27.05.2010 • Produkt

Sicherheit am Mast

Sie müssen da rauf. Über 550 Mal im Jahr 2010 müssen allein die Auszubildenden von E.ON Avacon aus Lüneburg auf einen der vielen Betonmasten steigen.
Denn sie haben eine wichtige Aufgabe: Zum Schutz größerer Vögel müssen bei den sogenannten Stützer-Systemen Kunststoffhauben auf die Stromleitungen gelegt werden, damit Vögel, die sich auf den Masten niedergelassen haben, beim Ausbreiten der Flügel nicht mit den Leitungen in Kontakt kommen.

Der Aufstieg auf die bis zu 15 Meter hohen Betonmasten ist kein Kinderspiel, doch seit Kurzem hat die Truppe um Ausbilder Martin Bruns eine neue Maststeigleiter, die den höchsten Sicherheitsanforderungen entspricht. Denn: Die bisher eingesetzten Systeme entsprachen nicht mehr diesen Anforderungen, hatten keinen Steigschutz oder waren so verschlissen, dass man sie nicht mehr instand setzen konnte. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre mit den unterschiedlichsten Systemen entstand ein Lastenheft, das die Anforderungen an moderne Maststeigleitern klar definierte: Höchste Arbeitssicherheit, einfaches Handling, schnelle Montage und hohe Flexibilität.

Genau die richtige Aufgabe für die Steigtechnikexperten von Zarges, die nach diesen Vorgaben eine komplett neue Maststeigleiter konstruierten. Sie besteht aus einer 3,50 Meter langen Mastunterleiter, bis zu fünf, 2,85 Meter langen Mittelstücken und einer Mastoberleiter, die am Ende auf der passenden Höhe eingeklinkt wird - für die Sicherheit sorgt eine mittig angebrachte Steigschutzschiene. Breite, geriffelte Sprossen sorgen für sicheren Stand, die beiden Holme geben der Leiter nicht nur Stabilität, sondern dienen auch als Haltegriff beim Aufstieg.Die Befestigung am Mast erfolgt durch einen speziell konstruierten Mastbügel und eine Flechtleine, die durch Schottklemmen fixiert wird. Am unteren Ende geben zwei Erdspitzen der Maststeigleiter den nötigen Halt.

„Unsere Erfahrungen mit der neuen Maststeigleiter sind nur positiv", erklärt Martin Bruns. Besonders der schnelle Aufbau und die hohe Sicherheit sind ihm wichtig. Denn es ist nicht nur das Vogelschutzprogramm, das einen Aufstieg auf die Masten erfordert. „Darüber hinaus gibt es am gesamten, rund 53.600 Kilometer langen Netz von E.ON Avacon noch eine Vielzahl von Revisions- und Reparaturarbeiten, für die in der Regel Hubbühnen zum Einsatz kommen. Das hat aber meist zu erheblichem Flurschaden und zu hohen Kosten geführt", berichtet Bruns.

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