Security

Abus stellt sich im Bereich IP-Videoüberwachung für 2015 völlig neu auf

25.06.2014 - Abus hat seinen Partnern in den letzten Jahren aufmerksam zugehört. Der allgemeine Tenor: Das „Megapixel-Rennen", das sich einige Hersteller liefern, spiele für die meisten Projekt...

Abus hat seinen Partnern in den letzten Jahren aufmerksam zugehört. Der allgemeine Tenor: Das „Megapixel-Rennen", das sich einige Hersteller liefern, spiele für die meisten Projekte kaum eine Rolle. Die Wahl der richtigen Auflösung, aber vor allem auch Bildnutzbarkeit, Integrierbarkeit sowie Installations- und Konfigurationsfreundlichkeit sind demnach die wesentlichen Details für optimale Resultate in der Videoüberwachung. Unser Titelthema über die Neupositionierung von Abus im Bereich IP-Video.

Bildqualität, Gegenlichtverhalten, Ausfallsicherheit, Kompression und Netzwerklast müssen aufeinander abgestimmt werden, um ein Spitzenprodukt zu liefern. Ein Videoüberwachungssystem ist nur so gut wie sein schwächstes Glied. Und damit noch nicht genug - auch in Sachen Service muss das Komplettpaket überzeugen: von der Pre-Sales-Beratung über die Unterstützung bei der Inbetriebnahme bis hin zu einer erfolgreichen Produktvermarktung. All diese Komponenten zählen, wenn Zufriedenheit zu Begeisterung werden soll. Die Abus-Formel lautet deshalb: Begeisterung ist gleich Produkt mal Service. Und dies, das ist heute schon klar, „zu äußerst attraktiven Einkaufskonditionen".

„Die Abus-Antwort"
Mit einer neu entwickelten IP-Kamera-Serie und neuer Video-Surveillance-Software stellt sich Abus, laut TNS Infratest die bekannteste deutsche Marke für Sicherheitstechnik, im Bereich professionelle Videoüberwachung neu auf. Auf der Fachmesse Security 2014 in Essen wird das neue IP-Kamerasortiment mit insgesamt neun Kameramodellen erstmals komplett vorgestellt. Besucher der Ifsec International 2014 in London bekommen bereits eine Sneak Preview der neuen Kameras zu sehen.

Hohe Investitionen in IP-Technologie
Schon früh hat Abus begonnen, sich den Markt der IP-Videoüberwachung Schritt für Schritt zu erschließen, seit zehn Jahren bietet man nun IP Kameras samt Software und Rekorder an. Das Unternehmen wuchs seit der Gründung im Raum Augsburg 1999 vom einstigen Fünf-Mann-Betrieb auf heute knapp 300 Mitarbeiter weltweit. In den letzten vier Jahren investierte das Unternehmen verstärkt in die Forschung und Entwicklung eigener IP-Technik, mit der Abus Security-Center nun die Zukunft gestalten will. Dabei arbeiten die Experten in der Firmenzentrale bei Augsburg eng mit ihren Kollegen in Kiel (Softwareentwicklung) und Taipeh/Taiwan, hier wurde ein F&E Zentrum eingerichtet, zusammen.

Focus on Details
Auf den ersten Blick klingt das wenig spektakulär: Full HD 1080p Auflösung mit 1920 x 1080 bei 25 fps oder HD 720p mit 1280 x 720 bei 25 fps sind mittlerweile Standard. Der Abus Ansatz lautet vielmehr: „Focus on Details". „Wir wollen dem Markt IP-Kameras zur Verfügung stellen, die in den wesentlichen Details besser als der Wettbewerb sind. Und dies zu äußerst attraktiven Preisen, die deutlich unter vergleichbaren Wettbewerbsprodukten liegen werden", erklärt Benjamin Pflaum, Geschäftsführer von Abus Security-Center. „Unser Qualitätsversprechen gilt neben der Hardware elbstverständlich auch der Software, unseren Services und nicht zuletzt der Professionalität unserer Abus Partner", so Benjamin Pflaum.

