Safety

Dekra übernimmt den Anbieter von Prüftechnologie Mastap

20.02.2023 - Die Dekra übernimmt das Technologieunternehmen Mastap GmbH in Wesel/Deutschland.

Mastap ist ein langjähriger Kooperationspartner von Dekra und bietet ein digitales Messverfahren für die Prüfung von Masten aller Art. Die anerkannte Technologie ermöglicht zerstörungsfreie Prüfungen ohne Materialbelastung und kann Schäden frühzeitig entdecken und Gefährdungen vermeiden. Der Erwerb von Mastap sei eine Investition in eine einzigartige patentierte Technologie für die Mastprüfung, die ein hohes Potenzial zur Ausweitung der Dienstleistung in neue internationale Märkte bietet, so Joakim Wikeby, Executive Vice President und Leiter der Dekra Service Division Industrial Inspection. Zudem stehe künftig auch ein Sensor-Fernüberwachungssystem für Masten zur Verfügung, das erst kürzlich entwickelt und bereits erfolgreich erprobt wurde.

Durch die langjährige Partnerschaft mit Mastap haben die Experten von Dekra bereits umfangreiche Erfahrung mit der Technologie, was ein schnelles weiteres Wachstum in der Region Deutschland ermögliche, so Guido Kutschera, Executive Vice President und Deutschland-Chef von Dekra. Vor allem großen Betreibern wie Städten, Gemeinden und großen Liegenschaften werde künftig ganzheitliche Lösungen für die Verkehrssicherheit von kompletten Infrastrukturen angeboten werden können.

Die Gründer und langjährigen Geschäftsführer von Mastap, Dipl.-Ing. Axel Meyer und Dipl.-Ing. Horst Spaltmann, der Erfinder des Prüfsystems, übergeben das Unternehmen im Zuge einer Nachfolgeregelung: „Wir haben die Geschicke der Gesellschaft in kompetente Hände – nämlich Dekra – gelegt.“ Dekra werde die vielen technischen Möglichkeiten des Mastap-Verfahrens weiterentwickeln und separat oder kombiniert auch in eigene Prüfsysteme einbinden. Der Weltmarkt sei offen für neue intelligente Ideen zur Sicherung der künftigen und vorhandenen Infrastruktur.

Die Standsicherheit von Masten muss regelmäßig überprüft werden. Beim geschützten Mastap-Verfahren wird die Messung ohne mechanische Materialbelastung durchgeführt. Das System nutzt die individuelle Eigenfrequenz des Masts, wobei der Mast kontrolliert zum Schwingen gebracht wird. Abweichungen von den Sollwerten lassen Rückschlüsse auf die Standfestigkeit des Masts zu, auf mögliche Schwachstellen und Schäden sowie den Gesamtzustand. Das Mastap-Verfahren ermöglicht die Prüfung, ohne den Betrieb oder den umliegenden Verkehr zu beeinträchtigen. Es eignet sich für alle Mastarten und -materialien: beispielsweise Strommasten, Beleuchtungs- und Flutlichtmasten, Lichtsignalanlagen oder Wegweiser, aber künftig auch für große Masten oder Ingenieurbauwerke. In Deutschland ist das Verfahren DAkkS-akkreditiert.

 

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