IT-Security

Surveillance im Fokus – das Speicherportfolio von Seagate für die moderne Videoüberwachung

29.05.2019 - Zuverlässige Aufzeichnung von Videoströmen rund um die Uhr, ihre Analyse und ihre sichere, kosteneffiziente Aufbewahrung über lange Zeit: All dies stellt hohe und auch divergierend...

Zuverlässige Aufzeichnung von Videoströmen rund um die Uhr, ihre Analyse und ihre sichere, kosteneffiziente Aufbewahrung über lange Zeit: All dies stellt hohe und auch divergierende Ansprüche an die Datenspeicherung. Die Speichermedien müssen nicht nur eine große Zahl von Datenströmen gleichzeitig fehlerfrei erfassen, sondern gegebenenfalls auch Videoströme für zeitnahe Analyseverfahren ohne Bildausfall liefern. Hinzu kommen die langfristige Archivierung großer Mengen von Videodaten sowie ihre groß angelegte zentrale Analyse. Unter dem Titel „Surveillance im FOKUS“ bietet Seagate für dieses Gesamtszenario ein Portfolio von Speichermedien mit jeweils abgestimmten Leistungsmerkmalen.

Die Videoüberwachung hat heute ein breites Leistungsspektrum abzudecken. Das reicht von der einfachen, vom Anwender selbst betriebenen Anlage mit wenigen Kameras bis hin zum ausgedehnten System für den Objektschutz oder den öffentlichen Raum. Dabei ist die

volle HD-Auflösung (1920 × 1080 Pixel) bereits zum Standard für Überwachungskameras, geworden und der Trend bewegt sich zu 4K mit der vierfachen Pixelanzahl (3840 x 2160) – und das bei zunehmender Bildfrequenz. In manchen Fällen sollen die Videoaufnahmen auch zeitnah oder in Echtzeit analysiert werden (z. B. Erkennung verdächtiger Vorgänge Gesichtserkennung) oder müssen langfristig archiviert und übergreifend analysiert werden.

Jedenfalls hat die Videoüberwachung heute – und auch in Zukunft – wesentlichen Anteil am weltweiten Anstieg von Daten. Dieser Tatsache trägt Seagate mit einer besonderen Produktstrategie zur Datenspeicherung für die Videoüberwachung Rechnung – unter dem Titel „Surveillance im FOKUS“. Den Ausgangspunkt dafür bilden globale Entwicklungen, die für die kommenden Jahre generell bei der Informationstechnologie und darin speziell bei der Datenspeicherung erwartet werden:

  • Bis zum Jahr 2025 werden die weltweit produzierten Daten bis auf unvorstellbare 175 Zetabytes anwachsen.
  • Zwar wächst der Datenanfall durch das „Internet der Dinge“ und industrielle Anwendungen stark an, doch bleibt die Videoüberwachung eine wesentliche Datenquelle.
  • Nachdem Mobile Datenverarbeitung und die Cloud die klassische Client/Server-Architektur als Trend abgelöst hat, bricht jetzt das Zeitalter des „Edge Computing“ an.

Am „Edge“ – das heißt am Rand des Netzwerks – finden auch die Videoüberwachung sowie die standortnahe Datenspeicherung in DVRs (digitalen Videorekordern) und NVRs (Netzwerk-Videorekordern) und -verarbeitung (eventuell auch im Kleinrechenzentrum) statt. Das große Rechenzentrum beziehungsweise die Cloud sind der geeignete Ort für die zentrale Analyse und die gesicherte Archivierung großer Datenmengen. Den neuen Rahmen für die Datenwelt der Videoüberwachung bilden demnach drei Umgebungen:

  • die Endgeräte zur Datenerfassung, das heißt, die Videokameras,
  • der Netzwerkrand (Edge) zur Datenspeicherung und -verarbeitung der ersten Stufe und
  • das Rechenzentrum/die Cloud zur zentralen Speicherung/Archivierung und Analyse.

Entsprechend ist das Portfolio „Surveillance im FOKUS“ von Seagate gegliedert:

  • SkyHawk – Festplatten für die Videoaufzeichnung im DVR oder NVR
  • SkyHawk AI – Festplatten für die Videoaufzeichnung und -analyse im NVR
  • Exos – Enterprise-Festplatten für die Aufnahme und Speicherung im Kleinrechenzentrum, Speicherung im Rechenzentrum/in der Cloud, Archivierung
  • Nytro – schnelle Solid State Disks (SSDs) für Analyse/Deep Learning im Kleinrechenzentrum oder im Rechenzentrum/in der Cloud
  • SkyHawk und SkyHawk AI: Höchstleistung für Speicherung und Analyse

Die Leistungsmerkmale seiner SkyHawk-Laufwerke hat Seagate speziell auf die besonderen Anforderungen der Überwachung zugeschnitten, und zwar mit zwei verschiedenen Modellreihen: Die Baureihe SkyHawk ist für kleinere bis mittlere Überwachungsanlagen konzipiert und bietet Kapazitäten von bis zu 8 TB. Die Reihe SkyHawk AI (AI steht für artificial intelligence = künstliche Intelligenz) im höheren bis höchsten Kapazitätsbereich von 8 TB bis zu 14 TB bietet insbesondere auch die für die Datenanalyse notwendigen Leistungen.

