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Kötter Unternehmensgruppe trotzt der Wirtschaftskrise

27.02.2023 - Die bundesweit tätige Kötter Unternehmensgruppe hat das zurückliegende Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum abgeschlossen.

Das Familien­unter­nehmen bestätigte damit erneut seine Leistungsstärke in einem äußerst schwierigen gesamt­konjunk­tu­rellen Umfeld, das maßgeblich durch die tiefgreifende Wirtschafts- und Ener­gie­krise in Folge des russischen Kriegs gegen die Ukraine geprägt wurde. Der Gruppen­umsatz mit einem organischen Wachstum von zwei Prozent stieg auf 601 Millionen Euro.

Man sei sehr stolz auf dieses Ergebnis, mit dem die Gruppe unter größten Herausforderungen Kurs halten konnte, so Ver­waltungsrat Friedrich P.  Kötter. Sicheres Fun­da­ment seien die Bran­chen- und Dienstleistungs-Diversifizierung, die operative Stärke der Stand­orte und Be­schäf­tig­ten so­wie die immer umfassender von Digitalisierung und Nachhaltigkeit ge­präg­ten ganzheitlichen Branchen­lösun­gen. Trotz dieses zufriedenstellenden Verlaufs bestehe mit Blick auf das aktuelle Geschäftsjahr kein Grund zu Euphorie oder gar übertriebenen Wachstumserwartungen, so Friedrich P. Kötter. Auch wenn vereinzelt positivere Konjunkturprognosen zu vernehmen seien, sei die kri­ti­sche Lage längst nicht überwunden. Dafür sei der Einbruch in vielen Bran­chen zu tief gewesen und es gebe aus Sicht vieler Unternehmen zu viele Belastungen und Wachs­tums­hemm­nisse. Das gelte explizit für die ener­gie­in­ten­siven Betriebe, die keine signifikanten Neuinvestitionen in Deutschland mehr vornehmen. Zudem blieben die globalen Un­sicherheiten erheblich.

Die größte Sparte – Kötter Security – verbuchte ein deutliches Wachstum. Treiber waren die ganzheitlichen Smart Security So­lutions mit Neu­aufträgen und Auftragserweiterungen u. a. in den Branchen Logistik, Auto­motive und Ver­sicherungswesen. Eine entscheidende Veränderung im Vergleich zur Corona-Zeit, als auf­trags­seitig vor allem temporäre Services dominierten, so Friedrich P. Kötter. Die Zu­wächse trugen auch zur Kompensation der ehe­maligen Auf­trä­ge für Passa­gierkontrollen an den Flug­häfen Dresden, Erfurt und Köln/Bonn bei, für deren Fortführung keine adäquaten Vergabe­bedingungen mehr bestanden. Im Zuge der in­te­gra­ti­ven Risiko­manage­mentlösungen spielten auch Spezialdienste eine zentrale Rolle: So leis­tete Kötter Fire & Service auf dem Gebiet der Werk- und Betriebs­feuer­wehren mit über 2.500 Ein­sätzen für technische und medizinische Hilfeleis­tun­gen sowie vorbeugenden und abwehrenden Brand­schutz (mehr als doppelt so viele wie 2021) einen wichtigen Beitrag zu betrieblichem Rettungsdienst und professioneller Gefah­ren­ab­wehr.

Durch Neuaufträge bzw. Auftragserweiterungen konnte sich Kötter Cleaning weiter positiv entwickeln. Einhergehend damit stärkte die Sparte trotz des Weg­falls Corona-be­ding­ter Sonderaufträge für Hygiene und Desinfektion ihre Marktpo­si­tio­n als 360-Grad-Qualitäts­anbieter, dessen ganzheitliche Rei­ni­gungs- und Hygie­nekonzepte vielfältige Vorteile ver­schaf­fen. Bei­spiel für die erfolg­rei­chen Lösungen, wie sie Kötter Clea­ning für fast alle Branchen bereithält, ist die Reinigung von Logistik­flächen. So wurde alleine in dieser Branche bun­des­weit eine rech­ne­ri­sche Gesamt­fläche von über 260 Qua­drat­kilo­me­tern ge­reinigt – ein Plus von über zehn Prozent und im Vergleich ein Vo­lu­men, das die Gesamtfläche vieler deutscher Großstädte über­trifft. Parallel kam der Umweltschutz nicht zu kurz. So sparte der Dienstleister allein durch hoch­effi­zien­te Systeme und Reini­gungs­maschi­nen über 4,3 Mil­lio­nen Liter Wasser ein – eine weitere Verbesserung um fast 15 % gegenüber dem Vorjahr.

Kötter Personal Service behauptete sich in dem speziell für die Zeit­arbeits­bran­che äu­ßerst schwierigen gesamt­wirt­schaftlichen Umfeld, wobei die eigene Geschäfts­entwicklung zusätzlich durch die Neuaufstellung der Dienstleistungen im Einzel­handel nach dem Marktaustritt eines dortigen Großkunden geprägt wurde. Die damit ver­bun­dene Reduzierung von Aushilfsstellen, die zudem der Faktor für die Gesamt­beschäf­tig­tenzahl von nun 15.600 Mitarbeitern ist, wird sukzessive durch Voll- und Teilzeit­stellen wieder ausgeglichen werden. Im Geschäftsjahr 2022 stellte die Sparte ihre Leistungs­stärke neben der Personalberatung und -vermittlung für verschie­denste Branchen auch beim kom­plexen Projektmanagement unter Beweis. So un­terstützte der Dienst­leister etwa als verläss­li­cher Part­ner für bun­des­weite Baumärkte. Hierbei wur­den allein knapp neun Millionen Teile einsortiert − von Bohrhämmern etc. bis zu Klein­teilen wie Schrau­ben.

Gleichzeitig baute Kötter Personal Service seine Position als Spe­zialist für die Über­nahme abgrenz­barer Geschäftsprozesse auf Basis von Werk- oder Dienst­ver­trä­gen in weiteren Branchen wie Industrie, Chemie & Pharma oder IT aus und ist damit bei nach­hal­tiger Kon­junktu­r­erho­lung für die Zukunft gut positioniert.

 

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