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ZVEI: Auftragsplus in der Elektro- und Digitalindustrie

09.02.2022 - Wie der ZVEI – Verband der Elektro- und Digitalindustrie mitteilt, verzeichnete im Dezember 2021 die deutsche Elektro- und Digitalindustrie ein Auftragsplus von 34,1 Prozent gegenüber Vorjahr.

Dieser nochmals deutliche Anstieg sei dabei nicht zuletzt auch einigen Großaufträgen zu verdanken, so ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Die Inlandsorders erhöhten sich im Dezember um 42 Prozent, die Auslandsorders um 27,6 Prozent. Aus dem Euroraum gingen 19,8 Prozent mehr Aufträge ein als im Vorjahr. Kunden aus Drittländern steigerten ihre Bestellungen um 32 Prozent. Für das gesamte Jahr 2021 steht damit ein Bestellplus von 23,9 Prozent in den Büchern. Die Auftragseingänge aus dem Inland wuchsen um ein Fünftel (+ 20,1 %), die aus dem Ausland um 27 Prozent. Während Kunden aus der Eurozone ihre Orders im vergangenen Jahr um 23,1 Prozent heraufsetzten, legten die Bestellungen aus Ländern außerhalb des gemeinsamen Währungsraums um 29,2 Prozent zu.

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Die preisbereinigte Produktion elektrotechnischer und elektronischer Güter lag im Dezember 3,4 Prozent über Vorjahr. Insgesamt wuchs sie im vergangenen Jahr um 8,8 Prozent und machte damit den 2020er Verlust (- 6 %) mehr als wett. Für 2022 rechnet der ZVEI mit einem realen Produktionswachstum von vier Prozent, so Andreas Gontermann. Die Erlöse der deutschen Elektro- und Digitalindustrie kamen im Dezember 2021 auf 18,1 Milliarden Euro – ein Plus von 8,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Der Inlandsumsatz stieg um 12,6 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro und der Auslandsumsatz um 5,1 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Die Geschäfte mit Partnern aus dem Euroraum nahmen hier nur leicht um 1,2 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro zu, wohingegen der Umsatz mit Drittländern um 7,0 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro wachsen konnte.

Für 2021 insgesamt verzeichneten die aggregierten Branchenerlöse damit ein Plus von 9,7 Prozent und erreichten den Rekordwert von 199,5 Milliarden Euro. Dabei lagen die Geschäfte mit ausländischen Kunden (+ 10,5 % auf 105,7 Mrd. €) um zwölf Milliarden Euro höher als die mit Partnern aus dem Inland (+ 8,9 % auf 93,8 Mrd. €). Mit der Eurozone wurden im vergangenen Jahr 37,7 Milliarden Euro Erlöse erzielt – ein Zuwachs von 8,3 Prozent. Der Umsatz mit Kunden aus Drittländern kam auf 68 Milliarden Euro und lag damit 11,7 Prozent höher als im Jahr 2020.

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