten schon sehr zufrieden, zeigt unser heutiger Stand, dass wir eine lebende Organisation haben, die ständig ihre Prozesse überprüft und anpasst. Für die Zukunft kann ich mir die Implementierung technisch zuverlässiger Systeme vorstellen, die Routineprüfung wie z. B. Ausweis-/Einfahrtsprüfung zur Entlastung der Mitarbeiter vorstellen. Mitarbeiter sollten durch Weiterbildungsmaßnahmen und Training noch mehr auf die Durchführung präventiver Aufgaben und eigenständiger Kon­trollen vorbereitet sein. Sicherlich werden Werkssicherheitsorganisationen in Zukunft auch verstärkt im Bereich von Umweltkontrollen im Sinne der ISO 14001 einen Beitrag leisten können. In der Beurteilung der allgemeinen Sicherheitslage möchte ich mich gerne der Einschätzung der Behörden anschließen. Ich teile die Auffassung, dass wir weiterhin von einer latenten Gefährdung ausgehen müssen, die sich für bestimmte Branchen schneller zu einer konkreteren Gefahr entwickeln kann.

Für alle Aktivitäten der Werkschutzorganisationen gilt, dass sie wirtschaftlich vertretbar sein müssen. Oder umgekehrt: Sie müssen zum langfristigen wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beitragen. Geht diese Rechnung auf und macht sich Ihre „unproduktive Arbeit" wirklich bezahlt?

M. Jilg: Ich bin davon überzeugt, dass eine Sicherheitsorganisation, die mit ihren Aufgaben in die Unternehmensprozesse ständig eingebunden ist, auch einen messbaren wirtschaftlichen Beitrag leistet. Wir sorgen mit unserer fachlich hochwertigen Dienstleistung im Interesse aller Mitarbeiter/-innen für das nötige Sicherheitsklima, das wirtschaftlichen Erfolg ermöglicht, unterstützt und absichert.
Wir danken Ihnen für die sehr interessanten Einblicke und das offene Gespräch.

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