Safety

Feuerwehr-Einsatzkleidung von Gore

Komplexes Wechselspiel zwischen Hitzeschutz, Nässe und Tragekomfort

Bei der Brandbekämpfung erbringen die Einsatzkräfte der Feuerwehr oft körperliche Anstrengungen wie Hochleistungssportler. Doch ihre Bekleidung kann nicht leicht und dünn sein wie ...

Bei der Brandbekämpfung erbringen die Einsatzkräfte der Feuerwehr oft körperliche Anstrengungen wie Hochleistungssportler. Doch ihre Bekleidung kann nicht leicht und dünn sein wie etwa jene von Skilangläufern oder Fußballspielern. Sie muss – vom Tragekomfort bis zum persönlichen Schutz – zum Teil gegensätzliche Anforderungen erfüllen, die bei ihrer Konstruktion Kompromisse erzwingen.

Die Firma Gore, seit Jahrzehnten in diesem Bereich tätig, hat die komplexen Zusammenhänge zwischen Mensch, modernen Funktionsmaterialien und den Auswirkungen von Feuchtigkeit bei der Feuerwehr-Einsatzkleidung in neuer Breite erforscht, um ein noch tieferes Verständnis für die vielfältigen Wechselwirkungen und ihre Folgen zu erreichen. Die Erkenntnisse flossen auch in die Entwicklung einer neuen Technologie für die Einsatzkleidung ein.

Gore hat mit den gewonnenen Erkenntnissen und nach Auswertung vieler Tests mit Materialvariationen eine zusätzliche Technologie für Feuerwehr-Schutzkleidung entwickelt, mit der auch in Brandszenarien im Grenzbereich, wenn mehrere ungünstige Umstände zusammentreffen, der Hitzeschutz stabil bleibt. Das Gore Parallon-System besteht aus zwei Nässesperren. Das Innenfutter und die thermische Isolation besitzen nun beide an ihrer Außenseite jeweils eine atmungsaktive wasserdichte Membran. Damit wird die Hitzebarriere erstmals von beiden Seiten weitestgehend vor Nässe geschützt – ohne Einfluss auf ihre Atmungsaktivität.

In Vergleichstests mit bisherigen Gore-Anzügen von gleichem Gewicht zeigen sich Fortschritte – unter anderem ein konstanter thermischer Schutz, egal ob Oberstoff oder Innenfutter komplett durchnässt sind, eine längere Wärmedurchgangs- und Fluchtzeit, gute Atmungsaktivität, besserer Hitzeschutz beim Kontakt mit heißen Oberflächen sowie geringere Wasseraufnahme und Rücktrocknungszeit nach dem Einsatz. Die Innovation stellt in der langen Entwicklung der Schutzanzüge einen weiteren Schritt dar. Das vertiefte Wissen über die vielseitigen Wechselwirkungen von Hitzeschutz und Nässesperre dürfte künftig die Optimierung bei Material und Herstellung von Feuerwehr-Einsatzkleidung weiter fördern.

 

Kontakt

W.L. Gore & Associates GmbH

Hermann-Oberth-Str. 22
85640 Putzbrunn

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