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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Lux und Lumen?

25.07.2023 - Häufig wird die Lichtleistung­ einer Lampe in Lumen angegeben – teilweise finden sich jedoch auch Angaben in Lux. Ledlenser erklärt den Unterschied zwischen Lux und Lumen.

Beide Begriffe sind Maßeinheiten für zentrale lichttechnische Größen. Lux kommt aus dem Lateinischen und bedeutet schlicht und ergreifend – Licht.
 

Definition

Der Lichtstrom einer Quelle, also das nach allen Seiten abgestrahlte Licht, wird in Lumen (lm) gemessen. Die Einheit Lux (lx) gibt an, wie viel dieses Lichtstroms auf der beleuchteten Fläche ankommt – also die Beleuchtungsstärke. Wenn ein Lichtstrom von einem Lumen eine Fläche von einem Quadratmeter ausleuchtet, beträgt die Beleuchtungsstärke exakt ein Lux. Der Lichtstrom in Lumen wird nach ANSI-Standards 30 bis 120 Sekunden nach Einschalten der Leuchte ermittelt.
 

Ein einfaches Experiment

Beleuchtet man mit einer Taschenlampe eine Wand und verkürzt den Abstand, wird der Lichtkegel an der Wand kleiner, aber auch heller. Der Lichtstrom der Lampe (Lumen) bleibt natürlich gleich, nur die Fläche, die angeleuchtet wird, wird kleiner. Die Beleuchtungsstärke pro Quadratzentimeter nimmt zu. Lux ist also die Intensität, mit der eine Fläche beleuchtet wird. Ein wichtiger Faktor ist der Abstand der Lichtquelle zu einer Oberfläche. 
 

Was ist ein Luxmeter?

Gemessen wird die Einheit Lux mit einem Luxmeter. Damit lässt sich genau ermitteln, wie viel Licht auf einer bestimmten Fläche ankommt. Die Messung erfolgt über eine Photozelle mit optischem Filter. Der Luxmeter ist ein praktisches Hilfsmittel, um die Einhaltung von Beleuchtungsnormen zu überprüfen. In vielen gewerblichen Bereichen gibt es exakte Anforderungen für die Beleuchtung, z. B. um für optimale Arbeitsbedingungen im Büro zu sorgen (hier sind mindestens 500 Lux notwendig). Aber auch in der Medizin, Chemie oder Biologie spielt die richtige Lichtstärke eine große Rolle.
 

Ab wann ist Licht hell? 

Der Lichtstrom, gemessen in Lumen (lm), beschreibt die von einer Lichtquelle in alle Richtungen abgestrahlte Leistung im sichtbaren Bereich. Diese Einheit beschreibt kurz gesagt die Helligkeit einer Lampe, also wie viel Licht eine Lichtquelle nach allen Seiten abstrahlt. Umgangssprachlich spricht man auch von der Lichtleistung einer Lampe. Die Lumenzahl gibt eine Einschätzung, wie hell eine Lampe ist: Je höher der Lumenwert, desto mehr Licht.
Dabei spielt die Umgebung oder der Abstrahlwinkel keine Rolle. Ein Leuchtmittel hat den gleichen Lichtstrom, unabhängig davon, ob es einen großen oder kleinen Raum beleuchtet, ob weitere Lichtquellen vorhanden sind oder ob es sich um eine Outdoor-Lampe handelt.
 

Glühbirne oder LED?

Früher war das ganz einfach: Eine 100-Watt-Birne galt als richtig hell. Im Zeitalter effizienter LEDs ersetzt die Lumenangabe aber zunehmend die Wattzahl als Maß der Helligkeit. Die Einheit Lumen gilt als objektiverer Wert. Sie beschreibt den Lichtstrom und berücksichtigt damit das gesamte abgegebene Licht der Beleuchtung anstatt deren elektrischer Leistung.
 

Effizienz verschiedener Lichttechnologien im Vergleich:

  • Glühfadenlampe: 
    ca. 10 Lumen pro Watt
  • Halogenlampe: 
    ca. 20 Lumen pro Watt
  • Leuchtstoffröhre: 
    ca. 70 – 90 Lumen pro Watt
  • LED-Leuchtmittel: 
    ca. 60 – 170 Lumen pro Watt

Eine LED liefert also im Vergleich viel mehr Licht mit weniger Watt.

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