Security

Videotechnik in der Münchener ADAC-Zentrale

15.01.2013 - Nach sechs Jahren Bauzeit ist im März 2012 die neue ADAC-Zentrale in München eingeweiht worden. Der elegant geschwungene und in 22 Farbtönen changierende Komplex wird überragt von ...

Nach sechs Jahren Bauzeit ist im März 2012 die neue ADAC-Zentrale in München eingeweiht worden. Der elegant geschwungene und in
22 Farbtönen changierende Komplex wird überragt von einem 92 Meter hohen Büroturm und hat das Zeug zum Wahrzeichen. Etwa 2.400 ­Menschen arbeiten in dem vom ­Architekturbüro Sauerbruch Hutton entworfenen Bau. Mehr als 18 Millionen Mitglieder verwaltet der größte ­Automobilclub Europas von hier aus.

Modernste Gebäude- und Sicherheitstechnik
Die hier eingesetzten Sicherheitsprodukte folgen modernsten Standards - das passt zum Anspruch des Bauherrn, ihr neues Haus konsequent mit zeitgemäßer Gebäudetechnik auszustatten - dazu gehört beispielsweise ein Energiekonzept, das auf Solarenergie, Geothermie und Fernwärme setzt. Der Gebäudekomplex als solcher erstreckt sich über ein weitläufiges Areal, in dessen Außenbereich vor allem die Zugänge zu Gebäude und Tiefgarage mit Videotechnik gesichert werden. Auch die nicht gut einsehbare Gebäuderückseite behält das Wachpersonal so im Blick - die Technik dafür kommt von Geutebrück.

Tag und Nacht - Wärmebilder inklusive
Die Bilder werden von mehreren Dutzend Digital-Kameras geliefert, die zuverlässig alle relevanten Vorgänge erfassen. Bei Nacht oder bei schlechten Witterungsverhältnissen sorgen Wärmebildkameras dafür, dass dem Sicherheitspersonal nichts entgeht. Im Inneren des Gebäudes stehen die Tiefgarage und weitere kritische Bereiche, wie beispielsweise der Serverraum, im Fokus des Sicherheitskonzepts. Sämtliche Türsprechstellen wurden in das System eingebunden, bei Benutzung erfolgt eine Bildaufschaltung. Bild und Ton ergänzen sich nun perfekt und bieten zusätzliche Sicherheit.

Flüssig und lückenlos
Die Bildübertragung, -komprimierung und -speicherung erfolgt über das speziell für Sicherheitsanwendungen optimierte H264CCTV-Format von Geutebrück. So wird u. a. eine flüssige und lückenlose Vorwärts- und Rückwärtswiedergabe der Aufnahmen ermöglicht. Mit Hilfe der Videosensorik VideoMotionDetection zur Bewegungserkennung werden Bilder nur aufgeschaltet, wenn Aufmerksamkeit auch wirklich erforderlich ist - eine sinnvolle Unterstützung für das Wachpersonal.

Die eingesetzten GeViStore-IP-Systeme aus hochwertigen und leistungsstarken Serverkomponenten eignen sich für lokale wie vernetzte Anwendungen und dienen der ausfallsicheren Aufzeichnung von IP-Kameras. In Verbindung mit einer integrierten RAID-Speicherlösung sorgen sie für die zuverlässige Speicherung des Bildmaterials. Die kompakte Bauweise von 2 bis 3 HE (19") bietet Platz für bis zu 16 Festplatten und ermöglicht eine Videodatenbank von bis zu 32 TByte in Verbindung mit unterschiedlichen RAID-Leveln.

Neben 2 GBit-Ethernet-Ports gibt es einen speziellen Administrations-Netzwerkport, der über Standard-Webbrowser die externe Serververwaltung bis auf BIOS-Ebene ermöglicht. So wird u.a. eine permanente Überwachung der Hardware für einfache Systemdiagnosen sichergestellt. Ausgestattet mit dem 64Bit Betriebssystem Windows Server 2008 R2 bietet das System ein hohes Maß an Flexibilität, Konfigurationsvarianten und Ausfallsicherheit.

Die Videolösung wurde von Schmid Alarm voll in das Gebäudemanagementsystem integriert - für den vollständigen Überblick der Gelben Engel.