Diese verwendet das Geld für medizinische Nothilfe in ukrainischen Krankenhäusern sowie die Behandlung krebskranker Kinder aus der Ukraine, die mit ihren Angehörigen zurzeit u. a. durch das Universitätsklinikum Essen betreut werden.

"Die wichtigste Antwort auf diesen brutalen Krieg gegen unschuldige Menschen heißt: uneingeschränkte Solidarität mit dem ukrainischen Volk und so viel konkreten Beistand wie nur eben möglich. Hierzu wollen wir unseren Beitrag leisten und damit auch ein klares Zeichen für Menschlichkeit, Respekt und Zusammenhalt setzen," so Martina Kötter, Geschäftsführerin in der Kötter Unternehmensgruppe und Kuratoriumsmitglied der Stiftung Universitätsmedizin Essen. Die konkrete Hilfe sehe man bei der Stiftung in guten Händen. Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum (UK) Essen sowie Kuratoriumsmitglied der Stiftung Universitätsmedizin Essen, bedankte sich herzlich für die umfangreiche finanzielle Unterstützung. Oberstes Ziel sei schnelle und unbürokratische Hilfe für die betroffenen Menschen. Man möchte sowohl vor Ort helfen als auch den Opfern des Krieges entsprechende Angebote in Essen für unmittelbare Hilfe machen, so Jochen A. Werner.

Das Geld werde zum einen dazu verwendet, mit Logistikpartnern und lokalen Hilfsorganisationen weitere dringend benötigte Medikamente und medizinische Güter in ukrainische Krankenhäuser zu bringen. Im Mittelpunkt steht zum anderen die Betreuung von krebskranken Kindern aus der Ukraine sowie ihrer Angehörigen. Sie befinden sich seit zehn Tagen in Obhut des UK Essen und anderer NRW-Krankenhäuser. Neben medizinischer Hilfe geht es um die dauerhafte kliniknahe Unterbringung der Familien und ihrer sozialtherapeutischen Betreuung, die in Essen aktuell von der Elterninitiative krebskranker Kinder unterstützt wird.

Dipl.-Volkswirt Thorsten Kaatze, Kaufmännischer Direktor des UK Essen und Vorstandsmitglied der Stiftung Universitätsmedizin Essen, hob die Bedeutung der langjährigen Partnerschaft zwischen Unternehmen und Stiftung hervor. Sie komme in dieser Situation zum Tragen. Die Entscheidung der Kötter Unternehmensgruppe, gerade bei einer solch sensiblen und herausfordernden humanitären Hilfsaktion voll und ganz auf die Stiftung Universitätsmedizin Essen zu setzen, sei ein riesiger Vertrauensbeweis und ein erneuter Beleg für die erfolgreiche Zusammenarbeit, so Thorsten Kaatze.

Das Familienunternehmen engagiert sich bereits seit mehr als zehn Jahren auf vielfältige Weise für die Stiftung Universitätsmedizin Essen und damit die Förderung von Projekten am Universitätsklinikum Essen sowie an der Universität Duisburg-Essen. "Die Stiftung und ihr Einsatz für bestmögliche Patientenversorgung, innovative Forschung und top ausgebildete medizinische Nachwuchskräfte liegt uns sehr am Herzen," so Martina Kötter, die seit Ende 2010 Mitglied des Stiftungskuratoriums ist.