Security

Hanwha: Leistungsstarker Wisenet7-Chipsatz

Wisenet 7, der bisher stärkste Chipsatz im Portfolio von Hanwha Techwin, bietet eine Vielzahl an Sicherheitsfunktionen und liefert eine hohe Bildqualität bei allen Lichtverhältnissen. Der Chipsatz hat unter anderem folgende Features: Secure Boot Verification; Secure OS; Anti-Hardware-Clone; Secure JTAG und Secure UART. Secure Boot bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem es bestimmte Elemente des Betriebssystems einer Kamera in einem geschützten Bereich (Sandbox) zusammenfasst. Das System führt einen vollständigen Bootvorgang durch, bevor es mit einem anderen Teil des Systems kommuniziert. Eine Unterbrechung des Bootvorgangs, die von einem Hacker ausgenutzt werden könnte, wird so verhindert. Die Verwendung eines separaten Betriebssystems für die Ver- und Entschlüsselung sowie für die Kontrolle, dass Anwendungen nicht verändert oder gefälscht wurden, reduziert die Auslastung des Hauptbetriebssystems einer Kamera. Für den Zugriff auf ein sicheres Betriebssystem ist eine separate Linux-basierte Schnittstelle (API) erforderlich. Ohne diese ist es unmöglich, von außen Änderungen an der Kamera vorzunehmen. Ein sicheres Betriebssystem sollte daher immer verwendet werden, wenn es um das Speichern und Verarbeiten wichtiger Informationen geht.

Anti-Hardware-Clone verhindert, dass ein Chipsatz geklont werden kann, was zum einen das geistige Eigentum schützt. Zum anderen wird sichergestellt, dass ein Original-Chipsatz eines Herstellers verwendet wird und kein geklontes Bauteil, das Schadsoftware enthalten kann. JTAG-Ports sind Schnittstellen, die zum Programmieren, Testen und Debuggen von Geräten verwendet werden. Cyberkriminelle nutzen diese jedoch häufig, um darüber bösartige Software einzuschleusen. Ein solcher Angriff kann abgewehrt werden, indem der JTAG-Port durch einen schlüsselbasierten Authentifizierungsmechanismus gesichert wird, zu dem nur autorisiertes Personal Zugang hat. UART-Ports sind serielle Schnittstellen, die typischerweise zum Debuggen von Kameras verwendet werden. Sie ermöglichen den Zugriff auf eine Kamera und sind daher ein beliebtes Ziel für Hacker, die versuchen, sensible Informationen wie Passwortschlüssel zu stehlen. Außerdem könnten sie auf die Firmware der Kamera zugreifen, um Schwachstellen in den Kommunikationsprotokollen zu identifizieren. Eine Absicherung der Zugriffsrechte auf den UART-Port ermöglicht es, das Debugging durchzuführen, ohne Cyber-Kriminellen einen Angriffspunkt zu bieten.

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