Technik vom Feinsten
Die 1080p-Kameras sind allesamt mit hochwertigen Hardwarekomponenten ausgestattet: Ein Sony Xarina DSP und Sony-Exmore-Bildaufnehmer (1/2.8''), Motorzoom-Objektiv von Tamron, ein integrierter 16-GB-eMMC-Speicher von Toshiba zur Überbrückung der Datenaufzeichnung im Fall eines Netzwerkausfalls sprechen für sich. Darüber hinaus sind alle neuen IP-Kameras mit Power-over-Ethernet (PoE+) versehen.

Hohe Bildqualität und ein entlastetes Netz
„Rauschfrei und hohe Dynamik bei geringer Bandbreite", so bringen Abus-Ingenieure die Bildqualität der neuen IP-Kameras auf den Punkt. Tatsächlich zeichnet sich die neue IP-Serie durch eine besonders effiziente Nutzung vorhandener Bandbreiten aus, ohne dass dafür Abstriche bei der Bildqualität in Kauf genommen werden müssen. Dass bei 1080p Auflösung die Datenübertragungsrate unter 4 Mbit/s gehalten werden kann, ist auch ein Verdienst der DNR-Funktion: Sie sorgt für rauscharme Bilder und gleichzeitig für eine geringere Netzwerkbelastung. Bei der WDR-Funktion (96 dB) haben die Entwickler die Sony-Chip-Sätze optimiert, um das Maximum aus ihnen herauszuholen - mit Erfolg, wie der Bildvergleich mit Konkurrenzprodukten ergab. Zur optimalen Darstellung und Aufzeichnung der Kamerasignale verfügen die Geräte über drei voneinander unabhängige Streams: Zwei Streams sind bereits für Aufzeichnung und mobile Endgeräte optimiert, der dritte Stream kann individuell konfiguriert werden. Abus empfiehlt, bei Niedrig-Lichtverhältnissen den zu überwachenden Objektbereich mit abgesetzten IR-Scheinwerfern auszuleuchten, und bietet hierfür eine neue Range an leistungsstarken diskreten und semidiskreten Strahlern sowie eine Weißlicht-LED-Variante an. IP-Tubeund Kompakt-Kameras aus der neuen Range sind mit integrierten Hochleistungs-LEDs ausgestattet und runden das Kameraportfolio ab.

Variables Gehäusedesign für unterschiedliche Einsatzorte
Neun neue Kameramodelle in fünf Bauformen werden zu haben sein: Innen- und Außendome, Kompakt-, Tube- und Boxkameras. Auch hier folgt der Hersteller seinem Anspruch, in wesentlichen Details besser zu sein als der Wettbewerb. Das kann man zum Beispiel an einem Dome mit quadratischer Grundform erkennen, der sich perfekt in jede Umgebung einfügt und sich bei Bedarf auch unauffällig in eine Ecke einpassen lässt. Weiterhin sind integrierte Halterungen sowie verdeckte Kabelführung Teil eines stringenten, funktional gehaltenen Designs, das die gesamte neue IP-Range auszeichnet.

Einrichtung via Webbrowser
Die verbauten Motorzoom-Industrieobjektive von Tamron ermöglichen die Festlegung oder Änderung aller Parameter inklusive Bildschärfe - bequem via Netzwerk. Die Benutzeroberfläche der IP-Kameras ist bereits für mobile Geräte optimiert.

Tiefenintegration in Milestone
Der Kunde hat die Wahl, mit welcher Videomanagementsoftware er die Abus IP-Kameras betreiben will. Neben der neu entwickelten Abus „Eyseo" Video-Surveillance-Software für bis zu 128 Kameras wird die neue Abus Kamera-Familie in Milestone tiefenintegriert sein. Auf der Roadmap steht die Integration der Kameras in weitere namhafte VMS-Lösungen. ONVIF-Kompatibilität ist selbstverständlich gegeben.

