Geld- und Wertdienstleistung: Kötter Security ist seit vier Jahrzehnten mit Geld- und Wertdienstleistungen am Markt präsent. Das Unternehmen zählt zu den Gründungsmitgliedern der ­Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW).

200 Geldtransporter mit GPS-Technik, mehr als zehn Millionen zurückgelegte Kilometer jährlich, fast 7,5 Millionen Scanvorgänge pro Jahr im Rahmen des Cashmanagements allein an den Standorten in Nordrhein-Westfalen (NRW), 35 Tonnen Hartgeld-Bearbeitung täglich allein in NRW: ein Ausschnitt aus dem Leistungsportfolio der Kötter Geld- & Wertdienste. Ihr Hauptgeschäft sind heute wie vor 40 Jahren die Geld- und Werttransporte sowie die Geldbearbeitung für Kreditins­titute und den Handel.

Für die Geldversorgung haben die Dienstleister damit eine erhebliche Bedeutung. Fritz Kötter, der heutige Beiratsvorsitzende der Kötter Unternehmensgruppe, erkannte bereits Mitte der 60er Jahre die Marktchancen für Geld- und Wertdienste auch in Deutschland. Er nahm Kontakt mit renommierten Geldtransportunternehmen in Großbritannien und Schweden auf und erhielt Gelegenheit, sich mehrere Wochen vor Ort über die Arbeit zu informieren. Wenige Jahre später war es so weit, und die ersten Geldtransporter seines Unternehmens rollten über die Straßen.

Stetige Erweiterung
In den Folgejahren wurde der Fachbereich stetig erweitert. So kamen in den 70er Jahren die Niederlassungen Köln und Düsseldorf hinzu, 1980 Dortmund und Bremen. 1986 wurden die Standorte Frankfurt am Main und München gegründet, 1988 die Niederlassung Duisburg. Nach der Wiedervereinigung erfolgte der Schritt in die neuen Länder.

Daneben hat ein weiteres politisches Ereignis die Geschäftstätigkeit erheblich beeinflusst: die Einführung des Euro am 1. Januar 2002. Rund eineinhalb Jahre vorher war die sog. „heiße Phase" angelaufen. Es wurden umfassende Konzepte für die Versorgung mit dem Euro entwickelt und die eigene Organisation unter anderem durch die Gründung neuer Standorte und die Schaffung weiterer Arbeitsplätze auf die Aufgaben vorbereitet.
Neben Investitionen in die Mitarbeiter bildet die Sicherheitstechnik eine zentrale Grundlage für hochwertige Geld- und Wertdienste. So hat das Unternehmen bereits 2002 die Einführung von GPS (Global Positioning System) gestartet und mit dem Testbetrieb begonnen. Seit 2005 verfügt die komplette Flotte über die Ausstattung. Seit 2003 wird zudem die Scannertechnik eingesetzt. So kann der gesamte Weg des Geldes von der Übergabe beim Kunden bis zur Bundesbank lückenlos nachverfolgt werden.

Deutsche Post als Kunde
Seit 1. Juli 2010 beliefert und entsorgt Kötter Geld- & Wertdienste in NRW über 1.000 Filialen der Post und Postbank. Neben der Filialversorgung übernimmt das Unternehmen auch die Betreuung von Geldautomaten. Jetzt hat der Auftraggeber Post eine erste Bilanz des Dienstleistungsstarts gezogen - und zeigt sich zufrieden mit der Qualität der Arbeit. „Bei monatlich über 6.700 Ver- und Entsorgungsfahrten hat Kötter in kurzer Zeit ein außerordentlich hohes Leistungsniveau erreicht", so Harald Klein, Leiter Sachgebiet Wertlogistik, Ser­vice Niederlassung Filialen der Deutschen Post in Essen. „Da wir nur an einigen wenigen Stellen etwas nachsteuern mussten, sind wir mit dieser gleich in den ersten eineinhalb Monaten erzielten Qualität sehr zufrieden." Die Leistungen für die Deutsche Post umfassen auch das Zählen und Kommissionieren des Papiergeldes für diese Filialen sowie die Ver- und Entsorgung mit Münzgeld.