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Trotz politischer Turbulenzen: Positives Geschäftsklima in Automationsbranche

04.04.2019 - 2018 war ein starkes Exportjahr für die deutschen Automatisierer trotz aller Turbulenzen auf dem europäischen und internationalen politischen Parkett. Die Branche bietet allen Uns...

„2018 war ein starkes Exportjahr für die deutschen Automatisierer – trotz aller Turbulenzen auf dem europäischen und internationalen politischen Parkett. Die Branche bietet allen Unsicherheiten bislang die Stirn“, sagt Dr. Gunther Kegel, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Automation auf der Hannover Messe.

Mit einem Anteil von 48 Prozent an den Ausfuhren war die EU wieder der wichtigste Abnehmermarkt, gefolgt von China mit 15 Prozent.
„Der europäische Binnenmarkt ist und bleibt wichtig. Im Wahljahr 2019 müssen wir – trotz Brexit egal welcher Ausprägung – zusammenstehen und Europa stärken“, so Kegel weiter.

Für das Jahr 2019 bleiben die ZVEI-Automatisierer positiv gestimmt: „Alle Branchen-Segmente entwickeln sich zu Jahresanfang gut. Die Lage ist insgesamt besser als die aktuell wahrnehmbare Stimmung. Wir erwarten für die deutsche Automationsbranche 2019 ein mittleres einstelliges Wachstum beim Auftragseingang“, so Kegel.

Forschungsprojekt zur smarten Produktion
„Die smarte industrielle Produktion benötigt eine neue Art der Energieversorgung“, sagt Gunther Koschnick, Geschäftsführer des ZVEI-Fachverbands Automation. „Dabei trifft die Energiewende auf Industrie 4.0.“

Wie dies aussehen kann, zeigte der ZVEI gemeinsam mit seinen Partnern im branchenübergreifenden Forschungsprojekt DC-Industrie erstmals auf der Hannover Messe vom 1. bis 5. April 2019.
Die neue Netzstruktur basiert auf einer Wechselspannungseinspeisung, die über einen zentralen Gleichrichter die Produktionsanlagen mit Gleichspannung versorgt.

“Die Einführung der DC-Technik ermöglicht eine Optimierung von Systemkosten und gleichzeitig die Erhöhung der Energieeffizienz”, so Koschnick weiter.

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