Brandschutz

C-Tec: erste automatische Löschsteuerzentrale

18.03.2012 - C-Tec: erste automatische Löschsteuerzentrale. Aufgrund des wachsenden Anspruchs an die Sicherheit von Leben und Eigentum und dem zunehmenden Vertrauen in EDV-Systeme, wächst der M...

C-Tec: erste automatische Löschsteuerzentrale. Aufgrund des wachsenden Anspruchs an die Sicherheit von Leben und Eigentum und dem zunehmenden Vertrauen in EDV-Systeme, wächst der Markt für automatische Brandbekämpfungsanlagen. Basierend auf den steigenden Bedarf hat C-Tec seine erste automatische Löschsteuerzentrale, eine EST, die alle Anforderungen der EN 12094 Teil 1 – Ortsfeste Brandbekämpfungsanlagen, Bauteile für Löschanlagen mit gasförmigen Löschmitteln – erfüllt, im Markt eingeführt. Dieser Artikel erklärt, warum gerade diese Zentrale auf dem besten Weg ist, „Favorit der Fach-Errichter“ zu werden.

Brandschutz ist Risikomanagement

Wenn auch die Sicherheit des Lebens das vorrangige Mandat jeder Brandmeldeanlage ist, so ist die Sicherheit, welches die Funktion eines Unternehmens steuert, das Nächstliegende. Einige mittlere bis große Unternehmen arbeiten heute ohne eine EDV-Abteilung, daher ist es umso wichtiger, dass die eingesetzte Technologie gegen Zerstörung durch einen möglichen Brand geschützt wird.

Ein Brand in einem Serverraum zerstört nicht nur wertvolle Einrichtungen, sondern kann zu langen Ausfallzeiten führen, von denen sich ein Unternehmen nur schwer wieder erholt. In anderen Bereichen, wie z. B. in chemischen Anlagen, ist das Brandrisiko beträchtlich höher. Daher ist es kein Zufall, dass sich der Markt für Löschsteuerzentralen auf Wachstumskurs befindet.

Diese Zentralen arbeiten indem sie die Auslösung von gasförmigen Löschmitteln in Bereichen steuern, in denen ein Brand schnell gelöscht werden muss, um Schäden von Einrichtungen so gering wie möglich zu halten.

Steigende Nachfrage

Trotz der steigenden Nachfrage führt die damit verbundene Spezialisierung dazu, dass viele Errichterfirmen sich vor einer Installation scheuen. C-Tec ist davon überzeugt, dass sich mit der Einführung der EP203 Löschsteuerzentrale diese Einstellung ändert. Ein typisch automatisch gesteuertes Löschsystem besteht aus dem gasförmigen Löschmittel – im Normalfall ein Edelgas wie z. B. Argon – Vorratsbehälter, Ablassventil, Brandmelder, Steuerzentrale, Rohrleitungen und Zerstäuberdüsen.

Die Installation solcher Systeme setzt natürlich einen gewissen Grad an Fachkompetenz voraus. Was aber viele Errichter vor derartigen Installationen abschreckt, ist die Angst das System falsch zu programmieren, wodurch versehentlich Gas abgelassen werden könnte. Wenn auch akustische Signalgeber durch einfache Schaltfunktionen abgeschaltet werden können, so ist der Ersatz von unbeabsichtigt abgelassenem Gas eine kostspielige Angelegenheit.

Dies ist wo die EP203 ansetzt. Es ist die erste Löschsteuerzentrale gemäß der EN 12094 Teil 1 mit einem intuitiven 128 x 64 Pixel-Display mit zweifarbiger Hintergrundbeleuchtung. Die Anzeige gibt klare und präzise Rückmeldungen an den Benutzer, Errichter und Techniker während der Inbetriebnahme. Da das System über die grafische Anzeige programmiert werden kann – ohne sich auf komplizierte LED-Anordnungen verlassen zu müssen – gewährleistet dies, eine Inbetriebnahme die Vertrauen schafft.