Die Festplatten der Reihe SkyHawk AI unterstützen speziell für Analyseaufgaben nicht nur 64 HD-Videokameras wie auch die anderen SkyHawk-Einheiten, sondern können zusätzlich noch bis zu 32 KI-Streams (entsprechend 16 KI-Kanälen) liefern. Beide Baureihen sind in gleicher Weise für ununterbrochenen Dauerbetrieb (8.760 Stunden pro Jahr) ausgelegt.

ImagePerfect für reibungslose Videospeicherung

Eine wichtige Rolle für die leistungsfähige Videospeicherung spielt die Firmware ImagePerfect (und ImagePerfect AI für die Reihe SkyHawk AI). Sie hat die Aufgabe, die in großen Blöcken eintreffenden Videoströme ohne Bildverlust auf der Festplatte abzulegen. Mit Sensoren für Drehschwingungen (ab 4 TB) unterstützt die Software zudem die Stabilisierung der Einheiten in Systemen mit mehreren Laufwerken. Hierfür spricht auch die zulässige Betriebstemperatur: Sie reicht für alle Modelle bis 70 °C.

Aktiver Schutz mit SkyHawk Health Management

Die SkyHawk-Festplatten der beiden Baureihen sind zudem mit der Software SkyHawk Health Management (SHM) ausgestattet (bei den SkyHawk-Modellen ab 4 TB Kapazität). In dafür vorbereiteten Speichereinheiten überwacht dieses System zahlreiche Parameter der Festplatte und ihres Umfelds, ermittelt mit eigens dafür entwickelten Algorithmen ihren Systemzustand und macht bei Problemen Vorschläge zur Abhilfe.

Dazu zählt auch die Funktion RAID RapidRebuild: Falls ein Laufwerk innerhalb einer RAID-Gruppe einen Fehler entwickelt, werden alle noch lesbaren Daten von dieser Festplatte kopiert. Dies beschleunigt erheblich den Wiederaufbau der RAID-Datenorganisation nach dem Austausch des schadhaften Laufwerks. Auch wird die Leistung des Speichersystems während dieses Wiederaufbaus weniger stark beeinträchtigt.

Kapazitätsstark, zuverlässig, sicher: die Exos-Festplatten von Seagate

Die Festplattenserie Exos von Seagate ist vor allem für die vielseitige und kosteneffiziente Datenspeicherung im Enterprise-Maßstab ausgelegt- Diese Festplatten bieten neben hoher Leistung vor allem Zuverlässigkeit und Sicherheit auf höchstem Niveau mit professioneller Datenverschlüsselung. Für Dauerbetrieb mit einer Arbeitsbelastung von 550 TB/Jahr ausgelegt und mit einem MTBF-Wert von 2,5 Millionen Stunden erfüllen diese Festplatten höchste Anforderungen an die Datenhaltung im Rechenzentrum. Die Kapazitäten der Exos-Baureihe reichen neuerdings bis zu gewaltigen 16 Terabyte.

SSDs der Spitzenklasse für das Rechenzentrum: Seagate Nytro

Für die SSD-Baureihe Nytro von Seagate zählen besonders zwei Leistungsmerkmale: Geschwindigkeit und Ausdauer. Diese Speichereinheiten eignen sich besonders für die schnelle Analyse großer Datenmengen, wie sie für Anwendungen der künstlichen Intelligenz und dem Deep Learning typisch sind. Die Kapazitäten der SSDs reichen bis 15 TB, einem äußerst hohen Wert für diese Technologie. Je nach Modell betragen die Werte für das sequentielle Lesen und Schreiben bis zu 2200 MB/s und 1500 MB/s, Für das wahlfreie Lesen werden bis 240 000 IOPS angegeben. Für die im Vergleich äußerst beachtlichen Geschwindigkeits- und Ausdauerwerte sorgt dabei das Seagate-eigene Durawrite-Verfahren zur Optimierung der Speicherung, das unter anderem mit (verlustfreier) Datenreduktion arbeitet. Für die Ausdauer lassen sich je nach Anwendung verschiedene Werte wählen, dabei bietet Seagate wie für die Exos-Festplatten auch für die Nytro-SSDs volle fünf Jahre Garantie. Und für diese Speichereinheiten ist ebenfalls professionelle Verschlüsselung verfügbar.

Aktuelles zur Videospeicherung

Neues zur Datenspeicherung im Kontext der Videoüberwachung im Umfeld des Edge- und Cloud-Computing hat Seagate aktuell in einem Beitrag in seiner Wissensreihe „Knowledge Drive“ zusammengestellt: Hier finden Sie Informationen über neue Anwendungsfälle und ein Video zum Überwachungsportfolio des Herstellers.

Rescue-Servicepläne für den Notfall

Für die Speichermedien des Seagate-Portfolios ist als Option auch der Datenwiederherstellungsdienst Rescue des Herstellers erhältlich. Dieser kostengünstige Dienst steht für den Fall bereit, wenn es zum Schlimmsten kommt und eine Speichereinheit ausfällt. Das kann ein niemals ganz auszuschließender technischer Fehler sein, aber auch versehentliches Löschen durch einen Anwender oder eine Naturkatastrophe, die das Laufwerk physisch beschädigt.

Für solche Fälle, auch wenn sie hoffnungslos erscheinen mögen, bietet Seagate seinen Rescue-Service an. Die Pläne dieses Dienstes gewähren Zugang zu einem weltweit agierenden Team von Experten, die in 90 Prozent aller Fälle helfen können. Der Serviceplan funktioniert dabei wie eine Art Versicherung: Man erwirbt ihn nicht erst, wenn der Schaden eingetreten ist, sondern vorab, und der Schutz gilt dann für eine bestimmte Zeitdauer.

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