Besondere Schutzmaßnahmen galten für die Beach-Volleyball-WM 2017 auf der Wiener Donauinsel. Das technisch maßgeschneiderte Sicherheitskonzept, realisiert durch das Wiener Unternehmen Fleck Elektroinstallationen, beinhaltete das Engineering, die Projektleitung und den Betrieb für die Videoüberwachung des gesamten Geländes, die elektronische Personenzählung und ein Drohnen-Detektionssystem des Herstellers Dedrone. Das Drohnen-Detektionssystem wurde in Kooperation mit dem Sicherheitsunternehmen ÖWD Security& Services betrieben. Der sogenannte DroneTracker erkennt, detektiert und warnt automatisch und in Echtzeit vor unbemannten Flugobjekten, sodass im Ernstfall frühzeitig eingegriffen werden kann.

Anhand unterschiedlicher Audio-, Funk- und Videosensoren klassifiziert und detektiert das System dabei unterschiedlichste Typen von Drohnen. Ob es sich dabei um Einsteigermodelle, welche mit dem Smartphone gesteuert werden oder um Drohnen mit Bordkamera und einer hohen Traglast handelt, spielt keine Rolle. Die Maßnahmen im konkreten Fall sind vielfältig. Menschen können in Sicherheit gebracht-, der Drohne die Sicht versperrt-, Türen und Tore verschlossen- und das Gelände abgesucht werden. Auch der Einsatz aktiver Abwehrmaßnahmen wie zum Beispiel eines Störsenders ist möglich, Funk- und GPS-Signale werden dabei blockiert. In jedem Fall müssen jedoch die gesetzlichen Regelungen beachtet werden − sämtliche aktive Abwehrmaßnahmen dürfen ausschließlich nach vorheriger Genehmigung eingesetzt werden.