Gefahrenmanagement: Integration verschiedener Sicherheitssysteme in einer Lösung
Ob Brände, Einbruchsversuche oder unerwünschter Zutritt: Unternehmen müssen auf unvorhergesehene Gefahrensituationen schnell und zielgerichtet reagieren können. Bosch Building Technologies bietet mit BIS 360 eine neue Software an, die unterschiedliche sicherheitsrelevante Systeme in einer umfassenden Anwendung integriert.
Das Gefahrenmanagementsystem BIS 360 erleichtert es Unternehmen jeder Größe, sicherheitskritische Situationen zu bewältigen. Der zentrale Vorteil des Systems ist die Fähigkeit, sicherheitsrelevante Systeme wie Brandmelde-, Einbruchmelde-, Zutrittskontrollanlagen und Videosicherheit in einer Anwendung zu integrieren. Dies ermöglicht es allen beteiligten Akteuren, einen umfassenden Überblick über die vorherrschende Situation zu erhalten und Maßnahmen schneller, gezielter und effizienter zu ergreifen. Basierend auf den spezifischen Anforderungen des Unternehmens und den jeweiligen Umgebungsbedingungen werden Szenarien entwickelt, die ein optimales Zusammenwirken der Sicherheitssysteme ermöglichen. Dynamische Verfahrensanweisungen mit einer intelligenten Bedienerführung versetzen Mitarbeiter in die Lage, situationsgerechte Entscheidungen zu treffen und auch in Stresssituationen adäquat zu handeln.
Nutzerfreundlich und zuverlässig
Ein herausragendes Merkmal von BIS 360 ist seine Benutzerfreundlichkeit, die auch mobile Zugriffsmöglichkeiten umfasst. Die Oberfläche ist intuitiv gestaltet, modular aufgebaut und flexibel konfigurierbar, sie lässt sich individuell an die aktuellen Anforderungen anpassen. Die Einführung der Software ist deshalb mit geringem Schulungsaufwand verbunden. Alle Aktionen und Meldungen werden protokolliert und entscheidende Daten visuell aufbereitet. Das erlaubt es, umfassende Berichte und datenbasierte Analysen zu erstellen. Zudem lassen sich Informationen in anderen Anwendungen in Echtzeit einsehen. Ein weiterer Vorteil: Backup-Lösungen und optionale Hot-Standby-Funktionen gewährleisten einen störungsfreien Betrieb – selbst bei einem Systemausfall. Die dezentrale Datenverwaltung mit sicherer und verschlüsselter Netzwerkkommunikation ermöglicht den Einsatz auch an Standorten mit limitierter Bandbreite.
Anpassungsfähig und erweiterbar
BIS 360 ist von Grund auf skalierbar, es bietet flexible Konfigurationsmöglichkeiten durch drei Leistungsstufen: Lite, Plus und Professional. Damit eignet sich die Lösung für Unternehmen jeder Größe. Von der Einbindung weniger Subsysteme in der Lite-Version bis zur umfassenden Integration für Großprojekte in der Professional-Version lässt sich das System individuell anpassen. Dies gewährleistet, dass Unternehmen auf verändernde Sicherheitsanforderungen flexibel reagieren können. Bosch unterstützt seine Kunden zusätzlich durch einen Softwarepflege-Vertrag, der Updates und Services über die Vertragslaufzeit hinweg beinhaltet. Unternehmen, die bereits das Vorgängersystem BIS nutzen, können vollständig zu BIS 360 migrieren und so von allen Vorteilen der neuesten Technologie profitieren.
Drei Leistungsstufen
Die Leistungsstufe BIS 360 Lite des Systems ist für kleine Installationen gedacht – mit bis zu 2.000 Datenpunkteinheiten, drei Subsystem-Schnittstellen und einem Bedienplatz. Sie lässt sich bei Bedarf auf eine der anderen Leistungsstufen upgraden.
Für mittlere Installationen mit bis zu 13 Bedienplätzen und 50.000 Datenpunkteinheiten ist BIS 360 Plus konzipiert. Es handelt sich um ein Mehrplatzsystem, das verschiedene Sicherheits- und Gebäudesysteme mit bis zu zehn Subsystem-Schnittstellen integriert, beispielsweise Brand- und Einbruchmeldeanlagen, Zutrittskontrolle und Videoüberwachung. Die einheitliche Benutzeroberfläche stellt alle Steuerungsoptionen und Ereignismeldungen übersichtlich dar.
Die leistungsstärkste Version BIS 360 Professional für große Installationen bewältigt Bedienplätze, Datenpunkteinheiten und Subsysteme in theoretisch unbegrenzter Zahl. Durch die Redundanz-Option bei dieser Leistungsstufe eignet sich das System auch für Kritische Infrastrukturen: Bei Stromausfall kann eine Hot-Standby-Funktion einspringen.
Meist gelesen
Sicherheitshelme: Integrierter Chip liefert medizinische Notfalldaten für Ersthelfer
Der Helmspezialist Schuberth erweitert die Funktionalität seiner Arbeitsschutz- und Feuerwehrhelme. Dafür integriert das Unternehmen aus Magdeburg die sogenannte Help the Helpers-Technologie (HTH) des schwedischen Safe Tech Unternehmens Twiceme in zwei Helmmodelle aus dem Bereich Arbeitsschutz und drei Helmmodelle aus dem Bereich Feuerwehr. Die Integration der HTH-Technologie ermöglicht es den Nutzern, ihre medizinischen Notfalldaten auf ihren Helm hochzuladen und dort lokal zu speichern.
IIoT: Daten sammeln, Informationen analysieren und Produktion verbessern
Das Industrial Internet of Things (IIoT) spielt als Technologie und Konzept für Industrie 4.0 eine zentrale Rolle.
Olympia 2024: Sicherheitslage und Schutzmaßnahmen für Paris
Die Olympischen Sommerspiele 2024 sollen vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 in der französischen Hauptstadt Paris stattfinden. Die Stadt wird damit zum dritten Mal nach 1900 und 1924 die Veranstaltung ausrichten. Der in Frankreich im kommenden Jahr zu bewältigende Aufwand zur Absicherung der Spielstätten, Unterkünfte von Athleten und Begleitpersonen, aber auch die von Besuchern aufgesuchten Sehenswürdigkeiten außerhalb der Spiele wird eine Herkulesaufgabe für alle Beteiligten darstellen.
Datenschutz und Expansion im DACH-Markt bei Eagle Eye Networks
Eagle Eye Networks hat sich mittlerweile in Europa mit seinen Cloud-Lösungen einen Namen gemacht. Nun expandieren sie auch in Sachen Personal, sie bauten eigens ein Rechenzentrum in Frankfurt am Main und legen großen Wert auf Cybersicherheit. Im Interview mit Lisa Holland, Redakteurin der GIT SICHERHEIT, berichtet Rishi Lodhia, Managing Director EMEA, von den diesjährigen Plänen und seinen Zukunftsvisionen – von KI bis Datenschutz.
VIP-Interview: Edgar Scharon, Infineon Technologies Austria
GIT SICHERHEIT im Interview mit Edgar Scharon, Senior Manager Security der Infineon Technologies Austria AG.