Security

MB-Secure im Fokus eines Sicherheitssystems für Mittelstandsunternehmen

10.08.2015 - Die MB-Secure von Honeywell ist eine neuartige, modulare Plattform, multifunktional einsetzbar für unterschiedlichste Sicherheitslösungen. Problemlos können mit einer einzigen Zent...

Die MB-Secure von Honeywell ist eine neuartige, modulare Plattform, multifunktional einsetzbar für unterschiedlichste Sicherheitslösungen. Problemlos können mit einer einzigen Zentrale sowohl Einbruchmeldezentrale als auch Zutrittskontrolle und Videoüberwachung integriert werden. Am Beispiel eines Mittelstandsunternehmens aus dem produzierenden Gewerbe soll exemplarisch aufgezeigt werden, wie ein System entsprechend gestaltet werden kann.

Anwendungsfall Maschinenbauunternehmen
Als exemplarisches Beispiel soll ein fiktives, inhabergeführtes Maschinenbauunternehmen dienen, das Kupfer verarbeitet. Insgesamt gehören zur Firma drei Gebäude, die sich alle auf einem Gelände befinden. Mit der Zwischenlagerung der Rohstoffe ergibt sich für das Unternehmen die erste Herausforderung, da wertvolle Rohstoffe wie Kupfer stark diebstahlgefährdet sind. Um dem zu begegnen, greift hier eine Einbruchmeldeanlage, die versuchte Einbrüche über verschiedene Alarmmelder registriert; darunter beispielsweise Glasbruch- und Bewegungsmelder.

Die unterschiedlichen Bereiche auf dem Firmengelände bilden ein weiteres Feld, das aus sicherheitstechnischer Sicht bedacht werden muss. So kann es beispielsweise sein, dass Büroräume mit vertraulichen Finanzdaten nicht jedem Mitarbeiter zugänglich sein sollen, ebenso müssen die Materiallagerräume vor dem Zutritt Unbefugter geschützt werden. Es ist also wichtig für das Unternehmen, den Zugriff auf bestimmte Bereiche zu regulieren. Hierfür kommt beim beschriebenen Maschinenbauer ein Zutrittskontrollsystem zum Einsatz. Jeder Mitarbeiter erhält einen Transponder, zum Beispiel in Form einer Karte, der in Verbindung mit Zutrittskontrolllesern an den jeweiligen Türen des Unternehmens den Zugang erlaubt – oder eben nicht.

Darüber hinaus setzt das beschriebene Maschinenbauunternehmen im Innen- und Außenbereich auf eine Reihe von Videokameras zur Überwachung sensibler Unternehmensbereiche, unter anderem der Lagerraum. Verwendung hierfür finden IP-Kameras, die gegenüber analogen Videokameras deutliche Vorzüge bieten, da die Videodaten bereits in digitaler Form vorliegen.

Gewerkeintegration als ­Herausforderung
In der Vergangenheit musste das Maschinenbauunternehmen beziehungsweise der damit beauftragte Errichter die einzelnen Komponenten des Sicherheitssystems, im beschriebenen Beispiel Videoüberwachung, Einbruchschutz und Zugangskontrolle, aufwändig und relativ umständlich miteinander verbinden. Ein Aufwand, der entsprechend hohe Kosten für das Unternehmen bedeutet hat – nicht nur bei der Einrichtung, sondern auch bei der Anpassung des Sicherheitssystems, beispielsweise bei der Integration weiterer Videokameras in das System.

Um diesen Aufwand zu vermeiden, setzt das Maschinenbauunternehmen seit kurzem auf die neue Zentrale MB-Secure von Honeywell. Die Lösung ist multifunktional; das heißt, die Zentrale bildet die Basis zur Integration von Einbruchmelde-, Zutrittskontroll- und Videoüberwachungslösungen in nur einem System. Die Lösung verbindet die verschiedenen Gewerke, was zahlreiche Vereinfachungen und sinnvolle Verknüpfungen erlaubt. Im Fall des Maschinenbauunternehmens werden beispielsweise der Einbruchschutz und die Videoüberwachung miteinander verbunden; die Vorteile zeigt folgendes Szenario: Ein Einbrecher schlägt, um sich unerlaubten Zutritt zu verschaffen, ein Fenster im Materiallager ein. Ein Glasbruch- oder Bewegungsmelder, der mit der MB-Secure verbunden ist, registriert diesen Vorfall. Die Zentrale, an die ebenfalls das Videosystem gekoppelt ist, weist die entsprechende Kamera mit Blick auf das Fenster an, aufzuzeichnen. Durch diese ereignisbasierte Videoaufzeichnung werden nur ausgewählte Momente dokumentiert, was die Datenmenge der zu speichernden Videodateien deutlich verringert. So lässt sich die Videodatei lokal auf einer SD-Karte in der Videokamera speichern. Der Errichter kann dadurch auf den Einsatz eines einfachen digitalen Videorekorders verzichten, der in der Vergangenheit zusätzlich notwendig gewesen wäre. Ein Vorteil, von dem letztlich auch das Maschinenbauunternehmen in Form verringerter Kosten profitiert.

