Security

Mechanische Schließtechnik und Zutritts-App: Dom auf der Security 2018

17.09.2018 - Mit einem breiten Spektrum von Innovationen präsentiert sich Dom Sicherheitstechnik auf der Security in Essen. Im Messegepäck finden sich unter anderem die Smartphone-App Eniq sowi...

Mit einem breiten Spektrum von ­Innovationen präsentiert sich Dom Sicherheitstechnik auf der Security in Essen. Im Messegepäck finden sich unter anderem die Smartphone-App Eniq sowie kopiersichere ­mechanische Schließsysteme.

Mit dem Smartphone Zutrittsberechtigungen erteilen und verwalten – das geht mit der Eniq-App von Dom Sicherheitstechnik. Sie ermöglicht durch ihre intuitive Steuerung die komfortable Verwaltung von Zugangsberechtigungen von digitalen Schließzylindern, Wandlesern und Beschlaglesern des Herstellers. Bis zu 500 Personen können individuelle Berechtigungen – zum Beispiel einmalig oder zu wiederkehrenden Zeiten – zugeteilt werden. Ganz einfach via Near Field Communication (NFC)-Schnittstelle kann der Administrator berechtigten Personen Transponder zuordnen. „Das erfolgt lokal ohne Cloudsystem“, erklärt Thomas Schiffer, Produktmanager Elektronik.

Alle Systemkomponenten werden auf dem Dashboard der App übersichtlich dargestellt. Die Ansicht der Berechtigungen kann nach Personen oder Geräten sortiert werden. Die App erfasst bis zu 100.000 Zutrittsereignisse, die ebenfalls nach Person, Gerät, Transponder oder Zeit gefiltert werden können. Darüber hinaus können Gerätedaten wie Batteriestatus oder Firmware-Version abgefragt werden. „Für den Schutz der Daten ist dabei gesorgt“, sagt Thomas Schiffer. „Das System ist passwortgeschützt und beispielsweise bei einem Smartphone-Wechsel ist die Datenübertragung auf einen PC als Backup möglich.“

Bis zu 100 Geräte können mit der App verwaltet werden. Werden mehr benötigt – beispielsweise weil das Unternehmen wächst – können die Daten aus der App in die Eniq Access-Management-Software überführt werden. Neben Eniq-Transpondern (Mifare) können ab Oktober 2018 über In-App-Kauf auch Mifare-Fremdtransponder in das System integriert werden.

Schwer zu kopieren: Mechanisches Schließsystem
Das mechanische Schließsystem Dom ix 6HT ist der Einstieg in die Welt der Wendeschlüssel. Hier kommen viele technische Details zusammen – mit einem Ziel: mehr Sicherheit für das zu schützende Objekt. Eine besondere Hoch-Tief-Fräsung im horizontalen Grundprofil gibt zusätzliche Sicherheit bei der Profilkontrolle und ist nur schwer zu kopieren. Den Schutz vor mechanischer Manipulation erreicht das System durch die Verwendung hochfester Materialien. Es ist in einer Vielzahl von verschiedenen Schließzylinder-Varianten erhältlich und kann somit zum Beispiel in Eingangstüren, Kellertüren, Briefkästen, Gartentoren oder Garagentüren eingesetzt werden. Darüber hinaus ist das System auch für den Einsatz in Schließanlagen wie zum Beispiel in Mehrfamilienhäusern, größeren Wohnanlagen sowie kleinen und mittleren gewerblichen Objekten geeignet.

Schwimmend gelagert
Noch einen Schritt weiter in Sachen Sicherheit und Schlüsselkopierschutz geht das Wendeschlüsselsystem Dom ix Twido. Der Clou ist eine patentierte, schwimmend gelagerte Doppelrolle im Schlüssel. Dadurch ist er besonders gut gegen unberechtigte Schlüsselkopien geschützt. Das System wurde speziell für den Einsatz in größeren, hierarchisch organisierten gewerblichen Objekten mit hohen Sicherheitsanforderungen entwickelt. Aber auch für Eigenheime mit hohem Schutzbedarf eignet es sich sehr gut.

Dank der optionalen Modular-Technologie bieten beide mechanischen Wendeschlüsselsysteme eine flexible Längenanpassung des Schließzylinders jederzeit vor Ort – das spart Kosten bei einem Umzug oder dem Einsatz einer neuen Tür. Der gehärtete Stahlsteg bietet darüber hinaus – ebenso wie der Dom ix 6 HT – einen erhöhten Schutz vor gewaltsamem Abreißen oder Ziehen des Zylinders.

Mechanischer Schlüssel + ­digitaler Transponder
Eine Verschmelzung von mechanischem Schlüssel und digitalem Transponder bietet der Dom Clip Tag V 2.0. In neuem Design und verfügbar für alle aktuellen Mifare- und 125 kHz-Transpondertechnologien verbindet er die Welt der bekannten mechanischen Schließsysteme mit der Elektronik. Der Clip Tag wird dazu einfach geöffnet – und ein passender Dom-Schlüssel wird eingelegt. Entstanden sind zwei Schließmedien in einem. Das spart Platz am Schlüsselbund und ist darüber hinaus farblich individuell gestaltbar.

Mitarbeiter eines Unternehmens öffnen mit dem ClipTag-Transponder beispielsweise das Drehkreuz zum Firmengelände und loggen sich gleichzeitig in die Zeiterfassung ein. Das Hauptgebäude und die sicherheitsrelevanten Abteilungen sind ebenfalls mit digitalen Schließzylindern und Beschlaglesern gesichert und öffnen nur den Mitarbeitern, die per Clip Tag berechtigt sind. Der Schlüssel für die Bereiche, die mit mechanischen Zylindern gesichert sind, ist bereits integriert. Und beim Verlassen des Betriebsgeländes zum Feierabend wird wieder digital „ausgestempelt“.

Data on Card
Ein weiteres zentrales Messethema bei Dom Sicherheitstechnik heißt „Data on Card“. Das Besondere dieser Betriebsart ist, dass die Berechtigungen nicht in den Endgeräten gespeichert werden, sondern auf den Schließmedien. Das ermöglicht eine bequeme zentrale Verwaltung, aber auch eine dezentrale Auffrischung der Transponder-Gültigkeit und Abholung von veränderten Berechtigungen durch die Nutzer an sogenannten Terminals.

Die Schließmedien werden über einen Tischleser in die Software eingelesen. Dort kann der Verwalter dann die ersten Berechtigungen für Bereiche und nach Zeiten festlegen und auf dem Schließmedium speichern. Es können auch sogenannte Schließmediengruppen gebildet werden. Dies ist sehr komfortabel, wenn man eine große Anzahl Schließmedien mit den gleichen oder ähnlichen Berechtigungen anlegen muss. Die Schließmedien können jetzt einfach dieser Schließmediengruppe zugeordnet werden und übernehmen automatisch die Berechtigungen ihrer Schließmediengruppe.

In der Software können auch Gültigkeitsverlängerungen von Transpondern festgelegt werden. Nach Ablauf der Gültigkeit, kann man mit dem Transponder nicht mehr öffnen, bis die Gültigkeit verlängert wurde. Die Gültigkeits-Verlängerung holt sich der Mitarbeiter beispielsweise einmal am Tag an einem Terminal ab. Geht es um Berechtigungsänderungen, kann man einen sogenannten Access-Manager ITT verwenden. Dieser kann neben den Gültigkeitsverlängerungen zusätzlich Berechtigungsänderungen übermitteln.

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