News

Arndale Manchester mit Panasonic Überwachungssystem

14.05.2011 - Arndale Manchester mit Panasonic Überwachungssystem. Das Shoppingcenter Arndale in Manchester ist Großbritanniens größtes in einem Stadtzentrum gelegenes Shoppingcenter. Durch sein...

Arndale Manchester mit Panasonic Überwachungssystem. Das Shoppingcenter Arndale in Manchester ist Großbritanniens größtes in einem Stadtzentrum gelegenes Shoppingcenter. Durch seine Riesenauswahl an eschäften, die von führenden Ladenketten wie Boots, Littlewoods, Argos, Dixons und BhS bis hin zu kleineren, stilvollen Spezialgeschäften reicht, zieht das Einkaufszentrum pro Woche rund 500.000 Besucher an. Im Rahmen der Modernisierung des Zentrums wurde ein neues Videoüberwachungs­system konzipiert.

Die Firma Prudential, Eigentümerin von Arndale und Großbritanniens größter Investor in Shoppingcenter, nimmt zurzeit Investitionen in Höhe mehrerer Millionen Pfund in das Shoppingcenter vor. Diese umfasst die inzwischen abgeschlossene 10 Mio. £ teure Sanierung des südlichen Teils, zu der z.B. die Errichtung eines atemberaubenden Glasdachs über dem Halle Square und die Modernisierung der Fassade zur Market Street gehört, wodurch 80 % der berüchtigtem gelben Kacheln verschwunden sind. Inzwischen sind auch die Abbrucharbeiten im nördlichen Teil des Shoppingcenters abgeschlossen, wo Neubauten im Wert von 150 Mio. £ geplant sind. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten wird hier Raum für 75 neue Geschäfte entstehen, einschließlich eines vierstöckigen Bekleidungsgeschäfts der „Next"-Kette, neuen Discountläden und einer eingeschossigen „Markthalle", wodurch sich die Verkaufsfläche um 28.000 m2 auf 130.000 m2 vergrößern wird.



Bedarfserhebung


Hand in Hand mit der Modernisierung des Zentrums wurde das Videoüberwachungssystem konzipiert. Dahinter stand das Ziel, eine umfassende, hochmoderne, integrierte Lösung für die Sicherheits- und Managementanforderungen des Zentrums zu schaffen.

Das bisherige System wird durch ein neues Videoüberwachungssystem abgelöst, dessen erste Installationsphase vor kurzem abgeschlossen wurde. Es ist das Ergebnis einer minutiösen Prüfung der Bedürfnisse des Shoppingcenters sowie der Begutachtung von Systemen, die in Shoppingcentern vergleichbarer Größe in Groß­britannien zum Einsatz kommen. Die anfänglichen Erhebungen und die ausführlichen Gespräche mit anderen Anwendern derartiger Systeme ist nur ein Teil der Geschichte. Glen Barkworth, der Geschäftsführer von Arndale, erklärte: „Wir wollten absolut sichergehen, dass das neue System alle Grundvoraussetzungen erfüllte. Zu diesem Zweck stellten wir eine Reihe elementarer Fragen zur Infrastruktur und zum Betrieb des Shoppingcenters.

Diese Fragen wurden anfänglich mit unseren Beratern Roberts and Partners besprochen, um Aussagen zu den Spezifikationen machen zu können, die unseren operativen Bedürfnissen am besten gerecht würden." Barkworth weiter: „Eine Reihe der von uns besuchten Shoppingcenter verwenden Glasfaserkabel zur Videoübertragung, andere wiederum setzen strukturierte Kabelnetzwerke zur Übertragung der Kamerabilder ein. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass wir bereits eine perfekt eingerichtete Installation auf Koaxialkabelbasis hatten, und dass wir uns eine zuverlässige und robuste Infrastruktur erhalten wollten, beschlossen wir, bei einem geschlossenen System zu bleiben. Ein weiterer Vorteil waren die Kostenersparnisse, da wir kein neues Kabelnetzwerk installieren mussten. Vor Allem bedeutete es jedoch die Übertragung qualitativ hochwertiger Überwachungsbilder in Echtzeit."


Ausführliche Beratungen

Ausgehend von Barkworths Vision, dass das System den operativen Bedürfnissen des Shoppingcenters gerecht werden sollte, wurde ein unabhängiges Beratungsunternehmen - Be Prepared aus Bath - gebeten, eine Stellungnahme zu dem Entwurfsvorschlag abzugeben. Die Firma wurde gebeten, eine Analyse zu erstellen, anhand der die optimalen Systemspezifikationen bestätigt werden konnten. Das endgültige Design wurde ferner von der „Secure by Design"-Initiative der örtlichen Polizei beeinflusst. In Übereinstimmung mit dem vom Arndale-Projektteam genau definierten Beschaffungsprozess wurden fünf Installationsfirmen eingeladen, ein Angebot für das Projekt zu unterbreiten.
Nach Prüfung der Angebote wurde der prestigeträchtige Auftrag an die Firma Zoom CCTV aus Warrington vergeben, die auch das bisherige Überwachungssystem installiert und bis zuletzt gewartet hat.

