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VdS: Fehlerquote bei Fingerabdruckerkennung noch hoch

14.09.2011 - VdS: Fehlerquote bei Fingerabdruckerkennung noch hoch. Biometrische Systeme gewinnen in der Sicherheitstechnik immer mehr an Relevanz. Allerdings lässt die Zuverlässigkeit vieler P...

VdS: Fehlerquote bei Fingerabdruckerkennung noch hoch. Biometrische Systeme gewinnen in der Sicherheitstechnik immer mehr an Relevanz. Allerdings lässt die Zuverlässigkeit vieler Produkte noch zu wünschen übrig. Besonders bei der Fingerabdruckerkennung ist die Fehlerquote oft noch sehr hoch. Das ist das Ergebnis labortechnischer Untersuchungen, die VdS Schadenverhütung jetzt erstmalig durchgeführt hat.

Sinnvoll jedoch kann der Einsatz biometrischer Systeme bereits heute sein, bspw. wenn sie als zusätzliches Identifikationsmerkmal verwendet werden. Der Vorteil: Das Verlegen oder Vergessen und die Weitergabe dieser Identifikationsmerkmale ist nicht möglich. Ein grundsätzliches Problem bei der Fingerabdruckerkennung ist nach Meinung der VdS-Experten die Kopierbarkeit bzw. Ausspähbarkeit. Überall dort wo die Person einen Gegenstand anfasst wird ein Fingerabdruck hinterlassen, so dass dieses Merkmal offen und auch kopierbar ist.

Nichtsdestotrotz ist es möglich, dass biometrische Verfahren mit großem Nutzen als Identifikationsmerkmale in Anwendungen der Sicherungstechnik eingesetzt werden. Durch die Untrennbarkeit des Identifikationsmerkmals von der Person kann bspw. eine Fingerabdruckerkennung dazu beitragen, dass sie in Kombination mit anderen Identifikationsmerkmalen deren mögliche Nachteile wettmachen.