Kundenservice von A bis Z
Abus bietet den gesamten Entwicklungs- und Herstellungsprozess inklusive Pre- und After-Sales-Service aus einer Hand an und garantiert höchste Produkt- und Systemstabilität. Das Vertrauen der Errichter in Abus zahlt sich aus: So wurden im vergangenen Jahr Objekte wie das Luxushotel „The Ritz-Carlton Berlin" am Potsdamer Platz und die Alarmempfangsstelle (AES) Gardelegen, ein Hochsicherheitsbereich von Dussmann Services, zu Abus IP-Video-Surveillance-Anwendern. Einen wesentlichen Beitrag für den Projekterfolg spielt dabei der flächendeckende technische Außendienst von Abus, der bei der Projektierung oder Inbetriebnahme vor Ort unterstützt.

„Wir lassen den Endkunden nie allein"
Interview mit Stefan Schwendner, Bereichsleiter Services: Über das Qualitätsversprechen der Marke Abus

GIT SICHERHEIT.de: Herr Schwendner, Qualität bei Abus - wie definieren Sie das Thema, und wie sieht es dann in der Praxis aus?

Stefan Schwendner: Wir messen Qualität an einem festen Anker - der Begeisterung beim Endkunden. Die wiederum entsteht meist aus zwei Erfahrungswerten: der Produkterfahrung, die der Endkunde wahrnimmt, und dem Service, den der Endkunde erfährt. Die passende Formel dazu: Ist der Endkunde zufrieden, haben wir einen guten Job gemacht. Ist der Endkunde jedoch begeistert, dann sind wir da, wo wir hin wollen. Unser Qualitäts-
Dreieck besteht also aus Produkt, Service und Endkunden-Erfahrung. Das Thema hat natürlich viele weitere Dimensionen. Aber im Wesentlichen wollen wir Produkt und Service wirklich so gut machen, dass der Endkunde begeistert ist.

Können Sie uns nun diese Herausforderungen an einem konkreten Beispiel erläutern - natürlich vor dem Hintergrund des Anspruchs an die Qualität, die Sie liefern wollen?

Stefan Schwendner: Alles beginnt schon bei der Produktidee. Wir denken uns ein neues Produkt nicht einfach nur aus. Vielmehr fragen wir die Leute im Markt: Wie warst Du mit den aktuellen Produkten zufrieden? Welche positiven Erfahrungen hast Du gemacht - welche negativen? Welche Wünsche hast Du noch? Diese Informationen geben wir in einen Topf, gestalten die ersten Design-Workshops - und bauen aus diesen Einzelbausteinen die Produktidee zusammen. Der Qualitätsgedanke ist dabei fester Bestandteil der Ideenfindung von Anfang an.

Wie befragen Sie, ganz konkret, den Markt?

Stefan Schwendner: Wir befragen Facherrichter genauso wie auch Endkunden. Über unseren Technischen Feld Service (TFS) erfahren wir täglich aus erster Hand, wie zufrieden unsere Partner sind, und welche Wünsche sie haben. Unsere Marktforschung macht für uns Umfragen per Telefon und online. Wir führen regelmäßig eine „Kundenabfrage" durch, konkret zur Zufriedenheit mit Produktqualität, Servicequalität, kaufmännischer Abwicklung und, und, und. All das bringen wir bei der Produktidee oder der Verbesserung, der Weiterentwicklung von Produkten ganz gezielt ein.

Nun muss allerdings auch im normalen Tagesgeschäft eine gewisse Verfügbarkeit garantiert werden...

Stefan Schwendner: Das erledigt unser großes Support-Team. Hier am Standort betreuen zehn Mitarbeiter unsere Facherrichter im täglichen Business, haben das Ohr ganz nah am Markt. Wir erfahren damit sehr schnell, echt und ungefiltert, wie unser Service ankommt.

