Den Schlüssel zum guten Wein kennt die Familie Haidle, ­Betreiberin des Traditionswein­gutes Karl Haidle im Remstal: Konsequente Ertrags-Reduzierung schafft die Grundlage für Spitzengewächse in den Weinbergen des VDP-Prädikats­weingutes. Geht es dagegen um Schlüssel im Sinne von Schließanlagen und Zutrittssteuerung, verlässt man sich lieber auf Rat anderer Fach­leute - den von Security Data.

Den altbekannten Satz, dass der Wein im Keller gemacht werde, können Hans Haidle und seine Familie so nicht unterschreiben. Ihre Philosophie folgt der heute öfter zu hörenden gegenteiligen Ansicht: Der Wein wird zunächst einmal im Weinberg gemacht - und zwar durch Klasse statt Masse. Das bedeutet zum Beispiel, dass nur „kerngesundes Lesegut verwendet" wird. Hinzu kommt handwerkliches Feingefühl bei der Arbeit im Wingert: „Gute Belüftung durch intensive Laubarbeit, Ertragsregulierung durch rechtzeitiges Entfernen von Trauben sowie perfektes Timing der Lese bei hoher physiologischer Reife".

Das Weingut Karl Haidle zählt zu den ältesten seiner Art im nördlich von Stuttgart gelegenen Remstal. Was Karl Haidle 1949 mit nur einem halben Hektar Rebfläche begann, führen heute Hans Haidle, seine Frau Susanne und Tochter Bärbel auf rund 19 Hektar weiter - mit einem mehrfach durch Auszeichnungen bestätigten Bekenntnis zu Qualität und unverwechselbarem Sortencharakter. Seit 2012 ist auch Sohn Moritz in die Führung des Familienbetriebes eingestiegen.

Vom Wein zur Sicherheit
Beim Wein kam auch der nähere Kontakt zu Wolfgang Juhnke von Security Data zustande, den die Winzer bald um Rat in Sicherheitsfragen baten - aus akutem Anlass: Bei einer Reise waren sowohl ein Generalschlüssel als auch weitere Dinge gestohlen worden, unter anderem der Reisepass. Der Dieb hatte jetzt die Möglichkeit, anhand des Passes den zum Schlüssel gehörenden Heimatort zu recherchieren.

Die elektronische Zutrittskontrolle Opendo Neo von Security Data konnte die Winzerfamilie überzeugen. Denn das auf Basis eines Chip-Ausweises und der mechatronischen Schließanlage Verso Cliq von Assa Abloy beruhende System konnte die Kriterien erfüllen, die für das Weingut Karl Haidle entscheidend sind: So legte man Wert darauf, die bestehende Infrastruktur nutzen zu können, ohne dass ein Umbau der Türen oder die Verlegung von Kabeln erforderlich wären. Die Winzer wünschten sich zudem eine Kombination von mechanischen und mechatronischen Schlössern mit der Möglichkeit der individuellen Vergabe, Änderung und Sperrung von Berechtigungen.

Auch dass die Energieversorgung im Schlüssel und nicht im Türschloss stattfindet, kam den Wünschen des Weinguts entgegen. Das Schlüsseldisplay informiert über Berechtigung und den Energievorrat. Die Batterie in den wartungsfreien Schlüsseln lässt sich vom Nutzer ohne weiteres selbst austauschen. So kristallisierte sich, wie Wolfgang Juhnke berichtet, schnell die mechatronische Schließanlage als richtige Lösung heraus - insbesondere die mechatronischen Schließzylinder Verso Cliq.

Mechatronik schlägt Mechanik
Die Anforderungen an die zukünftige Schließanlage waren so hoch, dass eine rein mechanische Schließanlage von vornherein ausgeschlossen werden konnte. Die geforderten Leistungsmerkmale konnten nur durch eine mechatronische Schließanlage wie Verso Cliq erfüllt werden, so Wolfgang Juhnke. Für diese wurde feinste Mikroelektronik mit intelligenter Datenverschlüsselung in ein hochwertiges mechanisches Schließzylindersystem integriert. Sie erfüllt damit hohe Ansprüche an Sicherheit, Flexibilität und Komfort gleichermaßen.

Das Typenprogramm kann im Bereich Schließzylinder für Türen, Fenster, Tore, Garagen, Briefkästen, Möbel, Schaltungen und an fast jedem anderen denkbaren Ort eingesetzt werden. Die Schließanlage besteht aus nur wenigen Komponenten, die im Zusammenspiel alle Erwartungen erfüllen, die an eine erstklassige Schließanlage gestellt werden: Schließzylinder, Nutzerschlüssel und Programmierschlüssel, Programmiergerät und Verwaltungssoftware. Von Anfang an erwies sich die Schließanlage auch als wirtschaftliche Lösung - bei steigenden Anforderungen, Erweiterungen der Schließanlage, Veränderungen von Zugangsberechtigungen und insbesondere auch beim Verlust von Schlüsseln.

Schnell geliefert - schnell eingebaut
Innerhalb von drei Wochen hat Security Data das System geliefert und eingebaut. Nach der Systemschulung konnte Moritz Haidle die Schlüsselberechtigung in Verbindung mit den Schließzylindern selbst organisieren und programmieren. Dass dies so einfach und schnell umsetzbar war, überraschte den Winzer: er habe sich „das Ganze wesentlich komplizierter und aufwendiger vorgestellt".

Ihre Erfahrungen mit dem System bestätigten die Weinmacher als ausgesprochen positiv: „Security Data hat uns fachgerecht beraten und wir sprechen gerne unsere Empfehlung aus". Die Mitarbeiter hätten die Funktion und die Bedienung schnell verstanden und im Alltagsbetrieb habe sich das System bewährt. Als beruhigend empfinden sie insbesondere, dass sie im Falle eines Schlüsselverlusts jetzt selbst sofort den betreffenden Schlüssel sperren und einen neuen Schlüssel mit individuellen Berechtigungen vergeben können - danach kann der Mitarbeiter das Haus unmittelbar wieder mithilfe des neuen Schlüssels betreten. Das Gleiche gilt auch bei Änderungen der Türberechtigungen.