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Stabwechsel im Fraunhofer-Verbund VVS

01.04.2015 - Nach 12 Jahren Amtszeit übergab Prof. Dr. Klaus Thoma den Vorsitz des Fraunhofer-Verbunds für Verteidigung und Sicherheit zum 1. Januar 2015 an Prof. Dr.-Ing. habil. Jürgen Beyerer...

Nach 12 Jahren Amtszeit übergab Prof. Dr. Klaus Thoma den Vorsitz des Fraunhofer-Verbunds für Verteidigung und Sicherheit zum 1. Januar 2015 an Prof. Dr.-Ing. habil. Jürgen Beyerer, dem Leiter des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB in Karlsruhe. Als neuer Verbundsprecher ist er nun auch Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer-Gesellschaft.

Prof. Beyerer leitet seit 2004 das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB. Er ist außerdem Inhaber des Lehrstuhls für Interaktive Echtzeitsysteme IES an der Fakultät für Informatik des Karlsruher Instituts für Technologie KIT.

Stellvertretender Sprecher des Verbunds ist Prof. Dr. Peter Martini, seinerseits Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE. Neue Geschäftsführerin des VVS ist Caroline Schweitzer.

Die zehn Mitgliedsinstitute des Verbunds schaffen intelligente und umfassende Lösungen zum besseren Schutz der Gesellschaft gegen Bedrohungen - seien sie von Mensch oder Natur verursacht. Als Exzellenzzentrum für die Sicherheit von Infrastrukturen, für den Schutz der Menschen, für Krisenmanagement und Überwachung entwickelt der Verbund Spitzentechnologie und anspruchsvolle Konzepte, die gleichzeitig sowohl auf zivile Sicherheit als auch auf Verteidigung abzielen. Indem sie Expertise auf höchstem Niveau bündelt, fungiert die Fraunhofer-Gesellschaft somit als Schlüsselpartner, um gegen das gesamte Spektrum potenzieller und neu entstehender Sicherheitsbedrohungen einschließlich ihrer jeweiligen Entwicklungen vorzugehen und angemessen zu reagieren. Neben der Vertragsforschung für Unternehmen der Verteidigungs- und Sicherheitswirtschaft dient der Verbund auch als verlässliche Beratungsinstanz für die mit der Sicherheitsvorsorge betrauten Ministerien, insbesondere des BMVg.

Das Fraunhofer IOSB als Heimatinstitut des neuen Verbundvorsitzenden bietet mit seinen Kompetenzen an den Standorten Karlsruhe und Ettlingen, von der optronischen Bilderfassung über die Echtzeitauswertung bis zur Nutzung in Aufklärungs- und Überwachungssystemen selbst ein breites und gut verknüpftes Spektrum an Technologien für Verteidigung und Sicherheit.