Basler: Kartentrick im Casino

Anforderungen an die Videoüberwachung im Kasino wachsen

07.04.2011 - Videoüberwachung im Kasinobereich war bisher immer eine große Herausforderung. Auf technischer Seite erfordern z. B. die große Anzahl der benötigten Kameras viel Speicherplatz. Hin...

Videoüberwachung im Kasinobereich war bisher immer eine große Herausforderung. Auf technischer Seite erfordern z. B. die große Anzahl der benötigten Kameras viel Speicherplatz. Hinzu kommen die in vielen Ländern strengen Richtlinien der Spielkommissionen. Die Kasinoindustrie hat daher lange gezögert, veraltete Analogsysteme durch neue IP-Technik mit Megapixel-Auflösung zu ersetzen.

Für eine angenehme Spielatmosphäre ist in Kasinos die Beleuchtung in der Regel gedämpft. Bei solchen Bedingungen eine Bildwiederholrate von 30 fps und damit Belichtungszeiten von weniger als 1/30 Sekunde zu erreichen, erfordert oftmals IP-Kameras mit lichtempfindlichen CCD-Sensoren. Diese eignen sich am besten für ungünstige Lichtverhältnisse. Entsprechende Kameramodelle gibt es von Basler mit Auflösungen von VGA bis zu 2 Megapixeln und Bildraten von bis zu 100 fps. Durch Kompression der Bilddaten in der Kamera kann der Speicherbedarf auch beim Einsatz von Megapixel-Kameras reduziert werden.

Während sich hohe Auflösungen wie z.B. 1,3 Megapixel für große Detailgenauigkeit bei 30 fps mit komprimiertem Bilddatenstrom (z.B. H.264 High Profile) anbieten, braucht man für die Überführung von Trickbetrügern Kameras, welche die Forderung von 30 fps noch übertreffen. Die richtige Wahl wäre hier beispielsweise eine IP-Kamera mit einer Standard-Auflösung von 640 x 480 Pixeln und 100 Bildern pro Sekunde.

Hochauflösende Echtzeitvideodaten lassen sich durch geeignete Kombination verschiedener Verfahren komprimieren. Dies kann z. B. durch die Wahl eines hocheffizienten Kompressionsverfahrens, wie z. B. das H.264 High Profile erfolgen. Eine weitere Reduktion kann auch mit einer Videodatenverwaltung erreicht werden, die alle Kameraaufnahmen je nach Alter und Gewichtung des aufgezeichneten Ereignisses weiter komprimiert.

Der Webcast zeigt einen Kartentrick, der mit einer Basler BIP2-640c-dn IP-Kamera bei 100 fps aufgenommen wurde. Dieser Trick wäre mit 30 fps nicht erkennbar.

 

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