Die Sieben-Segmentanzeige und eine Übersichtstabelle helfen bei der Selektierung und Entschlüsselung von Auswahlkriterien. Alles in einer einfachen und verständlichen Darstellung. Unabhängig von der Verständlichkeit, ist die EP203 eine der leistungsfähigsten Löschsteuerzentralen am Markt, mit umfangreichen Eigenschaften und Zusatzgeräten, wodurch die Zentrale für den Einsatz in EDV-Räume, Telekommunikationszentren, Lagerbereiche wie Archive, Chemieanlagen, Generatorräume, Museen und vielen anderen Einrichtungen geeignet ist.

Die EST besitzt drei konventionelle Meldergruppen für Grenzwertmelder und drei konventionelle ASG-Gruppen (zwei Gruppen für die erste und eine für die zweite Stufe). Alle Schaltkreise werden auf Drahtbruch und Kurzschluss überwacht. Jede Kombination aktivierter Melderzonen (auch Dreifach- od. Einzelmeldung) kann zur Freisetzung der Löschsteuerzentrale – über die automatische Auslösesequenz des Löschmittels – programmiert werden, welche mit oder ohne Verzögerung voreingestellt werden kann.

Nicht weniger als sechs überwachte Eingänge stehen zur Verfügung, inklusive zeitunabhängige Stop und Not-Aus Funktionen, um die Auslösesequenz zu unterbrechen oder abzubrechen, wie die schematische Darstellung mit allen Einund Ausgänge erläutert.

Optional steht eine Relaiserweiterungskarte zur Verfügung, die Ausgänge für Rücksetzfunktion, Modusumschaltung, Freisetzung, sowie für Stop und Not-Aus bereitstellt.

Die Löschsteuerzentrale wird in einem stabilen Gehäuse im eleganten Design geliefert, welches die gesamte Elektronik, aufgebaut auf einer abnehmbaren Metallbrücke – außer dem leistungsstarken 3 A EN 54 Schaltnetzteil – zur Vereinfachung der Installation, beinhaltet. Zusätzlich zum hintergrundbeleuchteten LCD-Display (zweifarbig: neutral und rot) besitzt die Zentrale einen Mechanismus zum manuellen Start der Auslösesequenz (Zweitaster-Sicherheitsschalter, um mögliche Fehleingaben zu minimieren) sowie einen Schlüsselschalter für autorisierte Bediener zur Umschaltung zwischen der automatischen und manuellen Betriebsart (Modusumschaltung).

Flexibler Freund

Zusätzliche Flexibilität liefern bis zu acht anschließbare Fernstatusanzeigen für die Wandmontage oder zum Tafeleinbau. Jedes der Geräte verfügt über ein grafisches LCD-Display, eine manuelle Auslöseeinrichtung und einen Modusumschalter. Die Fernstausanzeigen werden durch eine überwachte RS485 Busleitung an die Löschsteuerzentrale angeschlossen.

Des Weiteren stehen FBEs (Fernbedieneinheiten) in einer Economy-Ausführung zum Schalterdoseneinbau mit LED-Anzeigen als Statusgeräte zur Verfügung.

Darüber hinaus bietet die EP203 Eigenschaften wie justierbare Flutungsdauer, einen Alarmzähler, der alle Alarmzustände der Zentrale aufzeichnet, ein Ereignisprotokoll (Time- Log-Datei), Unterstützung von bis zu zwei Solenoids oder Mehrfach-Metron (Zündauslöser) und spannungsfreie Relaiswechselkontakte für Alarm, begrenzter Brand, erste Stufe aktiv, zweite Stufe aktiv, Lüftungsausgangsschalter und Fehlermeldungen.

Die EP203 erfüllt alle Anforderungen der EN12094 Teil 1 (Ortsgebundene Brandbekämpfungsanlagen – Bauteile für Löschanlagen mit gasförmigen Löschmitteln, Anforderungen und Prüfverfahren für EST automatische elektrische Steuer- und Verzögerungseinrichtungen).

Kontakt

Dietmar Kirchhoff
C-Tec Deutschland
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