Security

Qualitätskontrolle, Kosteneffizienz und Sicherheit für den Hafen von Murmansk

29.11.2012 - Der Handelshafen Murmansk Sea Commercial Port (MSCP) wurde im Jahr 1994 als staatliches Unternehmen gegründet und ist der viertgrößte seiner Art in Russland - und der zweitgrößte i...

Der Handelshafen Murmansk Sea Commercial Port (MSCP) wurde im Jahr 1994 als staatliches Unternehmen gegründet und ist der viertgrößte seiner Art in Russland - und der zweitgrößte im Nordwesten Russlands. Lösungen von Axxon Enterprise unterstützen die öffentliche Einrichtung jetzt u. a. dabei, die Einhaltung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu überwachen sowie gegen Verhinderung von Diebstahl und Vandalismus vorzugehen.

Über den Hafen von Murmansk mit seinen 17 Ankerplätzen und einer Lagerfläche von 120.000 m² wird mehr Schwarzes Gold exportiert als über die Häfen von St -Petersburg, Kandalaksha, Vyborg und Vysotsk zusammen. Der Frachtgut-Umsatz hat sich zwischen 2001 und 2005 fast verdreifacht - von 5,52 Millionen Tonnen auf 14,6 Millionen Tonnen. Davon sind 97 % für den Export bestimmt, wobei der größte Teil davon in westeuropäische Länder geliefert wird. Das macht den Hafen zu einem wichtigen regionalen Handelshafen und zu einem bedeutenden Unternehmen auf dem internationalen Markt. Nach ungefähr zehn Jahren kontinuierlichen Wachstums erkannte die Hafenverwaltung, dass bestimmte Probleme Einfluss auf die Gewinneinnahmen des Unternehmens ausüben: Das sind vor allem die Faktoren Qualitätskontrolle und Kosteneffizienz, aber auch der Schutz vor Beschädigungen und Diebstahl sowie der Brandschutz.

Nur eine Funkverbindung
Zu dieser Zeit verfügte die Hafenverwaltung nur über eine Funkverbindung: „Wir konnten nicht überwachen, wie die Arbeit geleistet wird, und hatten keine Möglichkeit, Arbeitsprozesse auszuwerten oder die Übereinstimmung mit Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu überprüfen", erklärt der Chefingenieur Igor Prischepov.

Die visuelle Kontrolle war die Lösung, um Schäden vorzubeugen, die durch Angestellte verursacht wurden, die die geltenden Standards und Vorgehensweisen missachteten. So verursachten etwa Kranführer dadurch erhebliche Kosten, dass sie beim Versuch, Arbeitsprozesse zu beschleunigen, unvorsichtig wurden. Kosten für Schäden an der Ausrüstung, Strafzahlungen an das Bahnunternehmen und Reparaturkosten waren die Folge - außerdem entstanden dadurch Kosten, dass ein spezielles Arbeitsteam zur Aufarbeitung dieser Schäden unterhalten werden musste. Gleichzeitig transportierten übermotivierte Lademitarbeiter 1,5 bis 2 Mal so viel Gewicht, als dies von den Sicherheitsvorschriften zugelassen war. Dies führte zu unnötigen Ersatzteil- und Reparaturausgaben. Und da der Hafen wertvolle Güter auf seinem Gelände beherbergte, bestand zusätzlich stets das Risiko des Diebstahls und von Vandalismus.

Der Brandschutz war ebenfalls wichtig. Da der MSCP für die Lagerung und Verschiffung von Kohle verwendet wird, besteht vor allem während warmer und trockener Perioden ein erhöhtes Feuerrisiko. Zu diesem Zeitpunkt verfügte der Hafen noch nicht über ein effektives System zur Vorbeugung gegen Brände, das unverzügliche und angemessene Maßnahmen bei Eintritt eines Ereignisses durchführt.

Im Mai 2005 entschied sich das oberste Management des Hafens dazu, eine Videoüberwachungsanlage auf dem gesamten Hafengelände einzurichten. Mit der Hilfe von Videoüberwachung hoffte der MSCP den Feuerschutz, die Einhaltung von Arbeitsleistungsanforderungen und Sicherheitsstandards sowie die Sicherheit von Eigentum gewährleisten zu können.

Schwieriges Auswahlverfahren
Um das bestmögliche System auszuwählen, lud das oberste Management des Hafens potenzielle Integratoren ein, um Angebote für das Projekt vorzulegen. Ein Unternehmen - das Unternehmen CHT Universal - schlug ein System vor, das es bereits erfolgreich in verschiedene Installationen integriert hatte - Axxon Enterprise, eine integrierte Sicherheitsplattform von Axxon.

