Management

Manfred Buhl: Prävention hat Priorität!

17.06.2011 - Securitas ist ein anerkannter „Knowl­edge-Leader" im Bereich ­Sicherheit. Die Securitas Group ­beschäftigt ca. 260.000 Mitarbeiter in 40 Ländern in Nordamerika, ­Südamerika, Europa...

Securitas ist ein anerkannter „Knowl­edge-Leader" im Bereich ­Sicherheit. Die Securitas Group ­beschäftigt ca. 260.000 Mitarbeiter in 40 Ländern in Nordamerika, ­Südamerika, Europa, Asien, dem Mittleren Osten und Afrika. In Deutschland ist das Unternehmen der größte Anbieter von spezialisierten Sicherheits­lösungen im ­privaten Sicherheits­gewerbe mit ca. 19.200 Mitarbeitern an ca. 85 Standorten.

GIT-SICHERHEIT.de sprach mit dem Geschäftsführer der ­Securitas Deutschland Manfred Buhl über die Situation der Sicherheitsunternehmen, Qualität von Sicherheitsdienstleistungen, Unternehmensziele und Entwicklungen des Sicherheitsmarktes.

GIT-SICHERHEIT.de: Sicherheitsdienstleister sind zu einem stabilen Bestandteil der Inneren ­Sicherheit in Deutschland geworden. Sie ­haben einen großen Anteil am Erfolg unserer Wirtschaft und am Bestand unserer rechtsstaatlichen Gesellschaftsordnung. Wie sehen Sie als Marktführer die derzeitige und zukünftige Situation Ihres Unternehmens und wie schätzen Sie die Entwicklungsaussichten für die gesamte Branche ein?

Manfred Buhl: Securitas Deutschland ist gut aufgestellt. Mit 19.200 Beschäftigten hat das Unternehmen 2010 den Umsatz um ca. 10 % auf 550 Mio. € erhöht und damit die Stellung als Marktführer weiter ausgebaut. Es besteht aber kein Anlass, die Hände in den Schoß zu legen. Das Sicherheitsgewerbe muss sich 2011 und in den Folgejahren großen Herausforderungen stellen. Ich erwähne den harten Wettbewerb der nahezu 4.000 Sicherheitsunternehmen, die teilweise Dumpingpreise und Dumpinglöhne in Kauf nehmen, das Preisdiktat in der Vergabepraxis, weil Qualität, Professionalität und Zuverlässigkeit bei der Auswahl des Auftragnehmers leider eine zu geringe Rolle spielen, das fortbestehende Fehlen eines Mindestlohnes und der Tarifdschungel mit unzähligen Lohngruppen und die zum 1. Mai diesen Jahres in Kraft tretende Arbeitnehmerfreizügigkeit im EU-Raum. Es wird nach der Einführung eines angemessenen Mindestlohnes weitgehend von der Einführung eines Zertifizierungsverfahrens für Sicherheitsunternehmen und von der damit zusammenhängenden Verbesserung des Qualitäts- und Qualifizierungsmanagements abhängen, welche Entwicklungsaussichten für das Sicherheitsgewerbe bestehen. Für Securitas kann ich sagen: Das Unternehmen wird 2011 seinen Weg unbeirrt fortsetzen Qualität der Dienstleistung und Qualifizierung in den Vordergrund zu stellen, trotz aller Schwierigkeiten, Tariftreue zu wahren und Dumpinglöhne wie Dumpingpreise abzulehnen, die Branchensegmentierung zu intensivieren und statt Mannstunden Sicherheitsberatung, Sicherheitskonzeptionen und inte­grierte Sicherheitslösungen mit allen notwendigen sicherheitstechnischen Komponenten anzubieten. Deshalb schätze ich die Entwicklungsaussichten für Securitas günstiger ein als für das Sicherheitsgewerbe insgesamt.

