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PMeV bietet Dialog zu zukunftssicheren 5G-Campusnetzen an

15.06.2022 - Der Bundesverband Professioneller Mobilfunk (PMeV) – Netzwerk sichere Kommunikation bietet Informationen und einen Dialog zu 5G-Campusnetzen an.

Die Zukunft der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft könne nur im Dialog zwischen Anwendern und Anbietern gestaltet werden. 5G-Campusnetze seien ein entscheidender Baustein für die Gestaltung der digitalen Zukunft in den Unternehmen. Man bringe die Kompetenz und das Know-how der im PMeV-Netzwerk seit 20 Jahren vertretenen Planungsunternehmen, Anwendungsentwickler, Systemintegratoren, Hersteller, Infrastrukturanbieter, Berater sowie Servicedienstleister von einsatz- und geschäftskritischen Mobilfunklösungen in den Dialog mit den Anwenderbranchen gerne ein und wolle gemeinsam Entwicklungen vorantreiben, so Dr. Frederik Giessing, Leiter des PMeV-Arbeitskreises Breitbandkommunikation für Kritische Infrastrukturen und Unternehmen.

Als Kompetenzträger für professionelle Kommunikationslösungen stehe der Verband für eine zuverlässige und zukunftssichere Unterstützung bei Einführung und Betrieb eines Campusnetzes. Bei einem 5G-Campusnetz handelt es sich um ein geografisch begrenztes, lokales, für besondere Anforderungen wie z. B. industrielle Kommunikation angepasstes breitbandiges Mobilfunknetz. Das 5G-Campusnetz darf sowohl die Gebäude als auch die zugehörigen Außenflächen mit Funk versorgen, nicht aber Nachbargrundstücke. Es wird ausschließlich für innerbetriebliche Anwendungen eingesetzt. Die Anwendungen in einem solchen Netz hängen von den individuellen Anforderungen der Unternehmen z. B. an Flexibilität, Effizienz, Zuverlässigkeit, Sicherheit und auch der Latenz, also den Reaktionszeiten, ab. Sollten neue individuelle Anforderungen des Unternehmens eine Erweiterung der Leistungsmerkmale des Netzes erfordern, so ist auch das möglich.

Ein eigenes 5G-Campusnetz ist „Future Proved“ – also zukunftssicher. Die Datenkommunikation werde immer komplexer. Neue Anforderungen an die Kommunikationslösungen auch hinsichtlich der Cyber-Sicherheit stellten sich in immer kürzeren zeitlichen Abständen ein. Die standardisierte und breitbandige 5G-Technologie könne all dies managen, so Frederik Giessing. Die Vorteile der hohen Flexibilität der Campusnetze erweisen sich insbesondere auch bei deren Betriebsmodell: Der Campuseigentümer kann im Prinzip sein eigener Netzbetreiber sein. Planung, Bereitstellung und Betrieb geschehen praktisch in Eigenregie. Das Know-how zum Aufbau und Betrieb eines eigenen 5G-Campusnetzes muss aber nicht zwangsläufig im Unternehmen verankert sein.  Planung, Bereitstellung und der Betrieb können an externe Dienstleister unterbeauftragt werden. So erhält das Unternehmen ein maßgeschneidertes individuelles Netz, das entsprechend den individuellen Anforderungen optimiert ist. Sollten neue Anforderungen des Unternehmens eine Erweiterung der Leistungsmerkmale des Netzes erfordern, so ist auch das möglich.

Campusnetze eröffneten Unternehmen sehr unterschiedlicher Branchen und Größen enorme Potenziale und Chancen. Sie beschleunigten und flexibilisierten unternehmensinterne Prozesse und erhöhten somit die Wettbewerbsfähigkeit und den Wert der Unternehmen. Kleine und mittelständische Unternehmen könnten genauso von den Vorteilen der 5G-Technologie profitieren wie Großunternehmen, so Bernhard Klinger, Vorsitzender des PMeV-Vorstands.