Safety

Augenschutz für die Arbeit am Schreibtisch

18.01.2012 - Am Schreibtisch leisten Bildschirm­arbeitsplatzbrillen einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsprävention: Sie sind ganz an die individuellen Bedürfnisse des fehlsichtigen Beschäfti...

Am Schreibtisch leisten Bildschirm­arbeitsplatzbrillen einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsprävention: Sie sind ganz an die individuellen Bedürfnisse des fehlsichtigen Beschäftigten und an seinen jeweiligen Arbeitsplatz angepasst. Richtig eingesetzt, helfen sie deshalb nicht nur den Augen - sie verhindern zugleich eine verkrampfte Körperhaltung und die damit verbundenen Kopf- und Rückenschmerzen.

Die Arbeit im Büro scheint auf den ersten Blick nicht allzu gefährlich für die Gesundheit: Die Beschäftigten haben keinen Kontakt mit gefährlichen Chemikalien und müssen in der Regel kaum mit umherfliegenden Funken, Splittern oder Spänen rechnen. Und trotzdem besteht hier, vor dem Monitor, ein nicht zu unterschätzendes Risiko für das gesundheitliche Wohl der Mitarbeiter. Vor allem die Augen vollbringen täglich Höchstleistungen: Bei am Bildschirmarbeitsplatz Beschäftigten wandert der Blick zwischen 12.000 und 33.000 Mal an einem Arbeitstag vom Monitor zur Vorlage auf dem Schreibtisch und zurück, 4.000 bis 17.000 Pupillenreaktionen rufen unterschiedliche Helligkeiten täglich hervor. Eine lange Schicht vor dem Bildschirm fordert den Augen daher einiges ab - und kann zudem lästige Beschwerden wie Rücken- und Kopfschmerzen, Verspannungen und Müdigkeit hervorrufen. Haltungsschäden und Schmerzen, Konzentrationsschwäche und reduzierte Leistungsfähigkeit, oft auch chronische Erkrankungen sind dann die Folge.

Ursache dafür ist allzu oft die falsche Brille: Tragen Arbeitnehmer auch im Büro ihre privat genutzte Gleitsichtbrille, so sind sie für die Schreibtischarbeit nicht gut ausgerüstet. Denn ihre private Brille ist nicht auf die Abstände zu Monitor, Maus und Tastatur optimal eingestellt, die Lesebereiche entsprechen nicht den Anforderungen, die der Arbeitsalltag an die Beschäftigten stellt. So ist bei ihnen der Hauptsehbereich für die Nähe auf einen Abstand von 30 bis 45 Zentimetern bis zur Zeitung oder zum Buch ausgelegt. Doch am Schreibtisch liegt die Distanz zwischen Auge und Bildschirm in der Regel bei 60 bis 80 Zentimetern. Trägt der Beschäftigte am Schreibtisch also seine privat genutzte Brille, so muss er den Kopf in den Nacken legen, denn nur so kann er mit dem Sichtbereich, der zum Lesen gebraucht wird, Schrift oder Abbildungen am Monitor einigermaßen deutlich erkennen. Die Folge ist aber eine verkrampfte, unnatürliche Körperhaltung.

Individuelle Gläser für individuelle Bedürfnisse
Hier sind besondere Bildschirmarbeitsplatzbrillen gefragt, die an die individuellen Bedürfnisse des fehlsichtigen Mitarbeiters angepasst sind. Ihre Gläser haben einen speziellen Aufbau, bei dem die speziellen Zwischen- und Nahbereiche passgenau eingestellt werden können. Das geschieht zum Beispiel beim Berliner Glas- und Fassungsentwickler Polycore Optical: „Wir schleifen die unterschiedlichen Bereiche auf dem Glas so auf die Abstände zum Monitor ein, dass der Mitarbeiter alles ganz deutlich sehen kann, ohne dass er eine unnatürliche Haltung einnehmen oder seine Augen unnötig anstrengen muss", erläutert Marc Dittmar. Der Augenoptikermeister ist bei Polycore Optical verantwortlich für den Bereich Bildschirmarbeitsplatzbrillen. „Mit der richtigen Brille am Arbeitsplatz erreicht man vieles", so der Experte. „Man verhindert Fehlhaltungen, entlastet die Augen - und wirkt so möglicherweise langwierigen Beschwerden vor."