Die Polizei konzentriert sich immer mehr auf ihre Kernkompetenzen und sieht Sicherheitsdienstleister immer mehr als Partner. In einigen Bundesländern gibt es bereits entsprechende Sicherheitskooperationen. Welche Möglichkeiten sehen Sie zu noch besserer Kooperation und mehr Einsatz von privaten Sicherheitsdiensten im öffentlichen Raum und was wünschen Sie sich ggf. von der Politik?

Manfred Buhl: Zunächst lege ich Wert darauf, zwischen den immer wieder gelobten und kritisierten Sicherheitspartnerschaften zwischen Polizei und Sicherheitsunternehmen einerseits und Kooperation bei der Aufgabenabschichtung von der Polizei auf Sicherheitsunternehmen zu unterscheiden. Die teils auf Landesebene, teils auf lokaler Ebene abgeschlossenen Sicherheitspartnerschaften sind nicht kommerziell orientiert. Securitas ist an den meisten beteiligt. Im Wesentlichen bestehen sie darin, dass Mitarbeiter von Sicherheitsunternehmen auf ihren Streifengängen und Fahrtstrecken nach Gefahrensitua­tionen Ausschau halten, die ein polizeiliches Einschreiten erfordern, und eine unverzügliche Lagemeldung an die vereinbarte Ansprechstelle der Polizei erstatten. Diese Partnerschaften sind so wirksam, wie sie Entscheidungsträger auf polizeilicher Seite und in Sicherheitsunternehmen in die Praxis umsetzen und Mitarbeiter motivieren. Kommerziell basierte Sicherheitskooperationen zwischen Polizei und Sicherheitsgewerbe werden hoffentlich in Zukunft zunehmen. Wenn Sicherheitsunternehmen Sicherheitsdienstleistungen im öffentlich zugänglichen Raum erbringen - also etwa Streifendienste in Hausrechtsbereichen wie Bahnhöfen und Flughäfen oder beim Schutz von öffentlichen Veranstaltungen -, arbeiten sie mit der dort im Rahmen ihrer Aufgabenstellung operierenden Polizei zusammen. Diese Zusammenarbeit verläuft umso reibungsloser und effizienter, je zuverlässiger und professioneller die Sicherheitsunternehmen sind. Deshalb lege ich großen Wert auf die von der Innenministerkonferenz (IMK) verlangte Zertifizierung von Sicherheitsunternehmen als Voraussetzung für eine vertrauensvolle und wirkungsvolle Kooperation mit der Polizei. Die vom AK II der IMK eingesetzte Arbeitsgruppe zur Entwicklung einer Zertifizierungsnorm und eines Zertifizierungsverfahrens hat ihre Arbeit aufgenommen und wird vom Bundesverband BDWS unterstützt. Von der Politik und den Entscheidungsträgern in Behörden wünsche ich mir darüber hinaus, dass sie die positive Entwicklung des Sicherheitsgewerbes unterstützen durch Einführung eines Mindestlohnes, verstärkte Kontrollen der Gewerbeämter, intensive Mitarbeit an der Entwicklung der Zertifizierung von Sicherheitsunternehmen und durch Vergabeverfahren, in denen entsprechend der DIN Norm 77200 neben dem Preis die Qualität der angebotenen Sicherheitsdienstleistung eine mindestens gleich große Rolle spielt.

Anspruch und die Leistungsfähigkeit der Sicherheitsbranche haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Es entsteht der Eindruck, dass die Entwicklung im gewerblichen und öffentlichen Bereich in Richtung zum professionellen Security-Allround-Service geht. Sehen Sie die Entwicklung ähnlich oder erwarten Sie eher Spezialisierungen innerhalb der Branche?

