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Tarifverhandlungen Luftsicherheit: Arbeitgeberseite unterbreitet verbessertes Angebot

07.02.2024 - In der 5. Verhandlungsrunde am 7. Februar 2024 haben sich die Arbeitgeber des BDLS deutlich auf die Gewerkschaften zubewegt. Die Vorstellungen der Tarifvertragsparteien in Bezug auf die Lohnerhöhungen für die rund 25.000 Beschäftigten in der Luft- und Flughafensicherheit liegen dennoch deutlich auseinander.

Der BDLS hat folgendes Angebot unterbreitet:

  • Erhöhung der Entgelte zwischen 9 und 13,5 Prozent; 1,84 €/Std. in 2 Schritten, die zu individuellen Steigerungen der Monatslöhne zwischen 295 € bis zu 320 € führen würden.
  • Erhöhung des Mehrarbeitszuschlages von 25 auf 30 Prozent ab 1. Januar 2025.
  • Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 24 Monate betragen.

„Wir haben bei den Themen Lohnerhöhung und Mehrarbeit heute ein verbessertes Angebot vorgelegt. Im Gegenzug sind die Gewerkschaften uns ein weiteres Mal nicht entgegengekommen. Vielmehr rücken die Gewerkschaften derzeit nicht von ihrer ursprünglichen Forderung auf Erhöhung des Stundenlohnes von 2,80 € pro Stunde ab. Die von ver.di und dbb tarifunion geforderten Erhöhungen würden zwischen 13,6 und 20,25 Prozent bedeuten, was den geforderten Inflationsausgleich enorm übersteigt. Dies ist wirtschaftlich nicht umsetzbar“, so Frank Haindl, Verhandlungsleiter des BDLS.

Abschließend hat der Verhandlungsleiter des BDLS die Gewerkschaften aufgefordert, das Entgegenkommen der Arbeitgeber und die konstruktive Verhandlungsatmosphäre zu würdigen und eine schnelle Tariflösung im Interesse aller Beteiligten nicht zu gefährden. „Ein zeitnaher Abschluss ist in der nächsten Verhandlungsrunde am 21./22. Februar 2024 möglich“, so Haindl abschließend.

Kontakt

BDLS - Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen

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