Der endgültige Systementwurf wurde ausgewählt, da er das Hauptziel, eine „sichere Überwachung aller Bereiche zu schaffen, die Zugang für Kunden, Mitarbeiter und Auftragsunter­nehmen" bieten, am besten erfüllt und eine detaillierte Farbvideoüberwachung für alle Sicherheits-, Arbeitsschutz- und Managementanforderungen ermöglicht. Die weit reichende Videoerfassung bedeutete ferner, dass das Shoppingcenter seiner Sorgfaltspflicht im gesamten Komplex besser nachkommen kann.

Nicht nur seine Ressourcen als qualifizierter „Panasonic Premier Installator" kamen Zooms siegreichem Angebot entgegen, sondern auch die guten Erfahrungen, die Arndale mit dem Unternehmen beim Betrieb seines bisherigen Video­überwachungssystems auf Panasonic-Basis gemacht hatte. Zoom unterbreitete einen Plan, der alle operativen Bedürfnisse von Arndale erfüllte, und bei dem die modernsten Anlagen des gleichen Herstellers zum Einsatz kamen.

„Die Entscheidung, für unser Überwachungssystem Geräte von Panasonic zu verwenden, ist uns nicht schwer gefallen", kommentiert Barkworth. „Bspw. bot uns das Unternehmen zur Unterstützung der kameragestützten Videomatrix eine garantierte Antwortzeit von vier Stunden und - im Falle eines Systemversagens - die Lieferung so genannter „hot-swappable" Komponenten an. Dies war bei Weitem die beste technische Unterstützung, die wir finden konnten. Die Tatsache, dass Panasonic Hochsicherheitsbezirke wie z.B. Gefängnisse in Schottland ausrüstet, war eine weitere Bestätigung für die erwiesene Leistung dieser Systeme und bekräftigte unsere Entscheidung für Zoom als Installationsunternehmen. Dies wiederum brachte uns ein hohes Maß an Vertrauen ein, als wir den Investitionsantrag stellten."



Effektive Systemintegration

Zooms erste Aufgabe bei der Installation von Phase Eins des neuen Überwachungssystems war die Umsiedlung des vorhandenen Kontrollraums zur Ermöglichung eines völlig neuen, hochmodernen Kommunikationszentrums in 200 m Entfernung. Von hier aus nahm das Betriebszentrum die landesweit erste Installation von Panasonics jüngstem Kontrollsystem mit einer auf Berührungsbildschirmen beruhenden grafischen Benutzerschnittstelle vor. Das sorgfältig ausgearbeitete und detaillierte System ist so konzipiert, dass die Systembenutzer einen raschen und intuitiven Weg zu allen Systemfunktionen erhalten. Durch ein hohes Maß an Systemintegration wurde die Effektivität des Systems noch zusätzlich gesteigert.

Alle Untersysteme sind mit den Zugangskontroll- und Brandschutzsystemen des Centers verbunden und werden - zur Maximierung des Potenzials des Systems - von einer von Zoom konzipierten Betriebsumgebung aus gesteuert. Über eine Kameraschaltmatrix und Desktop-Controller kann das Betriebspersonal mühelos jede einzelne der 87 im Shoppingcenter installierten Farbvideokameras hoher Auflösung auswählen. Sollte es zu einem bedeutenden Zwischenfall kommen, der die Unterstützung oder Intervention anderer Mitglieder des Sicherheitsteams benötigt, können wichtige Kamerabilder zur Anzeige auf einem zentral angebrachten 37-Zoll-Flachbild-Plasmamonitor umgeschaltet werden.

Die Systemspezifikation sieht raschen Zugang zu qualitativ hochwertigen Videoaufnahmen der Ladenstraßen und des 1.000 Sitzplätze bietenden Restaurantbereichs vor und arbeitet auf Grundlage eines digitalen Aufnahmesystems mit einer 30 Terrabyte fassenden Festplatte. Die Aufzeichnungen einer jeden einzelnen Kamera sind so programmiert, dass sie der Beurteilung des jeweiligen Sicherheitsrisikos und der individuellen Überwachungsreichweite gerecht werden. Die Aufnahmen aller Systemkameras werden aufgezeichnet und 30 Tage lang gespeichert.

