Dräger gewinnt Ausschreibung für Realbrandausbildung
Die Realbrandausbildung sei mit regelmäßigen Trainings eine wichtige Ergänzung der modernen Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern. Sie gebe den Einsatzkräften bei der Brandbekämpfung in Gebäuden mehr Handlungssicherheit, so Johann Eitzenberger, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbands Bayern. Bei jedem Training können acht Übungsteilnehmer ausgestattet mit Atemschutzgeräten und zusätzlicher Brandschutzausrüstung einen Einsatz unter realitätsnahen Bedingungen in der Trainingsanlage erproben. Im Inneren der feststoffbefeuerten Brandübungsanlage erwartet die Feuerwehrleute ein für die Innenbrandbekämpfung entwickeltes Lernszenario, das etwa 20 Minuten beansprucht. Für das Training wird Holz als Brennstoff verwendet, sodass eine für einen Zimmerbrand typische Hitze- und Rauchentwicklung entsteht. So lassen sich die unterschiedlichen Phänomene der schnellen Brandausbreitung darstellen. Die Trainingseinheit vermittelt zudem, wie Einsatzkräfte Brandverläufe in geschlossenen Räumen erkennen und beeinflussen können.
Diese langjährige Zusammenarbeit sei eine Erfolgsgeschichte. Das bestätige auch das durchweg positive Feedback der Teilnehmer, so Sebastian Kaus, Business Manager in der Dräger Global Academy im Bereich Safety. Das Trainingskonzept sei speziell für die Anforderungen des Kunden entwickelt und die Lehrinhalte mit den Feuerwehrschulen in Bayern abgestimmt worden. Erfahrene Trainer vermitteln das Wissen, trainiert wird unter einem ausgereiften Sicherheits- und Hygienekonzept. Dräger baut derzeit sogar einen neuen, speziell für diese Ausbildung entwickelten Fire Dragon, der voraussichtlich ab 2024 eingesetzt wird.
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