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Russischer Markt für physische Sicherheit birgt Wachstumspotenzial

22.02.2010 - Die Wirtschaftskrise in Russland hat auch den Markt für physische Sicherheit in vielen Bereichen stark beeinträchtigt. Grund dafür ist die enge Verbindung des Marktes mit Branchen ...

Die Wirtschaftskrise in Russland hat auch den Markt für physische Sicherheit in vielen Bereichen stark beeinträchtigt. Grund dafür ist die enge Verbindung des Marktes mit Branchen wie Bau und Öl und Gas sowie mit dem privaten wie auch dem kommerziellen Sektor. Mit der Erholung der russischen Wirtschaft zeichnet sich bereits seit 2009 ab, dass sich der öffentliche Sektor zum größten Kunden des Markts für physische Sicherheit entwickelt - ein Trend, der laut Frost & Sullivan im Zuge der wachsenden Zahl von öffentlichen, privatwirtschaftlichen und Öl- und Gas-Projekten weiter anhalten wird. In einer neuen Studie untersucht die internationale Unternehmensberatung die Segmente Videoüberwachung, Zugangskontrolle, Einbruchserkennung und Brandmeldung. Als dynamischste Sektoren identifiziert Frost & Sullivan die Videoüberwachung und die Zugangskontrolle mit einem durchschnittlichen Jahreswachstum von 13 bzw. 7 Prozent
zwischen 2008 und 2012.

„Wichtige Impulse erhält der russische Sicherheitsmarkt durch den Investitionsboom im Zuge der Olympischen Winterspiele 2014 in Sochi. Darüber hinaus besteht ständig Bedarf am Austausch älterer elektronischer Sicherheitssysteme in vielen staatseigenen Konglomeraten", erläutert Matia Grossi, Branchenanalyst bei Frost & Sullivan. „Von den Sicherheitsanbietern waren kleine und mittelständische Unternehmen und der für die Industrie zuständige Sektor von der Rezession am stärksten betroffen - vor allem aufgrund ihrer direkten Abhängigkeit von ausländischen Investoren und der allgemeinen Konjunkturentwicklung. Doch die kontinuierliche Modernisierung vor allem in der Öl- und Gasindustrie sowie im Nuklearsektor wird dazu beitragen, dass auch hier eine Erholung kommt."

Das staatliche Budget, mit dem viele Sicherheitsprogramme finanziert werden, basiert zu über 50 Prozent auf den Erlösen aus Öl- und Gasexporten. In den letzten beiden Jahren wurden zahlreiche Regierungsprogramme vertagt. Im Zuge der Preissteigerungen ist allerdings davon auszugehen, dass die russische Regierung diese Pläne wieder aufnimmt und zusätzlich neue Initiativen startet.

„Die wirtschaftliche Erholung in vielen Ländern im Raum Asien-Pazifik und die engere Verbindung zwischen Russland und China lassen auf einen starken Wiederaufschwung in Russland schließen. Nun müssen sich die Unternehmen im Sicherheitsmarkt so positionieren, dass sie in der Lage sind, von diesem enormen Potenzial möglichst stark zu profitieren", so Grossi abschließend.

Die Studie Opportunities in the Russian Electronic Security Market ist Teil des Growth Partnership Service Automatic Identification & Security der Unternehmensberatung Frost & Sullivan, zu dem auch folgende Studien gehören: European Video Surveillance Market, World Mobile Video Surveillance Market und European Convergence Market. Sämtliche Studien im Subskriptionsservice basieren auf ausführlichen Interviews mit Marktteilnehmern und bieten detaillierte Informationen über Marktchancen und Branchentrends.

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