Security

CBC Tag-/ Nacht-Kamera ZC-NH403P: Videoüberwachung für Hochsicherheitsbereiche

09.09.2012 - CBC Tag-/ Nacht-Kamera ZC-NH403P: Videoüberwachung für Hochsicherheitsbereiche.Bei der Produktauswahl für die neu installierte Videoüberwachungsanlage in der Forensik der Rheinisch...

CBC Tag-/ Nacht-Kamera ZC-NH403P: Videoüberwachung für Hochsicherheitsbereiche.Bei der Produktauswahl für die neu installierte Videoüberwachungsanlage in der Forensik der Rheinischen Kliniken Bedburg-Hau fiel die Entscheidung für die Firma CBC Deutschland nicht schwer – vor allem wegen der brillanten und ultrascharfen Farbbilder, die die Systeme des Herstellers bei Tag und Nacht gewährleisten. Ebenfalls überzeugend: Das ausgereifte Videomanagementsystem mit seiner intuitiven Benutzerführung.

Ein Krankenhausaufenthalt ist selten wirklich freiwillig. Es gibt allerdings Patienten, die sogar zwangsweise eingewiesen werden: Sie befinden sich dann etwa in der forensischen Abteilung der Rheinischen Kliniken Bedburg-Hau. Dorthin gelangt man, wenn man z.B. nach den Regeln der §§ 63 und 64 des Strafgesetzbuches eingewiesen wurde: Dabei geht es um den sog. Maßregelvollzug, der bspw. bei psychisch kranken und gestörten Rechtsbrechern mit schweren Verhaltensstörungen in Betracht kommt.

Während des Aufenthalts werden die Insassen von Ärzten, Psychologen, Pädagogen und einer ganzen Reihe spezialisierter Therapeuten behandelt, wobei jede Abteilung von einem Chefarzt geleitet wird. Behandelt wird u.a. mit psychopharmakologischen, psychotherapeutischen und soziologischen Methoden, die alle einem zweifachen Behandlungsauftrag folgen: Dem der Besserung und Sicherung, die die Gefahr neuer Straftaten möglichst bannen soll.

Videoüberwachung vom Pförtnerhaus

Speziell die Sicherung wird auch durch die bauliche Anlage ermöglicht, so dass eine Flucht aus den hochgesicherten Behandlungsbereichen bzw. den wohngemeinschaftsähnlich geführten Einrichtungen praktisch unmöglich ist. Aus- und Eingang der Gebäude der forensischen Abteilung bestehen aus zwei Toren, die nach einem neu implementierten Konzept gesichert wird. Sie werden durch insgesamt vier Videokameras überwacht. Diese Überwachung geschieht von einem besonderen Pförtnerhaus aus: Drei Häuser können von hier über das Videosystem überwacht werden. Die Tore sind ausschließlich von diesem Pförtnerhaus aus zu öffnen und zu schließen. Sollte ein Insasse aus dem Gebäude hinausgelangen, kann er also nicht selbsttätig durch diese Tore kommen. Wer hier durch will, muss sich über eine Sprechanlage beim Pförtner melden – und der lässt nur denjenigen passieren, den er vorher irgendwann einmal hereingelassen hat.

Brillanz und Schärfe Tag und Nacht

Die hochauflösenden Tag-/ Nacht-Kameras ZC-NH403P mit Motorzoom des Herstellers wechseln bei nachlassender Beleuchtung automatisch in den Nachtbetrieb und verfügen u.a. über eine digitale Blendenregelung, die für stets gleichmäßig ausgeleuchtete Szenen sorgt. Die Kameras sind auf den Schwenk-Neige-Köpfen PTH310/910 von CBC montiert. Dabei handelt es sich um ein besonders widerstandsfähiges antikorrosionsbehandeltes Modell aus Pressguss-Aluminium, das mit seinem Witterungsschutz speziell für den Außenbereich geeignet ist.

Besonders wichtig war den Betreibern des Krankenhauses die Flankierung der Kamerasysteme mit Infrarotstrahlern. Sie sorgen für äußerst scharfe und brillante Bildergebnisse – bei Tag und Nacht. Gleichzeitig, so berichtet Dieter Klinke, Mitarbeiter der Technischen Abteilung des Krankenhauses, ist durch die Infrarottechnik sichergestellt, dass die Beleuchtung keine Störungen in der Nachbarschaft auslöst. Verwendet wurden die IR-Strahler ZP-IR von CBC, deren leistungsstarke LEDs für eine 24-Stunden-Beleuchtung sorgen.

Videomanagement mit Multitalent

Die Aufzeichnungsdaten werden auf dem Videomanagementsystem Idip XL des Herstellers dokumentiert – der Empfangsrechner ist über ein LWL-Netzwerk in einem weiteren Gebäude angebunden. Das digitale Videomanagement- und Recordingsystem ist ein Multitalent, das Multiplexer, Langzeitrekorder und Videosensor in einem Gerät vereint. Das System lässt sich intuitiv bedienen wie ein normaler PC. Bestechend sind die gebotene Real-time-Darstellung, die transparenten Auslagerungsmöglichkeiten von Daten sowie – dank modernster Datentechnologie – die vielfältigen Möglichkeiten der Einbindung weiterer Daten. Seine für alle Kanäle separate Bildverarbeitung sorgt dafür, dass stets die volle Aufzeichnungsrate erhalten bleibt – unabhängig davon, wie viele Kameras angeschlossen sind. Bis zu 32 kameraunabhängige Alarmkontakte unterstützen vollautomatische Abläufe.

Die Datenübertragung geschieht über UTP-Kabel (Unshielded Twisted Pair – nicht abgeschirmte verdrillte Aderpaare). Damit, so erläutert Projektmanager Frank Lehmann von CBC, braucht man weniger Kabel, als bei herkömmlicher Kupferverdrahtung – mit dieser würde man für die vielen Funktionen wie Zoomen, Schwenken sowie für die Spannungsversorgung einen erheblich größeren Verkabelungsaufwand haben.

Die Erfahrung, die man in Bedburg-Hau mit dem System gemacht hat, sind gut, wie Dieter Klinke bestätigt. Er ist bereits mit dem Ausbau der Forensik befasst – ab August 2007 muss das System für weitere 90 Patienten erweitert werden.

 

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