Da das Kontrollzentrum rund um die Uhr besetzt ist, müssen Mitarbeiter und Auftragsunternehmen häufig außerhalb der normalen Geschäftszeiten arbeiten. Zu ihrem Schutz - insbesondere in den rückseitigen Zugangsbereichen - und zur Erzielung einheitlich klarer und detaillierter Aufnahmen auch bei schwächerem Licht spezifizierte Zoom die Verwendung von Super-D-Farbkameras. Die Kameras verfügen über eine hohe Auflösung mit 570 Zeilen und die beste Bildqualität, die für die vorherrschenden Lichtbedingungen erhältlich ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass alle Aktivitäten gut sichtbar sind, insbesondere was die Überwachung des Arbeitsumfelds vor dem Hintergrund von Gesundheit und Unfallverhütung anbelangt.

Das System zur Überwachung der Zugangskontrolle erfasst jede Türbewegung an den rückseitigen Gebäudebereichen und löst eine Notaktivierung aus, die sofort die Videoaufzeichnung in Gang setzt. Dieser intelligente Einsatz der digitalen Aufzeichnungsmedien trägt dazu bei, die wertvolle digitale Speicherkapazität des Systems optimal zu nutzen und die Systemleistung zu maximieren.



Integriertes Sicherheitsmanagement


Aus jeder einen der vier Kontrollstationen und unter Aufsicht der Leiter des Kommunikationszentrums unternehmen Einsatzkräfte - die sog. Task Coordinators - regelmäßige „Video-Patrouillen" durch die verschiedenen Ladenzonen. Da 90 % aller in Arndale auftretenden Zwischenfälle anfänglich per Funk an das Kommunikationszentrum gemeldet werden, dient dieses hauptsächlich dazu, als Kontrollraum für Zwischenfälle zu agieren. Unter Verwendung der verfügbaren Mischung aus Videoüberwachung, Audiokommunikation und Bodenpersonal kann sich die Kommunikationszentrale bei einem aufkommenden Zwischenfall rasch ein umfassendes Bild der Situation machen und das Ausmaß der erforderlichen Reaktion ermitteln.

Mit der Bereitstellung des Sicherheitspersonals für Manchester Arndale wurde die Firma Reliance Security beauftragt. Kevin Elloway, der Sicherheitsleiter von Manchester Arndale, kommentierte: „In Übereinstimmung mit Arndales moderner Einstellung zur Arbeitsweise und den Zuständigkeiten seiner Angestellten liefern wir ein umfassend geschultes Sicherheitspersonal. Als Ergänzung zu den elektronischen Sicherheitssystemen nimmt das Sicherheitspersonal von Reliance vorbeugende „Geschäftspatrouillen" vor. Die Patrouillen tragen dazu bei, ein gutes Verhältnis zum Geschäftspersonal aufzubauen, und dienen als Abschreckung für Kriminelle.

Die Ladenstraßen im Zentrum sind in fünf Zonen unterteilt. Jeden Morgen, Mittag und Nachmittag werden Rundgänge durch die Geschäfte einer jeden Zone gemacht. Eine weitere integrierte Sicherheitsmaßnahme besteht darin, dass das Shoppingcenter eine Schlüsselrolle in der „StoreNet"-Initiative des Innenstadtbereichs spielt. Das Netzwerk besteht aus mehr als 260 über Funk angeschlossenen Einzelhandelsgeschäften, deren Sicherheitspersonal das Kommunikationszentrum von Arndale dazu verwendet, um Informationen bei Verdacht auf oder tatsächlichen kriminellen Aktivitäten zu verbreiten. Diese proaktive Maßnahme spielte eine Schlüsselrolle im Jahr 2002, als Manchester die erste Stadt Großbritanniens wurde, die mit dem „Safer Shopping Award" der britischen Regierung ausgezeichnet wurde."



Wiedergabe von Videomaterialien


Zooms Arbeit an der Produktarchitektur und Betriebsprogrammierung fand ihre Bestätigung in der umfassenden Unterstützung vor Ort und Zooms technischen Support. Ein Beispiel für diesen Support ist die Ausstattung des separaten „Wiedergaberaums". In diesem sicheren Bereich können die Task-Coordinators von Arndale wichtige Videoaufnahmen über einen Systemcontroller auswählen und protokollieren.

Gemeinsam mit einem Videomixer und in Übereinstimmung mit den polizeilichen Anforderungen kann bei Bedarf qualitativ hochwertiges digitales Video über einen analogen Videozeitraffer auf traditionelle Aufnahmemedien wie VHS-Video überspielt werden. Der Sicherheitsbetrieb wird zu jeder Zeit unter umfassender Beachtung der Datenschutzgesetze und nach von Prudential aufgestellten Richtlinien geführt.