Manfred Buhl: Ich bin der Überzeugung, dass sich in der professionellen Kompetenz der Sicherheitsunternehmen die Beherrschung des gesamten Spektrums der Sicherheitsdienstleistungen und die Branchensegmentierung nicht gegenseitig ausschließen. Die Voraussetzung für die Verfolgung beider Alternativen in einem Unternehmen bilden seine Größe, seine finanziellen Ressourcen und die Professionalität seines Managements. Ein Unternehmen wie die von mir geführten Securitas Sicherheitsdienste sind in der Lage, sich auf Branchen mit spezifischen Sicherheitsbedürfnissen zu spezialisieren und dennoch alle rechtlich zulässigen Sicherheitsdienstleistungen anzubieten. Es fehlt weder an erforderlichem Wissen und notwendiger Erfahrung des Managements noch an der Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten, und Securitas hat als weltweiter Konzern die finanziellen Ressourcen, um auch die für eine intelligente Dienstleistung erforderliche Sicherheitstechnik zu investieren und zu betreiben.

Moderne Sicherheitsunternehmen müssen ihren Kunden von der Leistung und Qualität ihrer Arbeit überzeugen. Ebenso müssen sie die Mitarbeiter auf ihre grundlegenden Firmenwerte einstimmen. Wie überzeugen Sie Kunden von Ihrer Arbeitsqualität und wie können Sie Ihre Mitarbeiter im Sinne ihrer Philosophie prägen?

Manfred Buhl: Von unserer Arbeitsqualität überzeugen wir unsere Kunden und potentielle Kunden zum einen durch unser Leistungsangebot, durch die tatsächlich erbrachte Leistung mit Referenzen und im ständigen Dialog zwischen dem jeweiligen Bereichs- oder Objektleiter und dem Kunden. In diesem Dialog von Kunden vorgetragene Beanstandungen und Zusatzwünsche werden umgehend geprüft und zu einer für den Kunden günstigen Lösung entwickelt. Unser Wertekodex, dessen Kern Ehrlichkeit, Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft bilden, wird unseren Beschäftigten praxisnah vermittelt, sodass er gelebt und in kundenorientierte Leistung umgesetzt wird.

Securitas bietet eine Kombination aus qualifizierter personeller Dienstleistung sowie moderner Sicherheitstechnologie und übernimmt die Konzeption, Implementierung und Instandhaltung des technischen Equipments wie Videotechnik, Brand- und Einbruchmeldeanlage oder Warensicherung. Welche Vorteile bringen dem Kunden Angebote mit dieser Verknüpfung von Sicherheitsservice und Sicherheitstechnik?

Manfred Buhl: Vorteile der integrierten Sicherheitslösung: Die Kompetenz und Finanzkraft von Securitas, die das Unternehmen befähigt, ganzheitliche Sicherheitslösungen für komplexe Risikobereiche zu entwickeln und die in solche Sicherheitslösungen integrierte Sicherheitstechnik aufgrund eigener Investition bereitzustellen und zu betreiben, bringt den Kunden mehrere Vorteile: Die von Securitas aufgrund des objektiven Sicherheitsbedarfs entwickelte Lösung ist kein Stückwerk, sondern beruht auf einer umfassenden Risiko- und Bedrohungsanalyse und stellt - im Gegensatz etwa zur Leistung einer bestimmten Zahl von Dienststunden (Mannstunden) - eine ganzheitliche Lösung dar. Der Kunde braucht selbst keine oder jedenfalls eine nur beschränkte Sicherheitskapazität vorhalten. Er bekommt Sicherheitsdienstleistung, Sicherheitstechnik und deren fachmännische Bedienung aus einer Hand. Durch die Vorfinanzierung der zu installierenden Sicherheitstechnik, die vom Kunden in regelmäßigen periodischen Zahlungen vergütet wird, entsteht Kostentransparenz und Planbarkeit auf lange Sicht. Securitas setzt den „return of invest" zur Modernisierung der installierten Sicherheitstechnik ein, sodass stets die modernste, wirksamste Technik eingesetzt ist.

Wenn der Wirtschaftsaufschwung anhält, prophezeien Fachleute einen erheblichen Nachwuchsmangel bei Sicherheitsdienstleistern. Was ist zu tun, dass in Zukunft ausreichend geeigneter Nachwuchs zur Verfügung steht?

