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Interschutz 2020: Vernetzt zu einem verbesserten Bevölkerungsschutz

04.09.2019 - Bevölkerungsschutz gehört zu den zentralen Themen der Interschutz 2020. Vom 15. bis 20. Juni des kommenden Jahres wird es erstmals einen eigenen Themenbereich dazu geben. In Halle ...

Bevölkerungsschutz gehört zu den zentralen Themen der Interschutz 2020. Vom 15. bis 20. Juni des kommenden Jahres wird es erstmals einen eigenen Themenbereich dazu geben. In Halle 17 präsentieren nationale und internationale Unternehmen und Organisationen ihre Produkte und Technologien – von der Ausstattung für Betreuungsplätze bei Großschadenslagen über Hochwasserschutz bis zur Dekontamination.

Passgenaue Lösungen auf der Messe
Auf der Interschutz zeigen die Aussteller passgenaue Lösungen im Bereich Fahrzeuge und Fahrzeugausstattungen ebenso wie in der Ausrüstung für technische Hilfeleistungen und Katastrophenschutz, beispielsweise Betreuungsplätze, mobile Hospitäler, Stromversorgung für den Notfall, Trinkwasseraufbereitung oder Schutzmaßnahmen bei Naturkatastrophen. Unternehmen, die ihre Teilnahme an der Messe bereits zugesagt haben, sind unter anderem Beaver, Elmag, Grizzly, Inhag, Kärcher Futuretech, Lanco, Mast-Pumpen, MFC, NRS, SHG Spechtenhauser oder Tinn-Silver.

Zahlreiche Institutionen und Organisationen
Hinzu kommen zahlreiche Institutionen und Organisationen aus den Bereichen Bevölkerungsschutz und Rettungswesen, die das Angebot in Halle 17 mitgestalten. Dazu zählen die Bundeswehr, die Europäische Kommission oder das Bundesforschungsministerium. Einen eng aufeinander abgestimmten Auftritt legen drei zentrale Akteure des Bevölkerungsschutzes in Deutschland hin: das BBK, das Technische Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG).

Das BBK feiert im nächsten Jahr 50 Jahre Luftrettung und wird neben sämtlichen wichtigen Fahrzeugen auch einen Zivilschutz-Hubschrauber mit zur Messe bringen. Weitere Themen sind der Selbstschutz der Bevölkerung, internationale Projekte des BBK, der Schutz vor Gefahrstoffen (CBRN) sowie das neue Geokompetenzzentrum. Das THW wird unter anderem gemeinsam mit der DLRG Flood Rescue Using Boats als gemeinsames Modul für Europa vorstellen. Auch der Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfallhilfe oder der Malteser Hilfsdienst zeigen ihre Angebote im Bereich Bevölkerungsschutz – dies allerdings auf den Zentralständen der Hilfsorganisationen in der benachbarten Messehalle 26.

Leitthema: „Teams, Taktik, Technik – Schutz und Rettung vernetzt“
Im Bevölkerungsschutz ist die Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen besonders wichtig. Zu einer Bevölkerungsschutzeinheit gehören Ärzte, Rettungsdienstpersonal sowie Mitarbeiter mit Erfahrungen in der Krisenintervention. Deshalb passt das Leitthema der Interschutz 2020 „Teams, Taktik, Technik – Schutz und Rettung vernetzt“ für diesen Bereich besonders.

Moderne Technik, wie auf der Interschutz gezeigt werden, seien wichtig, so BBK-Chef Unger. Mindestens genauso wichtig seien aber die Menschen, die mit dieser Technik umgehen müssten. Das seien im nationalen System des Bevölkerungsschutzes die Einsatzkräfte von Feuerwehren, Hilfsorganisationen oder dem THW. Gleichzeitig spielten viele private Unternehmen eine wichtige Rolle bei der Daseinsvorsorge. All dies müsse zur erfolgreichen Bewältigung von Krisen und Katastrophen zu einem „Integrierten Hilfeleistungssystem“ vernetzt werden.

Vortragsprogramm der Interschutz
Auch im Vortragsprogramm der Interschutz werden Themen aus dem Bevölkerungsschutz im Fokus stehen. Dazu zählen etwa das zweitägige CP-Symposium „Blick über die Grenzen“, das die länderübergreifende Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz diskutiert, oder auch viele Beiträge im gemeinsamen Branchentreff Rettungswesen und Bevölkerungsschutz. Dort berichtet beispielsweise das THW über die eigene Neuausrichtung aufgrund geänderter Gefahrenlagen, über die Unterbringung von Einsatzkräften in Großschadenslagen, über Innovationen im Bereich der Trinkwasseraufbereitung, über Wasserstoff-Technologien im Einsatzgeschehen oder die Resilienz der eigenen Organisation.

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