Mehr Sehkomfort vor dem Monitor
Wie in der Freizeit genutzte Gleitsichtbrillen verfügen auch die Bildschirmarbeitsplatzbrillen über einen fließenden Übergang zwischen den einzelnen Sichtbereichen. Zudem haben führende Hersteller wie Polycore Optical unterschiedliche Glaskonzepte für verschiedene Tätigkeiten und Arbeitsplätze entwickelt, deren Glasaufbau je nach Arbeitsumfeld bestimmte Sichtbereiche fokussiert: „Ein Architekt muss zum Beispiel andere Dinge vor Augen haben als der Schalterbeamte, ein Börsenbroker arbeitet mit mehreren Bildschirmen und Anzeigen als die Bürokraft, die nur Bildschirm, Vorlage und Tastatur vor Augen hat", erklärt Marc Dittmar. „Darum wollen die Brillenträger auch keine Pauschalrezepte, sondern individuellen Anfertigungen."

Hier braucht es den Augenoptiker mit seiner Beratungskompetenz und seinen handwerklichen Fähigkeiten. Um seinem Kunden auch wirklich das passgenaue Glas anbieten zu können, benötigt er exakte Angaben sowohl zu dessen individuellen Werten als auch zu seinem Arbeitsplatz: Anzahl und Entfernung der Bildschirme sind hier ebenso entscheidend wie beispielsweise der Blickkontakt zu Kollegen, Anzeigen an der Wand oder der Umgang mit Publikumsverkehr; sowohl den Abstand der Augen zu Tastatur, Monitor und Vorlagen als auch typische Arbeitsschritte des Beschäftigten sollte der Optik-Spezialist erfragen - und auch Bewegungseinschränkungen im Hals- oder Augenbereich sind nicht zu vernachlässigen. „Auf Grundlage all dieser Angaben kann der Optiker dann das richtige Glas auswählen und seinem Kunden empfehlen", sagt Dittmar.

Vorfahrt für Tragekomfort
Dank moderner Technologien ist es bei Poylcore Optical heute möglich, Glasdesigns mit einem hohen Sehkomfort und einer guten Spontanverträglichkeit auch in besonders dünne und leichte Gläser einzuschleifen. Gerade bei der Arbeit im Büro mit den vielen Lichtquellen wie Monitor, Schreibtischlampe oder Deckenleuchte empfehlen sich hier entspiegelte Gläser, die ein hohes Maß an Tragekomfort bieten. Und damit nichts bei der Arbeit stört, ist auch die passende Fassung gefragt. „Dabei zählt neben dem perfekten Sitz gerade auch ein modisches Design", berichtet Polycore Optical-Mann Marc Dittmar. „Schließlich wird die Bildschirmarbeitsplatzbrille auch nur getragen, wenn sie dem Arbeitsnehmer gefällt und er sich mit ihr wohl fühlt." Eine Vielzahl möglicher Farben und mehr als 50 verschiedene Formen hat Polycore Optical im Angebot, so dass jeder Mitarbeiter eine Bildschirmarbeitsplatzbrille finden kann, die nicht nur den Anforderungen des Arbeitsplatzes und seiner Augen entspricht, sondern auch seinem Geschmack.

Besonders leichte, randlose Metallfassungen können - gerade in Kombination mit leichten Kunststoffgläsern - zudem das Gewicht der Brille erheblich reduzieren, so dass die Bildschirmarbeitsplatzbrille auch an einem langen Tag nicht zur Last wird. Das ist für das Wohlbefinden bei der Arbeit schließlich entscheidend. Und daran hat auch der Arbeitgeber ein großes Interesse, der die Kosten für die Bildschirmarbeitsplatzbrille laut Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV) und Berufsgenossenschaften (BGI 786) tragen sollte. Schließlich beeinträchtigen Kopf- und Rückenschmerzen oder Müdigkeit die Leistungsfähigkeit seiner Mitarbeiter erheblich. Die Investition in eine Bildschirmarbeitsplatzbrille, die an die individuellen Bedürfnisse des Arbeitsnehmers und die jeweiligen Rahmenbedingungen angepasst ist, zahlt sich hier aus - verbessert sie doch nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern auch die Leistungsfähigkeit der fehlsichtigen Mitarbeiter.

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