Video: Verbraucher testen für Verbraucher

Wenn der Toaster schmurgelt, im Auto oder dem Wohnmobil die Sicherung durchbrennt - oder aber tatsächlich der Adventskranz mal Feuer fängt: Feuerlöschsprays (FLS) sind kompakt, rasch zur Hand – und vor allem wirksam. Und was zuhause richtig ist, kann im Betrieb nicht falsch sein.

Während ein großer und schwerer Feuerlöscher Menschen, die erstmals im Leben einen Brand bekämpfen müssen, oft eher abschreckt, weil sie von der Situation und der Bedienung überfordert sind, kann ein Feuerlöschspray (FLS) jede und jeder bedienen: Deckel runter, in die gewünschte Richtung halten und abdrücken – das geht wie beim Haarspray. Der klar definierte Strahl lässt sich gezielt und dosiert etwa eine halbe Minute lang dort einsetzen, wo es nötig ist, deshalb erreichen die Sprays mit wenig Löschmittel eine hohe Wirkung und sind einfach zu bedienen (siehe Video: Verbraucher testen für Verbraucher) – im Gegensatz zu herkömmlichen Feuerlöschern, die sich explosionsartig entladen und dabei häufig auch eine große Menge am Brand vorbeischießen.

Trotzdem ist die Wurfweite der Sprays mit rund drei bis vier Metern völlig ausreichend. Wenn es in diesem Abstand zu heiß wird, ist es kein Entstehungsbrand mehr, der gemäß Arbeitsstättenregeln (ASR A2.2) noch von Laien gelöscht werden kann.

Für den schnellen Zugriff im Büro hat der Spezialist Prymos aus dem hessischen Langen das Modell "Office" im Programm. Office ist mit 700 ml Löschschaum befüllt, der keine Fluorverbindungen (AFFF) enthält und damit umweltfreundlich ist. Das Besondere daran: Mit dieser Füllung wird eine Löschleistung von 8 A (feste Stoffe) erreicht, zertifiziert durch die MPA in Dresden, das entspricht einem genormten Holzstapel von rund 50 Kilogramm Gewicht. Herkömmliche Feuerlöscher mit der gleichen Leistung wiegen etwa das Vierfache und benötigen die dreifache Löschmittelmenge für gleiche Ergebnisse.

Office erfüllt damit als einziges FLS auf dem Markt die Anforderungen der Arbeitsstättenrichtlinie ASR A2.2 und der ergänzenden Empfehlungen des Ausschusses für Arbeitsstätten (ASTA). Demnach können Feuerlöschgeräte auf die betriebliche Ausstattung angerechnet werden, wenn sie über eine Löschleistung von mindestens 2 Löscheinheiten (LE) verfügen, die mit den 8 A erreicht werden. Office bekämpft darüber hinaus in der Büroküche Fettbrände bis 5 Liter Speiseöl und in Brand geratene Elektrogeräte bis 1000 Volt. Die nur knapp ein Kilogramm schwere Spraydose aus stabilem Aluminium ist 28 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 7,4 Zentimeter. Mit der eigens dafür entwickelten Wandhalterung ist sie rasch zur Hand. Nach fünf Jahren wird die Dose einfach ausgetauscht. Die Vorzüge haben mittlerweile schon viele große Unternehmen, Krankenhäuser, Kita-Betreiber, Pflege-Einrichtungen und viele weitere überzeugt, die ihre Büros und Räumlichkeiten mit Prymos Office ausgestattet haben.

Auch für die Autofahrer und Wohnmobilisten gibt es von Prymos einen Spezialisten, unter anderem auch die hessische Polizei hält ihn in ihren Streifenwagen bereit. In vielen Ländern ist das Mitführen von Feuerlöschgeräten vorgeschrieben, in Deutschland noch nicht. Aber auch hierzulande ist es ein Vorteil, ein FLS dabeizuhaben, falls das eigene oder ein fremdes Auto in Brand gerät, etwa weil ein Kabel durchbrennt. Das Modell Prymos Fahrzeuge mit 600 ml Inhalt hat gegenüber herkömmlichen Feuerlöschern den Vorteil, dass erheblich weniger Gewicht und Volumen in der speziellen Fahrzeughalterung hängt.

Das Löschmittel ist auf den Bedarf im Auto abgestimmt, neben 5 A für feste Brennstoffe ist es in der Lage, brennende Flüssigkeiten bis 21 Liter (nach Prüfnorm ein Heptan-Gemisch) und Elektrobrände zu bekämpfen. Ein Auto muss in der Kälte und in der Wüste funktionieren, das mitgeführte Löschgerät auch: Das FLS Fahrzeuge ist von -15 bis +60 Grad Celsius einsatzfähig. Nach fünf Jahren wird das Feuerlöscher-Spray dann ausgetauscht.

Gleichsam das Gegenstück gibt es für den Mann und die Frau in der Werkstatt: Ein spezielles Werkstatt-Spray, das neben den 5 A und 21 B, vergleichbar mit dem FLS Fahrzeug, auch 5 Liter brennendes Öl beherrscht (5 F). Ganz so unempfindlich gegen Hitze und Kälte wie das FLS Fahrzeug ist das Werkstatt-Spray nicht – aber in welcher Halle ist es schon so kalt, dass gar das Bier gefriert? 

Gegen größere Fettbrände (siehe Video: Fettbrand-Test mit Feuerlöschspray) hilft ein normales Löschmittel nicht gut – je höher die enthaltene Feuchtigkeit, desto stärker ist im ersten Moment des Einsatzes die Wasserexplosion, bevor das Feuer erstickt wird. Im FLS Gastronomie von Prymos kommt deshalb ein spezielles Fettbrand-Löschmittel zum Einsatz (PM 5000), das auf brennendes Fett und Öl abgestimmt ist. Mit den 600 ml einer Spraydose lassen sich 40 Liter brennendes Speiseöl löschen, das dürfte den Inhalt der meisten Fritteusen übersteigen. Das FLS Gastronomie ist zusätzlich für 5 A zertifiziert, falls in der Küche nicht nur das Fett anbrennt. Es ist von -15 bis +50 Grad Celsius funktionsfähig und, wie alle anderen FLS von Prymos, garantiert fünf Jahre haltbar. Ein weiterer Pluspunkt: Das FLS Gastronomie enthält keine Fluorverbindungen und ist damit auch umweltfreundlich.

Video: Fettbrand-Test mit Feuerlöschspray

Wer sich nicht zwischen den Spezialisten entscheiden mag: Das FLS Universal von Prymos ist der Spezialist für alle Fälle – vom Weihnachtsbaum oder Adventskranz im Wohnzimmer (siehe Video: Test mit Adventskranz und Sofas in Flammen) über den Papierkorb zuhause bis zur Küche im Wohnmobil. Als Löschvermögen sind 5 A, 21 B und 15 F zertifiziert, das entspricht einem brennenden Holzstapel von 54,6 x 50 x 50 Zentimetern, rund 15 Liter brennende Flüssigkeit oder 15 Liter Speiseöl. Außerdem kann das Spray Universal gegen Elektrobrände bis 1000 Volt eingesetzt werden. Die 625 ml Schaum sind von -5 bis +50 Grad einsatzfähig und wie alle FLS von Prymos fünf Jahre lang haltbar. Nach Ablauf dieser Zeit werden sie einfach an den Hersteller zurückgegeben.

Video: Test mit Adventskranz und Sofas in Flammen