Die teilnehmenden Unternehmen wurden dazu aufgefordert, die Funktionen ihrer Systeme vorzustellen. Jeder Teilnehmer installierte ein oder zwei Videokameras auf dem Hafengelände und richtete die entsprechende Aufnahmeausrüstung ein. Sie wurden nach den folgenden Kriterien ausgewertet: Allgemeine Qualität des Systems (im Besonderen die Übertragung des Videosignals), die Möglichkeit ohne zusätzliche Leitungen, Kabel und andere Betriebsmittel zu arbeiten, die Integrationsmöglichkeiten (einschließlich IP-Kameras) und die Zuverlässigkeit der Funktionen.

Nach den Präsentationen stand der Gewinner fest: Axxon Enterprise. Die integrierte Plattform wurde als zuverlässiges, multifunktionales und flexibles Tool eingestuft, das an die sich stets weiterentwickelnden Bedürfnisse und entsprechenden Anforderungen des Hafens angepasst werden kann. Im Besonderen überzeugte das Unternehmen durch seine Integrationsfähigkeit mit den verschiedensten IP-Kameras der unterschiedlichsten Hersteller.
„Axxon Enterprise war eine eindeutige Entscheidung", erklärt Prischepov. „Es war das flexibelste und entwicklungsorientierteste Produkt, das eine außergewöhnliche Bildqualität und eine benutzerfreundliche Benutzeroberfläche liefert.Unter den vorgeschlagenen Projekten war es das einzige Produkt, das sowohl mit analogen als auch mit IP-Kameras in einem integrierten System funktioniert ".

Im August 2005 begann CHT Universal mit dem Aufbau der Videoüberwachungsanlage im ersten Frachtladungsabschnitt. Die erste Etappe der Installation der Videoüberwachungsanlage beinhaltete einen Videoserver und fünf ferngesteuerte Arbeitsstationen, die mit zwei analogen und sieben IP-Kameras verbunden waren. Das Projekt wurde dann auf drei Videoserver, 15 ferngesteuerte Arbeitsstationen und 23 Kameras ausgeweitet. Das System Axxon Enterprise kontrolliert mittlerweile 15 verschiedene Ankerplätze­ sowie die Bereiche der Kohleumladung, Hafentankstellen, Werkstätten für Güterwaggons, Plattformen für die Beladung von Güterwaggons und die Lager.

Während der Installation des Systems verließ sich CHT Universal ganz auf die Fähigkeit von Axxon Enterprise, sich an ungewöhnliche Herausforderungen anzupassen. Beispielsweise war die Einrichtung der Videoüberwachung auf dem Hafengelände, aufgrund der unterschiedlichen Lichtverhältnisse während der langen Polarnacht, schwierig, vor allem während der Winterperiode, zu der die Installation des Systems stattfand. Um dies zu bewältigen, wurden hochauflösende Kameras mit lichtstarken Objektiven und achsensymmetrischen Elementen ausgewählt, die ein qualitativ hochwertiges Videobild selbst unter schlechten Lichtbedingungen liefern.

Eine weitere Lösung, die nicht dem Standard entspricht, war die Übertragung der Videosignale über W-LAN. Während des Projektes wurde festgestellt, dass Kameras an Orten benötigt werden, an denen keine Telefonleitungen vorhanden sind. Neue Leitungen zu verlegen wäre teuer, nicht effizient und unzuverlässig gewesen. „Wir installierten einen Zugriffspunkt für das W-LAN und eine IP-Kamera", berichtet Vladimir Schukin, technischer Leiter des Teams von CHT Universal. „Während dieser Periode stellten wir und das Management des Hafens sicher, dass der Betrieb der Ausrüstung stabil und zuverlässig ist. Es funktionierte problemlos".

Eine gute Entscheidung
„Die Installation des Systems Axxon Enterprise hat sich als die beste Entscheidung erwiesen", bestätigt Alexei Abramov, Leiter des zweiten Frachtladungsabschnitts des Handelshafens von Murmansk. Accon Enterprise hilft bei der Verbesserung des Brandschutzes über das gesamte Hafengelände hinweg, meldet Rauch und Feuer und benachrichtigt unverzüglich die Feuerwehr, sollte ein Brand entstehen. Das Videoüberwachungssystem liefert ebenfalls Informationen, um die Ursache eines Feuers zu untersuchen, wenn es auftritt. Dies hilft zu bestimmen, ob die Ursache Fahrlässigkeit, Brandstiftung oder wetterbedingt war.

„Axxon Enterprise ist ebenfalls eine große Hilfe für den Abfertigungsbereich", fügt Abramov hinzu. Eine Überwachung in Echtzeit des Abschnitts bietet uns die Möglichkeit, die passenden Entscheidungen zu treffen und in bestimmten betrieblichen Situationen sofort zu reagieren. Die, in Archiven befindlichen Aufnahmen erlauben uns die geleistete Arbeit zu analysieren, Schwachpunkte zu erkennen und schnelle Änderungen vorzunehmen, wenn sie nötig sind. Vor allem gewährleistet Axxon Enterprise eine bessere Effektivität und Kosteneffizienz und ermutigt die Angestellten ihre Arbeit bestmöglich durchzuführen".

 

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