Security

CES: Klinisch erprobte Sicherheit für Krankenhäuser

Zutrittskontrolle und Schließtechnik im Krankenhaus

24.03.2022 - Die Zutrittskontrolle Access One von CES bietet dem Gesundheitswesen einen optimierten Mix aus ZK und intelligenter mechatronischer Schließtechnik.

CES April 2022
Das Zutrittskontrollsystem Access One von CES bietet Einrichtungen im Gesundheitswesen einen Mix aus konventioneller Zutrittskontrolle und intelligenter mechatronischer Schließtechnik (Abbildung: CES)

 

Mit Schnittstellen zu vielen in Kliniken vorhandenen Gewerken unterstützt das System die betrieblichen Sicherheitsanwendungen und gestaltet Arbeitsabläufe effizienter. Dabei werden die personenbezogenen Zutrittsberechtigungen auf die RFID-Ausweise des Klinikpersonals geschrieben. Überprüft und aktualisiert werden die Zutrittsrechte an Update-Lesern an zentralen Zugangspunkten.

Die Türensteuerung und -überwachung des Zutrittskontrollsystems Access One von CES übernehmen Controller, bei denen eine Vielzahl von Türsituationen vordefiniert ist. So sind von der einfachen Türöffnung bis hin zur komplexen Schleusensteuerung mit etlichen Parametern viele Funktionalitäten gegeben. Dabei arbeiten die Controller vollständig Stand-alone. Das bedeutet, dass auch bei Ausfall der Netzwerkverbindung zur übergeordneten Zutrittskontrollzentrale die Controller eigenständig und ohne Funktionseinschränkung weiter für die optimale Sicherheit der Tür sorgen. Im besten Fall sind die Controller an eine USV angebunden. So bleibt auch bei einem Stromausfall der Controller weiter in Funktion.

Budgetschonende mechatronische Schließgeräte
Türen zu Laboren, Stations- und Patientenzimmern sowie Ruheräumen für das medizinische Personal werden mit mechatronischen Offline-Schließgeräten ausgestattet. Die mechatronischen Beschläge und Zylinder sind batteriebetrieben und ohne Kabel an der Tür zu montieren. Die Programmierung der mechatronischen Schließgeräte ist eine einmalige Sache. Nach einer initialen Basisprogrammierung müssen selbst bei Organisationsänderungen oder Schlüsselverlusten die Schließgeräte an den Türen nicht mehr aufgesucht werden. Bei Hunderten von Schließgeräten, die innerhalb eines großen Klinikkomplexes im Einsatz sind, ist dies ein beachtlicher Kostenvorteil.

Elektronische Möbelverschlüsse
Mit der Integration der elektronischen und batteriebetriebenen Möbelschlösser in die Zutrittskontrolle kann das Klinikpersonal bedarfsgerecht und komfortabel Möbel öffnen und schließen. Über die Ausweise kann der Zugriff auf Arzneimittel protokolliert, wertvolle Diagnosegeräte oder Patientendaten geschützt verwahrt werden.

Wo viele Personen zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten, teilen sie sich häufig die Personalspinde. Zu Beginn der Schicht wählt der Mitarbeiter einen freien Schrank. Den belegt er mit seinem Ausweis für diesen Tag. Hat er am Ende seiner Schicht die Schranknummer vergessen, helfen ihm die Infoterminals der Access One weiter. Nach dem Lesen des Zutrittsmediums wird ihm auf dem Display die Schranknummer angezeigt und auch die noch verbleibende Belegungsdauer.

Komfortabel Zutrittsberechtigungen ändern
In Klinikbetrieben sind Organisationsänderungen an der Tagesordnung. Zum einen bedingt durch eine natürliche Fluktuation, wie z. B., dass Ärzte im Praktikum turnusmäßig nach einem Jahr die Klinik wieder verlassen oder dass das Pflegepersonal zwischen den Abteilungen wechselt. Beim Wechsel von einer Abteilung zur nächsten vollzieht das intelligente Berechtigungskonzept mit ein paar wenigen Klicks in der Software den Wechsel der Berechtigungen.

Auch Handwerker, Wartungs- und Servicedienstleister sowie vorübergehend Beschäftigte benötigen Ausweise mit entsprechenden Berechtigungen. Mit der optionalen Funktion der Ausweiserstellung können Layouts für Ausweise direkt in der Software mit Hilfe eines einfach zu bedienenden grafischen Editors erstellt werden. Der Ausweis kann direkt aus der Software mit einem speziellen Drucker zeitgleich gedruckt und (für 13,56 MHz RFID-Ausweise) codiert werden. Über eine Schnittstelle greift der Editor auch auf die Datenbankfelder der Personenstammdaten zu, um personalisierte Ausweise zu erstellen.

Schlüsselverlust
Geht ein Ausweis verloren, wird diese Information direkt an alle Controller weitergegeben. Damit wird quasi in Echtzeit eine Berechtigung des Ausweises zu sensiblen Bereichen entzogen. Sobald der gesperrte Ausweis vor einen Updater gehalten wird, wird ein Sperrvermerk auf den Ausweis geschrieben. Ab diesem Zeitpunkt bekommt der gesperrte Ausweis keinen Zutritt mehr zu den Offline-Schließgeräten. Die Sicherheit der Innenbereiche wird damit bereits an den Zugängen definiert. Außerdem wird die Sperr-Information auf alle anderen Ausweise geschrieben, wenn sie an den Updater gehalten werden. Sie übertragen den Sperrvermerk an die Offline-Schließgeräte, die sie betätigen. Dadurch hat der gesperrte Ausweis dort keinen Zutritt mehr, selbst wenn er noch nicht am Updater war.

Zwei-Faktor-Authentifizierung
Der Zutritt zu hochsicherheitssensiblen Bereichen, wie zum Beispiel zu Serverräumen oder Technikräumen, in denen sich die Versorgungsnetzwerke des Krankenhausbetriebs befinden, müssen oftmals mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung ausgestattet sein. Neben dem berechtigten Zutrittsmedium sollte daher mindestens ein geistiges Merkmal wie ein PIN-Code angewendet werden. Verschiedene Access One-Leser und Updater stellen neben dem RFID-Leser auch ein PIN-Pad zur Verfügung. Nur wer beide Merkmale anbieten kann, erhält auch Zutritt. Mit Access One können Zufahrten zu Parkarealen gesteuert und reguliert werden. Die Ein- und Ausfahrtleser sind an die Controller angeschlossen und werden über die Verwaltungssoftware organisiert. Die optionale Parkplatzsteuerung der Software weiß, wie viele Parkplätze bereits belegt sind, und kann die Ein- und Ausfahrt entsprechend steuern. Einen besonderen Komfort bietet die Erkennung berechtigter Fahrzeuge mittels Weitbereichsleser. UHF-Transponder, die hinter der Windschutzscheibe angebracht sind, werden bereits aus großer Entfernung erkannt und die Schranke öffnet sich auf Annäherung.

Access One ist ein Mix aus konventioneller, intelligenter Zutrittskontrolltechnik und mechatronischer Schließtechnik gepaart mit einem Höchstmaß an Funktionalität so wie Schnittstellen zu praktisch allen im Gebäude vorhandenen Gewerken. Mit der Skalierbarkeit des Systems von einigen wenigen Türen und Mitarbeitern bis hin zu 16.000 Online-Lesern, 100.000 Offline-Schließgeräten und bis zu 200.000 aktiven Zutrittsmedien ist die Zutrittskontrolle für praktisch jede denkbare Anwendung möglich und jederzeit ausbaufähig.

Weitere Informationen zu Access One sind auf der Website von CES verfügbar.

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