Manfred Buhl: In der Tat kann die Entwicklung hin zur Vollbeschäftigung in Verbindung mit dem demografischen Alterungsprozess zum Nachwuchsmangel bei Sicherheitsunternehmen führen. Der kann am ehesten behoben werden, wenn das Unternehmen so professionell geführt wird, dass es auf lange Sicht sichere Arbeitsplätze anbieten kann; und wenn es gelingt, dass das Sicherheitsgewerbe Wirtschaft und Gesellschaft von dem tatkräftigen Willen zu wirtschaftsethischer Unternehmensführung überzeugt und den Beschäftigten faire Arbeitsbedingungen mit einem Lohngefüge bietet, das es den Beschäftigten ermöglicht, eine Familie zu ernähren.

Die Arbeitnehmerfreizügigkeit für Arbeitskräfte innerhalb Europas steht unmittelbar bevor. Ab dem 1. Mai 2011 wird es möglich sein, dass Arbeitnehmer aus Osteuropa in Deutschland tätig sein können. Wird das Arbeitsplätze und Qualität im Sicherheitsgewerbe gefährden und welche Bedeutung hat der gesetzliche Mindestlohn?

Manfred Buhl: Ab 1. Juni wird der gesetzliche Mindestlohn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sicherheitsindustrie bindend eingeführt. Dies beschloss der Tarifausschuss beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales einstimmig. Damit geht ein mehr als vier Jahre währender Kampf um die Einführung einer gesetzlichen Lohnuntergrenze auf die Zielgerade. Jetzt liegt es am Bundeskabinett, so schnell wie möglich die Rechtsverordnung auf Allgemeinverbindlichkeit zu erlassen. Bislang mussten Sicherheitsmitarbeiter, vor allem in den ostdeutschen Ländern, zusätzlich zu ihrem Verdienst staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen. Teilweise lag das Einkommen eines Guards in Sachsen-Anhalt bei 200 Arbeitsstunden im Monat noch unter 1.000 Euro brutto. Für den 1. Juni 2011 sieht der Vertrag mindestens 6,53 Euro Stundengrundlohn für Sicherheitsfachkräfte vor, je nachdem in welchem Bundesland sie beschäftigt sind. Ab 1. Januar 2013 wird dann der Mindestlohn auf 7,50 Euro steigen. Wenn der Mindestlohn für das Sicherheitsgewerbe nicht käme, würde sich die Arbeitnehmerfreizügigkeit bedenklich auswirken. Es könnten sonst - begünstigt durch die niedrige Einstiegsbarriere in das Sicherheitsgewerbe - vor allem im Osten Deutschlands neue Firmen für Sicherheitsdienstleistungen entstehen, die Arbeitssuchende aus osteuropäischen Ländern zu Dumpinglöhnen anwerben, und dies würde unweigerlich zu Dumpingpreisen auf dem Arbeitsmarkt dieser Branche führen.

Die Sicherheitswirtschaft als Oberbegriff für alle technischen und personellen Sicherheitsprodukte ist abhängig von der Bedrohungslage und dem Kosten-Nutzen-Verhältnis ihrer Produkte und Dienstleistungen. Welche Möglichkeiten haben Sie bei Ausschreibungen, den Kunden (Firmen, Privatleute und öffentliche Hand) vom günstigsten und nicht vom billigsten Angebot zu überzeugen?