Die Kopplung der Videokamera mit der Zentrale via IP hat einen weiteren Vorteil: Berechtigte Personen können auf die Bilder der Videokamera auch per Remote-Zugriff aus der Ferne zugreifen. So kann beispielsweise der Hausmeister oder ein Sicherheitsunternehmen im Alarmfall des eingeschlagenen Fensters eine entsprechende Alarmübertragung auf das Smartphone erhalten. Über eine Internetverbindung loggt sich der Nutzer ein und kann schnell anhand des Videobilds erkennen, ob es sich um einen Fehlalarm oder wie im Beispiel beschrieben um einen wirklichen Notfall handelt. Eine einfache Software-Oberfläche erleichtert die Bedienung über Smartphone, PC oder andere Endgeräte, die Verbindung über HTPPS als verschlüsselter Kanal verhindert den unbefugten Zugriff Dritter auf die Videobilder.

Die Kopplung verschiedener Gewerke über die MB-Secure endet dabei nicht bei Sicherheitssystemen, auch die Verknüpfung mit der Gebäudesteuerung ist möglich; und sinnvoll. Beim genannten Mittelstandsunternehmen schaltet sich beispielsweise im Einbruchfall auch gleich das Licht im Materiallager ein, um dort eine bessere Übersicht zu gewähren.

Lizensierungsmodell für mehr ­Flexibilität
Ausgangssituation für die Lösung, die beim beschriebenen Maschinenbauer Verwendung findet, ist ein vorkonfiguriertes MB-Secure Bundle, das der Errichter beim Unternehmen implementiert hat. Diese Vorkonfiguration macht es dem Errichter besonders einfach, da er alle wesentlichen Komponenten – Zentrale, Gehäuse, Netz- und Bedienteil sowie ggf. Sirenenmodul und Wählgerät – bereits eingerichtet erwerben kann.

Alternativ ist die MB-Secure von Errichtern auch komplett eigenkonfigurierbar. Möglich wird das durch ein besonderes Lizenzierungskonzept: Alle Zentralen sind mit einer einheitlichen Platine und einer Firmware ausgestattet. Die benötigten Funktionalitäten können vom Errichter ganz nach Bedarf mit einem Lizenzschlüssel über eine Programmiersoftware freigeschaltet werden. Sollten sich die Sicherheitsanforderungen eines Objekts im Laufe der Zeit verändern, können Errichter darüber komfortabel zusätzliche Funktionalitäten freischalten.

So ist es beispielsweise möglich, dass das Maschinenbauunternehmen eine konstant gute Auftragslage verzeichnet und entsprechend wächst. In Zuge dessen lässt der Firmeninhaber ein weiteres Materiallager errichten, welches ebenfalls mit Lösungen aus den Bereichen Einbruchschutz, Videoüberwachung und Zugangskontrolle zu sichern ist. Durch das Lizensierungsportal von Honeywell kann der Errichter neue Bereiche, Meldergruppen und Gewerke unkompliziert in die MB-Secure integrieren. Dadurch ist ein Upgrade möglich, ohne dass umfassende Änderungen an der Zentrale oder ein kompletter Zentralenaustausch notwendig sind. Gleichzeitig muss nur gezahlt werden, was wirklich benötigt wird.

Mit der MB-Secure können Mittelstandsunternehmen im Bereich Sicherheit auf die Faktoren setzen, die auch ihren Geschäftserfolg prägen: Knowhow und Flexibilität. Natürlich lassen sich mit der Zentrale auch Sicherheitslösungen für andere Branchen realisieren.

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