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Securitas: Zum "Stern"-Bericht über "illegale Beschäftigte" auf Großflughafenbaustelle BER

15.08.2012 - Unter dem Titel „Islamist kontrollierte Zugang zur Flughafenbaustelle berichtete das Magazin "Stern" am Donnerstag, dem 16. August 2012, dass „auf dem Gelände des künftigen Berline...

Unter dem Titel „Islamist kontrollierte Zugang zur Flughafenbaustelle berichtete das Magazin "Stern" am Donnerstag, dem 16. August 2012, dass „auf dem Gelände des künftigen Berliner Großflughafens BER (...) illegale Beschäftigte (...) mit der Aufgabe der Zugangskontrolle" betraut waren. Diese Darstellung ist nach einer Klarstellung des Sicherheitsdienstleisters Securitas in wichtigen Details nicht korrekt.

Die Berichterstattung des "Stern" basiert auf einer gemeinsamen Kontrolle von Zoll und Landeskriminalamt (LKA) am Abend des 2. August 2012. Diese Kontrolle - gegen Schwarzarbeit - fand außerhalb des Baustellengeländes statt, also außerhalb des zukünftigen BER-Luftsicherheitsbereiches und außerhalb des Luftsicherheitsbereiches des bestehenden Flughafens Schönefeld.

Im Rahmen der Kontrolle wurden Personen entdeckt, die für ein Nach-Nachunternehmen der Securitas mit Objektschutz-Aufgaben im öffentlich zugänglichen Bereich an den Baustellencontainern betraut waren. Die betreffenden Personen waren nicht auf der zugangsgesicherten Baustelle selbst eingesetzt - und damit nicht im zukünftigen BER-Luftsicherheitsbereich und nicht auf dem Flughafen Schönefeld. Sie verfügten weder über eine Zutrittsberechtigung zur Baustelle noch über einen Flughafensicherheitsausweis.

Diese beanstandeten Mitarbeiter wurden entsprechend gesetzlicher Richtlinien ausgewählt. Eine Sicherheitsüberprüfung der zuständigen Luftsicherheitsbehörde gemäß Luftsicherheitsgesetz war nicht möglich, da es sich um einen öffentlichen Bereich handelt. Sie wurden außerdem ohne Einverständnis und ohne Wissen der Securitas - durch ein Nachunternehmen, dem der Einsatz von weiteren Nachunternehmen vertraglich untersagt war - beschäftigt. Dem Sicherheitsdienstleister Securitas lagen zu keinem Zeitpunkt Informationen über den islamistischen Hintergrund von Mitarbeitern eines Nachunternehmens vor.

Dazu sagte Frank Salewsky, Geschäftsführer Securitas Berlin-Brandenburg: „Wir bedauern, dass einer unser Subunternehmer die Regeln verletzt und uns hintergangen hat. Deshalb nehmen wir diesen Vorfall zum Anlass, den Einsatz von Subunternehmern noch stärker als bisher zu prüfen. Selbstverständlich sorgen wir weiter für eine gleich bleibende Qualität und Verlässlichkeit unser Dienstleistungen."

Securitas hält alle Regelungen zur Sicherheitsüberprüfung von Mitarbeitern für Flughäfen und andere Bereiche der kritischen Infrastruktur ein. Die Arbeit des Sicherheitsdienstleisters an den deutschen Flughäfen wird von der Bundespolizei kontrolliert. Securitas betreut weltweit mehr als 70 Flughäfen, davon allein in Europa mehr als 30.

Quelle: Pressestelle Securitas

 

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