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VdS-Richtlinien 3406 „Sicherheitsmanagement für bauliche Objekte“

31.03.2017 - Risikosteuerung ist eine unternehmerische Kernaufgabe. Und gerade im Sicherheitsbereich werden die vielfältigen Risiken immer gravierender: Die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatis...

Risikosteuerung ist eine unternehmerische Kernaufgabe. Und gerade im Sicherheitsbereich werden die vielfältigen Risiken immer gravierender: Die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik bestätigt, dass die begangenen Straftaten gegenüber dem Vorjahr um rund eine Viertelmillion zugenommen haben. Varianten und Anzahl der kriminellen Bedrohungen sind fast ebenso unübersichtlich wie die Möglichkeiten zur Risikominimierung. VdS unterstützt die verantwortlichen Schadenverhüter seit Jahrzehnten mit seinen bekannt praxisnahen Richtlinien für die optimale Planung und den Einbau aller relevanten Sicherheitstechniken. Mit den neuen Richtlinien VdS 3406, „Sicherheitsmanagement für bauliche Objekte“, geht VdS nun noch einen wichtigen Schritt weiter: Erstmals wurden alle Anforderungen und Sicherungsmaßnahmen in einen sämtliche relevanten unternehmerischen Aspekte abdeckenden Kontext integriert – optimaler Schutz wird als Ganzes sichergestellt.

Das erste VdS-Zertifikat für dieses so umfassende wie besonders effiziente und zuverlässige Sicherheitsmanagement bekam nun die Nürnberger Versicherungsgruppe überreicht. Als weltweit erstes Unternehmen haben die Franken die Anwendung der neuen VdS 3406 in einem ihrer Objekte, dem berühmten Bürohausturm ihrer Generaldirektion in Nürnberg, nachgewiesen. Unterstützt wurden die Versicherungsdienstleister dabei von der Sicherheitsberatung VZM aus Bonn. VZM schulte die Verantwortlichen des Versicherers speziell zu den Maßnahmen der VdS 3406 und war auch als Coach in das Zertifizierungsverfahren mit eingebunden.

„Sicherheit ist eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche unternehmerische Aktivitäten und sollte dementsprechend das Ergebnis geplanten strategischen Handelns sein“, betonte Sebastian Brose, stv. Abteilungsleiter bei VdS, während der Zertifikatsübergabe. „Diese erfordert das Erkennen drohender Gefahren sowie koordinierte Maßnahmen, um ihnen planmäßig zu begegnen. Genau das leistet VdS seit weit über 100 Jahren. Die neuen Richtlinien VdS 3406 bilden die systematische Klammer über alle diese Einzelaspekte. Als erstes Unternehmen weltweit hat die Nürnberger Versicherung AG – zusammen mit ihrer Sicherheitsberatung, der von zur Mühlen’sche GmbH aus Bonn – erkannt, was heute für optimale Sicherheit verlangt wird: Integratives Management, systematischer Bilanzschutz und testierte Risikovorsorge. Wir gratulieren, auch im Namen der VdS-Geschäftsführung und des gesamten Zertifizierungsteams, sehr herzlich zum Erlangen des VdS-Zertifikates.“

Frank Hillingshäuser, Sicherheitsverantwortlicher der Nürnberger, erklärte: „Mit dem Zertifikat nach VdS 3406 haben wir den klaren Nachweis, dass unsere wichtigen Sicherheitsmaßnahmen systematisch, umfassend und risikoadäquat bestimmt wurden und durch regelmäßige Reviews stets aktuell gehalten werden. Wir profitieren nicht nur von der positiven Außenwirkung des bekannten VdS-Zertifikats – primäres Ziel war, unsere Sicherheitsarchitektur auf ein besonders solides, bewährtes Fundament zu stellen. Wir freuen uns, dass die Nürnberger Versicherung auch hier Maßstäbe für optimale Sicherheit setzt.“

Die VdS-Richtlinien 3406 unterstützen dabei, alle spezifischen Gefährdungen zu erkennen, zu beschreiben und vor allem gemäß der abgeleiteten Schutzziele adäquate Maßnahmen zu definieren und umzusetzen. VdS stellt die gewohnt praxisnahen Hilfestellungen auf www.vds.de/3406 zur Verfügung.

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