Security

Edeka Barwig setzt auf geschlossenen Bargeldkreislauf

19.09.2011 - Im Winter letzten Jahres haben ­Henry und Sven Barwig in March-Buchheim ihren siebten Edeka-Markt eröffnet. Auf 1.500 Quadratmetern Fläche bietet er über 20.000 verschiedene Artike...

Im Winter letzten Jahres haben ­Henry und Sven Barwig in March-Buchheim ihren siebten Edeka-Markt eröffnet. Auf 1.500 Quadratmetern Fläche bietet er über 20.000 verschiedene Artikel - ein Schwerpunkt liegt auf Produkten von Erzeugern aus der Region. Bei aller Bodenständigkeit im Warensortiment gehen die Barwigs auch neue Wege: Im Cash-Handling setzen sie in der Geschäftsstelle auf einen komplett geschlos­senen Bargeldkreislauf vom POS bis zur Entsorgung.

Frische Ideen sind Henry und Sven Barwig nicht nur bei der Präsentation ihres Angebots wichtig. Als es um das Bargeld-Handling für ihre jüngste Filiale in March-Buchheim ging, entschieden sich die Einzelhändler für einen geschlossenen Bargeldkreislauf. „Wir wollten an der Kasse mehr Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit für unsere Kunden und Mitarbeiter erreichen. Gleichzeitig sollten die Kosten im Cash-Handling gesenkt werden", erklärt Sven Barwig die Hintergründe. Eine Lösung fanden sie in der Umsetzung mit Safepay von Gunnebo.

Das System schafft die herkömmliche Kassenschublade ab und besteht aus einem Münz- und einem Banknotenmodul an der Kasse. Im Backoffice wird es durch einen automatischen Einzahltresor für die Übergabe der Einnahmen an das Werttransportunternehmen (WTU) ergänzt. Durch den geschlossenen Kreislauf ist zu keinem Zeitpunkt das Bargeld frei zugänglich.

Vom Bezahlen bis zur Abholung
An den vier Kassen können die Kunden ihr Hartgeld selbst in die Münzeinheit einzahlen, der Kassierer übernimmt die Eingabe der Geldscheine in die Banknoteneinheit. Das Geld wird automatisch gezählt und auf Echtheit und Fitness überprüft. Die Vorrichtungen übermitteln die eingezahlte Summe an das POS-System. Anschließend wird das passende Wechselgeld automatisch über die Münz- und Banknotenmodule ausgegeben. In den Einheiten lagert das Bargeld jeweils in gesicherten Transportkassetten.

Bei Bedarf werden diese am Abend im Backoffice in den automatischen Einzahltresor entleert, wo das Bargeld in einer Transporttasche lagert. Ein WTU-Mitarbeiter kann die versiegelte Transporttasche mit den Einnahmen selbstständig abholen. Sowohl in den Münz- und Banknoteneinheiten als auch im Einzahltresor wird der Geldbestand automatisch erfasst. Über die Managementsoftware des Systems sind dadurch die Einnahmen jederzeit im Blick.

Nicht nur wirtschaftliche Vorteile
Mit Safepay vereinfacht sich das Bargeldhandling und es entstehen wirtschaftliche Vorteile. Es gibt keine Kassenschublade mehr, die bestückt werden müsste. „Ohne großen Aufwand können Mitarbeiter eine Kasse übernehmen", so Sven Barwig. Dadurch kann schnell und flexibel auf die Kundenfrequenz reagiert werden. Auch ein aufwendiger Kassenabschluss und die Geld-Übergabe an den WTU sind nicht mehr nötig. Der Tagessabschluss wird über den automatischen Einzahltresor im Backoffice abgewickelt.

„Der Aufwand im Cash-Handling reduziert sich erheblich", erklärt Sven Barwig. „Unsere Mitarbeiter werden zudem von einem Großteil der Verantwortung rund um die Bargeldbestände entlastet." Über den Einzahltresor erfolgt auch die WTU-Abholung, die durch das System auf einen zweitägigen Turnus reduziert werden konnte. Auch der Bedarf an Münzgeld sinkt, da Kunden durch die automatischen Münzeinheiten gerne mit Kleingeld bezahlen. „Die Lösung ermöglicht uns auch eine sehr hohe Transparenz des Cashflows", ergänzt Sven Barwig. „Durch den geschlossenen Bargeldkreislauf haben unsere Mitarbeiter und wir zudem mehr Zeit für unsere Kunden."

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