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Geschäftsjahr 2021: Pilz Gruppe erzielt Rekordumsatz

17.06.2022 - Für die Pilz Unternehmensgruppe ist das Geschäftsjahr 2021 ein Rekordjahr. Die Gruppe verzeichnet einen Umsatz von 348,4 Mio. Euro, ein Umsatzplus von rund 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Damit übertrifft das Familienunternehmen nach weltweiter Wirtschaftskrise, Cyber-Angriff, Coronapandemie und trotz anhaltender Lieferengpässe das Umsatzniveau des Vorkrisenjahres 2018 und befindet sich wieder auf Wachstumskurs. Für 2022 rechnet das Unternehmen mit einem herausfordernden Jahr, blickt aber voll Vertrauen in die Zukunft.

Die letzten Jahre hätten es dem Unternehmen nicht leicht gemacht und alle Mitarbeitenden gefordert. Das Ergebnis für 2021 sei eine Bestätigung, dass sich die Mühen gelohnt haben. Man habe gemeinsam Kurs gehalten, so Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin der Pilz GmbH & Co. KG. Pilz sei nicht nur krisenerprobt, sondern gehe auch gestärkt aus dieser Zeit hervor. Das habe man der Unermüdlichkeit, Flexibilität und vor allem Innovationskraft der Mitarbeitenden zu verdanken.

Mit einem Umsatz von 348,4 Mio. Euro und damit einem Umsatzwachstum von 21,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht Pilz in seiner Unternehmensgeschichte nach Jahren der Krise einen neuen Umsatzrekord. Trotz den vor allem seit Sommer spürbaren Lieferengpässen bei Material und Frachtkapazitäten konnte das Unternehmen die Versorgung aller Produktionsstandorte mit Bauteilen sichern und mit 2,4 Mio. Geräten so viel produzieren wie nie zuvor.

Die Mitarbeiterzahl weltweit ist mit 2.335 (zum 31.12.2021) gegenüber 2.366 im Vorjahr um 1,3 Prozent gesunken. Auch in Deutschland ist die Mitarbeiterzahl nur leicht zurückgegangen: von 1.012 im Jahr 2020 auf 993 im Jahr 2021 (-1,9 Prozent). Betriebsbedingte Kündigungen im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise konnten vermieden werden. Für 2022 strebt das Familienunternehmen an, wieder zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. An der unternehmenseigenen Ausbildung hält Pilz weiter fest: 14 Auszubildende sind am Stammsitz 2021 neu gestartet, darunter auch sechs Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. 

Das Unternehmen betreibt weiterhin umfangreiche und intensive Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und baut damit seine technische Führungsrolle aus. Im Bereich der Forschung und Entwicklung arbeiteten zum Jahresende weltweit knapp 21 Prozent der Gesamtbelegschaft. Inhaltlich legt das Unternehmen einen Schwerpunkt seiner Entwicklungsaktivitäten auf das Thema Security. Man nehme als Hersteller sicherer Automatisierungslösungen Safety- sowie Industrial Security-Aspekte gleichermaßen in den Blick, so Thomas Pilz, geschäftsführender Gesellschafter. Daher hat das Unternehmen seine bereits „safen“ Entwicklungsprozesse ergänzt: TÜV Süd hat die Produktentwicklung des Herstellers nach der Industrial-Security Norm IEC 62443-4-1 zertifiziert.

Weiteres Wachstumspotenzial sieht das Unternehmen in der Bahntechnik. Dafür hat das Unternehmen eine eigene Business Unit „Railway“ gegründet. Sie bündelt die weltweiten Aktivitäten des Herstellers, um das Portfolio für die Bahn-Branche mit ihren spezifischen Anforderungen strategisch weiterzuentwickeln.

Das Unternehmen rechnet auch 2022 mit einem herausfordernden Jahr. Zwar ist der Auftragseingang bislang weiter auf Rekordniveau, dennoch bleibt die Beschaffung von elektronischen Bauteilen, Metallen und Kunststoffgranulaten äußerst schwierig. Außerdem sind vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs weitere Kostensteigerungen bei Rohstoffen und Materialaufwand zu erwarten. Man bleibe im Krisenmodus. Das Team stehe weltweit weiter eng zusammen und man wolle weiter füreinander und miteinander für die Kunden arbeiten. Man schaue voll Vertrauen in die Zukunft, so Susanne Kunschert.

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