Manfred Buhl: Unabhängig von konkreten Ausschreibungen von Sicherheitsdienstleistungen und Sicherheitslösungen ist die Sicherheitswirtschaft bestrebt, potentielle Kunden durch fachliche Publikationen und Werbung davon zu überzeugen, dass das wirtschaftlichste Angebot mit einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis auch für den Kunden das günstigste Angebot darstellt. Während das billigste Angebot darauf spekuliert, dass trotz mäßiger Sicherheitsdienstleistung „nichts passiert", wird mit dem günstigsten Angebot das ganze Spektrum qualitativ der Lage entsprechend angemessener Leistungen transparent gemacht. In der DIN 772090 „Anforderungen an Sicherheitsdienstleistungen" sind 2002 erstmals einheitliche, bundesweit geltende, Kriterien und nachprüfbare Anforderungen definiert worden, die auch überschaubar sind. Auch für die Vergabe von Aufträgen öffentlicher Auftraggeber wird der Zuschlag nach § 97 Abs. 5 GWB auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Orientierung bietet für das Sicherheitsgewerbe das vom europäischen Verband CoESS erstellte sog. Bestbieterhandbuch. Auf die Einhaltung der Voraussetzungen für den Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot, bei dem gem. § 97 Abs. 7 GWB die persönliche und fachliche Eignung des Bieters, seine Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit berücksichtigt werden, kann das Sicherheitsunternehmen durch Einreichung eines zugelassenen Nebenangebots, bei Erreichung gesetzlich definierter Schwellenwerte auch durch Antrag auf Nachprüfung, hinwirken.

Sie bieten branchenspezifische Sicherheitslösungen für sehr viele Bereiche, wie z. B. für den Gesundheitsmarkt, für Bundes- und Landesliegenschaften, für den öffentlichen Personennahverkehr, Logistik, Handel, Industrie und für die Sicherheit in der Luftfahrt. Dazu brauchen Sie qualifizierte und motivierte Beschäftigte. Welche Aus- und Weiterbildungsgänge durchlaufen Ihre Mitarbeiter und wie hoch ist der Anteil von langjährigen Mitarbeitern?

Manfred Buhl: Das Unternehmen Securitas hat eine Akademie gegründet, mit der den Mitarbeitern Weiterbildungsthemen angeboten werden, die auf die Bedürfnisse des Marktes und aktuelle wie künftige Einsatzbereiche abgestimmt sind. Die Akademie ist TÜV-zertifiziert und damit anerkannter Bildungsträger. Für die Branchensegmente, für die das Unternehmen spezifische Sicherheitslösungen anbietet, unterrichten Managementteams die in diesen Bereichen eingesetzten Mitarbeiter in den für ihren Aufgabenbereich wichtigen Rahmenbedingungen, Betriebs- und Geschäftsabläufen, technischen Prozessen und anderen aufgabenrelevanten Themen.
Sicherheit ist ein relativer Zustand der Gefahrenfreiheit, der durch vorbeugende Maßnahmen, Technik und Personaleinsatz erreicht werden kann.

Leider werden solche Maßnahmen oft erst ergriffen, wenn besondere Ereignisse, Schadensfälle und Angst dazu zwingen. Welche Bedeutung hat die Prävention für Ihr Unternehmen und sind Kunden auch in Zukunft bereit, in angemessene Sicherheit zu investieren, auch dann, wenn (dadurch) nichts passiert?

Manfred Buhl: Der Wert der Prävention kann gar nicht überschätzt werden. Unsere Sicherheitsdienstleistung besteht im Wesentlichen aus Kontrollen, Wachposten, Streifengängen und dem Betreiben sicherheitstechnischer Komponenten zum Schutz vor Schadenseintritten. Prävention hat in unserem Dienstleistungsangebot höchste Priorität. Die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft zur Gefahrenabwehr ist sehr unterschiedlich. Eine von KPMG 2010 in Auftrag gegebene Studie „Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2010" zeigt, dass mittelständische Unternehmen in den letzten drei Jahren massiv in ihre Kontroll- und Aufklärungssysteme investiert haben und die Präventionssysteme deutlich optimiert haben. Gleichwohl wird nach den Ergebnissen der Studie die Kriminalitätsgefahr vom Mittelstand weiterhin stark unterschätzt. Wir stehen im Dialog mit unseren Kunden und raten ihnen, aufgrund von Schwachstellenanalysen die notwendigen angemessenen Präventionsmaßnahmen durchzuführen, zumal sich jede Prävention letztlich effizienter auswirkt als repressive Maßnahmen aufgrund begangener schadensintensiver Straftaten.

Vielen Dank für das Gespräch.

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