Security

Pelco CCC 1390: Videoüberwachung für extreme Außenbedingungen

30.06.2012 - Pelco CCC 1390: Videoüberwachung für extreme Außenbedingungen. Der seit 1925 bestehende Flughafen Innsbruck ist heute ein wichtiger Wirtschafts- und Standortfaktor für das österrei...

Pelco CCC 1390: Videoüberwachung für extreme Außenbedingungen. Der seit 1925 bestehende Flughafen Innsbruck ist heute ein wichtiger Wirtschafts- und Standortfaktor für das österreichische Bundesland Tirol. Als solcher ist er nicht nur ein repräsentatives Entrée für die zahlreichen Touristen und Wintersportler, sondern auch einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region. Vor kurzem wurden die Sicherheitssysteme des Flughafens einer umfassenden Modernisierung unterzogen.

Schnee und Eis sind in Tirol, zumindest in den Bergen, nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Neuschneehöhe und die Minusgrade sind hier wichtige Daten – nicht nur am Berg, sondern auch z.B. auf dem Flughafen Innsbruck, wo ein Großteil der Touristen landet. Entsprechend wetterfest müssen die hier installierten Sicherheitssysteme sein: Schwenk-Neige-Kameras dürfen z. B. auch bei tiefsten Temperaturen nicht einfrieren. Diese speziellen Anforderungen spielten eine gewichtige Rolle, als der Flughafen Innsbruck bzw. die Planungs- und Errichter-Firma Fiegl und Spielberger Produkte mit der Erneuerung der Sicherungssysteme beauftragte.

Auf neuestem Stand

Hintergrund war die Notwendigkeit, das Gelände auf den neuesten EU-rechtlichen Stand zu bringen: So mussten die Vorfeldsicherung und generell die Flughafenüberwachung verbessert werden. Die Räume waren streng nach Zulässigkeit und Zutrittsmöglichkeiten für die verschiedenen Personengruppen zu trennen: Nach Passagieren, autorisiertem Personal und nach Externen, seien dies Techniker von Fremdfirmen oder die Putzkolonne.

Außerdem mussten jeweils eigene Checkpoints für Mitarbeiter und externe Dienstleister eingerichtet werden. Sämtliche Zufahrten mussten auf ein einziges Tor reduziert werden: Hier entstand ein komplett neuer Security-Checkpoint. Eingebettet in diesen Security-Checkpoint ist neben einem Zutrittssystem eine neue Videoüberwachungsanlage mit Produkten von Pelco. Von Dezember 2005 bis Juni 2006 brauchte man für die Umsetzung des anspruchsvollen Projekts. Es umfasst die integrierte Alarmverarbeitung für Brand, Alarm, Zutritt und Videoalarmmeldungen und einen eigenen Sicherheits-IP-Backbone.

Netzwerkbasiert, flexibel, brillant

Für die Videoüberwachung mussten drei Empfangsstellen integriert werden, so dass das System nicht nur den Checkpoint, sondern auch die hausinterne Sicherheitsabteilung sowie die auf dem Flughafengelände befindliche Polizeidienststelle mit Videobildern versorgt. Die gesamte Videoüberwachung ist netzwerkbasiert, bedarf keiner Verkabelung und ist dadurch extrem flexibel und erweiterbar. 60 bestehende konventionell verkabelte Kameras wurden übernommen. Inzwischen sind insgesamt 140 Kameras auf dem ganzen Airport installiert – 200 sollen es zum Schluss insgesamt werden. Dabei entschied man sich für die analogen Kameras CCC 1390 von Pelco sowie die Esprit Schwenk-Neige-Systeme desselben Herstellers. 

Die CCC1390-Kameraserie ist eine kompakte Tag-Nacht-Kamera mit integrierter Dynamic-Range-Technologie (WDR), die sehr brillante Bilder bei den unterschiedlichsten Lichtverhältnissen produziert. Mit Hilfe eines Infrarot-Filters kann man je nach Lichtbedingung zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Modus wechseln.

Robust bei Eis und Schnee

Bernhard Bachofner schätzt vor allem das sehr leistungsstarke Paket und den extrem großen Dynamik-Umfang der gewählten Produktlinien. Beides ist wichtig an einem Alpenflughafen wie dem hiesigen, da sich hier die Lichtverhältnisse ständig ändern. Von entscheidender Wichtigkeit war ihm allerdings auch die extreme Robustheit gerade der eingesetzten Schwenk-Neige-Technik. Die für die Höhenwetterlagen in den Alpen typischen, ausgesprochen harschen Witterungsverhältnisse – mit teils 20°C unter Null im Winter sind gerade für bewegliche Teile eine echte Herausforderung.

Insofern haben die Kameras und die Schwenk-Neige-Technik des amerikanischen Herstellers in Österreich einen guten Ruf: Regelrecht bekannt ist die Webcam von Pelco in Lech, die in dem bekannten Wintersportstädtchen in immerhin 1.450 m Höhe installiert ist. Sie zählt zu den höchst gelegensten Webcams überhaupt und funktioniert den ganzen Winter lang völlig problemlos. „Was da oben überlebt – das überlebt auch den eisigsten Alpenflughafen“, meint Bernhard Bachofner. Seine Auftraggeber sehen das genauso: Die nächsten 40 Kameras – zur Sicherung des Parkhauses – sind bereits bestellt.

 

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