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Securitas fordert Ende von „Billigvergaben“

28.04.2022 - Wie der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft BDSW, so fordert auch Securitas ein Ende von „Billigvergaben“.

Securitas Deutschland setzt sich in der Sicherheitsbranche für eine stärkere Gewichtung von Qualität in der öffentlichen Auftragsvergabe ein. Aktueller Anlass ist der Fall eines Sicherheitsunternehmens, das unter anderem Liegenschaften der Berliner Polizei bewachte und bei dem nun innerhalb des Insolvenzverfahrens bzw. bei Durchsuchungen zahlreiche Unregelmäßigkeiten aufgedeckt wurden.

In der Praxis würden öffentliche Auftraggeber ihrer Verantwortung häufig nicht gerecht. Sie vergeben ihre Aufträge an den billigsten Bieter und honorierten die Qualitätsanstrengungen der seriösen Sicherheitsdienstleister nicht, so Jens Müller, COO bei Securitas und Vizepräsident des BDSW.

Wer qualifiziertes Personal, strenge Sicherheitsanforderungen und die Einhaltung tarifpolitischer Vorgaben fordere, müsse seinen Prinzipien treu bleiben und bei der eigenen Auftragsvergabe die Qualität stärker als den Preis gewichten. Die öffentliche Hand sei bereits heute mittelbar der größte Auftraggeber für die Sicherheitswirtschaft. Und das Potenzial sei noch nicht ausgeschöpft. In vielen Bereichen könnten private Sicherheitsdienstleister Polizei- und Sicherheitskräfte entlasten, so z. B. auch beim Objektschutz öffentlicher Gebäude.

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