Welche Rückschlüsse ziehen Sie aus Reklamationen und Rücksendungen?

Stefan Schwendner: Wir betrachten natürlich genauestens die RMA-Quoten (RMA, „Return Material Authorization" = Rücksendungen), sehen uns an, was genau an Themen und Problemen aufkommt. Wir verwerten ausnahmslos alle Informationen sowohl vom telefonischen Support als auch aus dem RMA-Bereich, sprich: alles an defekter - oder oftmals nur vermeintlich defekter - Ware. Daraus ziehen wir schnell und konsequent unsere Schlüsse und stellen damit die Weichen für eine weitere Produktverbesserung, für die weitere Produktentwicklung.

Welche Unterschiede gibt es zu Marktbegleitern - wie steht es um Ihre Vorteile, auch in Sachen Qualität?

Stefan Schwendner: Wir haben eine ganz besondere Unternehmenskultur, was Qualität angeht. Die lässt sich schon aus der 90-jährigen Tradition erkennen und dem hervorragenden Ruf, den unsere Marke genießt. Unser Leitsatz lautet: Wir lassen den Endkunden nie alleine. Das mag sich für Sie als Journalisten jetzt wie eine viel genutzte Floskel anhören. Aber für uns ist es tatsächlich das Wichtigste, dass derjenige, der sich für Abus entschieden hat, ausnahmslos immer ein Produkt, ein System, einen Service erhält, die ihn vollständig zufriedenstellen.

Mit welchen konkreten Analysen können Sie das untermauern?

Stefan Schwendner: Mit sehr präzisen... Wir hatten in den letzten zwölf Monaten 68.500 Anfragen beim technischen Support. Gut 30 Prozent davon waren Endkunden-Anfragen. Aufteilung zwischen Alarm und Video: rund halb-halb. Wir haben fast 7.000 Gespräche geführt, bei denen wir Kunden zurückgerufen haben, Informationen nachgereicht haben. Interessant dabei auch: Was wurde von den Kunden genau erfragt? 73 Prozent waren reine Beratungsleistung. Defekte hingegen oder Probleme mit einem Produkt, Reparaturanfragen oder Anfragen nach Überprüfung - all das lag bei nur zwölf Prozent. Neun Prozent der Anrufer haben wir, bevor wir das Gerät überhaupt erhalten haben, sofort ein Austauschgerät geschickt. Wir wissen in diesen Fällen nicht, ob es sich wirklich um einen Fehler beim Produkt handelt oder nicht. Aber das ist uns in diesem Stadium nicht wichtig. Wichtig ist, dass der Errichter und der Endkunde ein funktionierendes Produkt haben. Wir schicken sofort ein Austausch-Produkt raus, der Errichter muss nur einmal zum Endkunden fahren - beide sparen damit Kosten. Wenn wir das vermeintlich defekte Teil erhalten haben, prüfen wir in Ruhe, ob es sich tatsächlich um einen Defekt gehandelt hatte oder nicht, und leiten die nächsten Maßnahmen ein. Das ist unserer Meinung nach echter und richtiger Service!

Ein Service, den Sie den Kunden kostenfrei bieten?

Stefan Schwendner: Für den Abus-Partner oder -Endkunden sind all diese unsere Dienstleistungen tatsächlich kostenfrei. Und wenn Sie betrachten, wie viele Leute hier bei uns wie viele Anfragen bearbeiten, dann sieht man schnell, welch hohen Dienstleistungsanteil wir bieten und leisten. Und nochmals: Die Frage „Haben Sie denn die Bedienungsanleitung gelesen?", die gibt es bei uns nicht. Wir helfen sofort!

Eine noch ausführlichere Fassung des Interviews, auch mit weiteren Statements von Geschäftsführer Benjamin Pflaum, finden Sie hier:
http://www.git-sicherheit.de/topstories/security/abus-interview-mit-geschaeftsfuehrer-benjamin-pflaum-und-bereichsleiter-services

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