IT-Security

proRZ: Sicherheit für IT-Infrastruktur bei der BGE

03.10.2012 - proRZ: Sicherheit für IT-Infrastruktur bei der BGE. Die Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel (BGE) in Bonn versichert etwa 300.000 Einzelhandelsunternehmen und ist somit für r...

proRZ: Sicherheit für IT-Infrastruktur bei der BGE. Die Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel (BGE) in Bonn versichert etwa 300.000 Einzelhandelsunternehmen und ist somit für rund zwei Millionen Mitarbeiter zuständig. Eine ihrer Aufgaben ist es, für die Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren sowie für eine wirksame Erste Hilfe zu sorgen.

Prävention betreibt die BGE nicht nur bei der Betreuung ihrer Versicherten. Gleichermaßen wichtig sind der Schutz der Versichertendaten sowie deren permanente Verfügbarkeit. Dies setzt eine sichere IT-Infrastruktur voraus, die Schwachstellen und Bedrohungen zur Abwehr von Angriffen reduziert, nach Unterbrechungen schnell den betriebsbereiten Zustand von Systemen wiederherstellt und – im Sinne der Beitragszahler – tägliche Geschäftsabläufe effizient unterstützt.

Dokumentenmanagement und Rückführung dezentraler Standorte

Mit zunehmendem Schriftverkehr sowie der sukzessiven Digitalisierung aller Dokumente stieg der Bedarf an Verfügbarkeit von Daten und Systemen rapide an. Die BGE hat darauf mit der Übernahme ihrer Akten in ein Dokumenten-Managementsystem reagiert. Das hat Folgen für die Verfügbarkeit der Systeme. „Hätten wir vor der Einführung des Dokumentenmanagements einen größeren Ausfall der IT erlebt, so hätte das zwar eine Einschränkung zur Folge gehabt, ein Weiterarbeiten für ein bis zwei Tage wäre aber trotzdem in der Papierakte noch möglich gewesen. Mittlerweile bedeutet ein Ausfall aber absolute Handlungsunfähigkeit an ca. 600 Arbeitsplätzen. Dies können wir uns nicht leisten“, so Manfred Brinkhoff, Referatsleiter Informationstechnologie bei der BGE.

Doch nicht nur das Dokumentenmanagement gab Anlass für Überlegung: „Zunehmend komplexer wurde auch das Management der IT-Systeme an unseren vier Außenstellen, so dass wir diese zukünftig wieder in Bonn verwalten wollten, dort aber mit unseren räumlichen und infrastrukturellen Kapazitäten an unsere Grenzen stießen“, ergänzt Kollege Bernd Salet, stellvertretender Referatsleiter Informationstechnologie.

Bei laufendem Betrieb

Vor diesem Hintergrund leitete die BGE umfassende Maßnahmen zur Erneuerung der physikalischen IT-Infrastruktur ein. Im Oktober 2005 initiierte die Berufsgenossenschaft deshalb eine beschränkte Ausschreibung, bei der sich die Firma proRZ mit dem finanziell attraktivsten Angebot durchsetzte. Der IT-Dienstleister hat in diesem Projekt nicht nur die Generalunternehmerschaft und den Bau des neuen 130 m² großen Rechenzentrums übernommen, sondern auch die Sicherung des physikalischen Umfelds.

Besonderes Augenmerk mussten die IT-Spezialisten auf die bauliche Substanz legen, die aus den 50er Jahren stammt. Zudem war es eine extreme Herausforderung, den Raum bei laufendem Betrieb zu bauen. Das neue Rechenzentrum wurde in verschiedene Brand- und Bauabschnitte unterteilt und bietet somit neben dem bedienerlosen Serverraum, in dem sich u.a. auch ein hochempfindlicher Kassettenroboter befindet, noch ausreichend Platz für Technik und Verwaltung.

Trotzdem die Sicherheits-Lösung flexibel montiert und erweitert, bzw. verlegt werden kann und nahezu keine Anforderung an die Gebäudestrukturen stellt, erfüllt sie sämtliche Sicherheitsanforderungen an System-Standorte. Zu den Aufgaben gehörte es auch, eine Brandfrühesterkennung zur Aufschaltung auf eine Brandmeldezentrale, eine Stickstoff-Löschmittelanlage, unterbrechungsfreie Stromversorgung sowie eine ausreichend dimensionierte Energie- und Klimaversorgung zu berücksichtigen.

 

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