Brandschutz

Total Feuerschutz: Fluorfreie Löschschäume

08.05.2023 - Die mobilen Feuerlöscher der Serie SX green von Total Feuerschutz, zur Johnson Control Gruppe gehörend, enthalten keine Fluortenside. Damit sind sie frei von schädlichen PFAS-Chemikalien.

Ob in beschichteten Pfannen oder Outdoor-Jacken: Sogenannte PFAS-Chemikalien kommen in zahlreichen Produkten zum Einsatz, unter anderem, weil sie fett-, schmutz- und wasserabweisend wirken. Häufig stehen die Substanzen aber auch in der Kritik. Sie gelten als „Ewigkeitschemikalien“, weil sie äußerst langlebig sind und kaum von der Natur abgebaut werden können. Deutschland setzt sich auf EU-Ebene daher für ihr Verbot ein. In die Diskussion geraten dabei oft auch Feuerlöscher, denn viele Modelle setzen nach wie vor fluorhaltigen Schaum als Löschmittel ein.

Die Total Serie SX green erfüllt bereits heute die Vorgaben, die erst Ende 2024 – davon geht die Europäische Chemikalienagentur ECHA mit Stand Januar 2023 aus – ein neues Gesetz verbindlich machen wird. Für fluorhaltige Löschschäume wird diese Regulierung voraussichtlich eine Übergangsfrist für Austausch und Umrüstung vorsehen. Auch ohne die Details genau zu kennen, müssen Anwender also damit rechnen, dass ihre Feuerlöscher nach Inkrafttreten der neuen Verordnung entweder umgerüstet oder komplett – und aufwendig – entsorgt werden müssen. Es wird unumgänglich sein, auf nachhaltigere Modelle umzusteigen, und das ist auch im Sinne des Umweltschutzes so frühzeitig wie möglich ratsam.

Während alle SX-green-Modelle auf PFAS-Substanzen verzichten, geht der neue SX green K mit kombinierter Kartuschentechnik noch einen Schritt weiter. Hierbei ist es den Entwicklern gelungen, alle löschwirksamen Komponenten vom Wasser zu trennen – was bei fluorfreien Schaumgeräten bislang einzigartig ist. Reines Wasser und Schaumkonzentrat werden in zwei getrennten Kammern aufbewahrt und erst beim Aufladen des Feuerlöschers, durch das Bersten der Kartuschenfolie, vermischen sich die Flüssigkeiten. Die Bekämpfung von Entstehungsbränden der Klassen A und B wird damit nachhaltiger, denn zusätzliche Löschchemikalien sind nicht im Einsatz.

Gleichsam wird die mobile Brandbekämpfung mit dem SX green K wartungsfreundlich: Die Kartuschen des Feuerlöschers können einzeln ausgetauscht und separat entsorgt werden. Das Wasser aus dem Gerät kann innerhalb der Inspektion bzw. Wartung (alle zwei Jahre) bedenkenlos in die Kanalisation entsorgt werden. Das erleichtert die Handhabung und vereinfacht die korrekte Mülltrennung. Außerdem ist das Schaumkonzentrat durch die kombinierte Kartuschentechnik besser vor Verunreinigungen geschützt, was eine sehr lange Haltbarkeit von bis zu sechs Jahren gewährleistet.

Ob Industrie, Handwerk und Gewerbe, Verwaltungsgebäude, Lager, Hotels, Krankenhäuser oder Pflege- und Bildungseinrichtungen: Das EU-weite Verbot fluorhaltiger Schaumlöschmittel wird branchenübergreifend alle Einsatzgebiete betreffen und entsprechend große Auswirkungen haben. Es ist davon auszugehen, dass das neue Gesetz eine überschaubare Übergangsfrist definieren wird, die u. a. eine Kennzeichnungspflicht für PFAS-enthaltende Modelle vorschreiben und diese zukünftig ausschließlich für Brände der Klasse B zulassen wird, bevor es die betroffenen Geräte gänzlich verbietet.

Auch wenn eine mehrjährige Übergangsfrist wahrscheinlich ist, sollten Anwender demnach schon jetzt PFAS-freie Lösungen wählen. Ob Neukauf oder Austausch: Mit seinen umweltfreundlichen Feuerlöschern der Serie SX green – sowie den wasserbasierten WX-Modellen der X-Generation – gehört Total Feuerschutz zu den Vorreitern, was Nachhaltigkeit im Brandschutz betrifft. Alle fluorfreien Modelle der Marke sind leicht erkennbar an ihrem Signet mit grünem Baum.

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