In einer bemerkenswerten Sommersaison bilanzierte der Flughafen im Juli 2023 mit 307.377 Fluggästen den erfolgreichsten Monat seiner Geschichte, so Ludger van Bebber. Dies sei auch aus Sicht des für die Luftsicherheitskontrollen zuständigen Sicherheitsunternehmens eine beeindruckende Entwicklung. Man freue sich außerordentlich, den Dortmunder Flughafen auf diesem Rekordkurs mit der strategisch bedeutsamen Dienstleistung der Luftsicherheitsassistenten zu unterstützen, so Cornelius Toussaint, geschäftsführender Gesellschafter der Essener Condor Gruppe.

Das Unternehmen hatte am 1. Januar 2020 die Aufgaben für die Passagier- und Gepäckkontrollen am Flughafen Dortmund übernommen und seitdem die Mitarbeiteranzahl am Standort Dortmund um rund 20 % ausgebaut. Allein zwei Ausbildungsgänge wurden mit Blick auf die Passagierprognosen zu Beginn des Jahres und die neue Kontrollstelle C erfolgreich durchgeführt. Es dauere durchschnittlich rund fünf Monate, um eine Neu-Luftsicherheitskraft von der Rekrutierung bis zum Einsatz an den Kontrollstellen zu befähigen, so Cornelius Toussaint. Erfolgreich habe sich dabei die enge Zusammenarbeit am Standort mit der Condor Akademie für Sicherheit & Service bewährt. Trotz technischer Verzögerungen bei der Installation konnte auch die neue Kontrollstelle mit zusätzlichen Kontrollkapazitäten und Körperscannern zum Sommerstart zum Einsatz gebracht werden.

Neue Urlaubsziele der Airlines in Dortmund und das triste Sommerwetter in Deutschland habe der positiven Passagierentwicklung in 2023 zusätzlichen Schwung gegeben. Die Erfolgszahlen übertreffen allein im Juli die Prognosen vom Jahresbeginn um mehr als 17 %. Alle Beteiligten vom Check-in über die Passagier- und Gepäckkontrolle bis zur Gepäckabfertigung haben sich erfolgreich den Herausforderungen gestellt. Gerade in Zeiten eines angespannten Arbeitsmarktes sei es wichtig, dass die handelnden Akteure im stetigen Austausch stehen und respektvoll miteinander umgehen. Nur so könnten kurzfristig auftretende Herausforderungen im Sinne der Fluggäste bewältigt und der Standort Dortmund als verlässlicher Flughafen in Nordrhein-Westfalen manifestiert werden, so Cornelius Toussaint.

Der historische Rekordkurs an Fluggästen am Dortmund Airport sei insbesondere im Spiegel der Nach- und Auswirkungen der Corona-Krise und der wirtschaftlichen Entwicklung außerordentlich beeindruckend. Hohe und zeitlich auf die Ferienzeit begrenzte Passagierzahlen seien eine besondere Anforderung an allen Flughäfen. Diese und der angespannte Arbeitsmarkt wirkten sich besonders bei der Rekrutierung, Sicherheitsüberprüfung und Qualifizierung des Personals aus. Nicht immer ließen sich Schlangen gerade an den Hauptflugtagen vor Check-in und Sicherheitskontrollen vermeiden. Die Fortentwicklung der Technologien, die Personalqualifizierung sowie der Austausch aller Beteiligten hätten an den Flughäfen in Deutschland und auch in Dortmund funktioniert, so Cornelius Toussaint.