Drägerwerk hat in den ersten neun Monaten 2019 währungsbereinigt bei Auftragseingang und Umsatz zugelegt. Der Auftragseingang wuchs in den ersten neun Monaten 2019 währungsbereinigt um 3,5 Prozent. Nominal legte der Auftragseingang um 4,4 Prozent auf 2.016,1 Mio. Euro zu (9 Monate 2018: 1.931,2 Mio. Euro). Die Aufträge nahmen insbesondere in Europa und Amerika zu, während sie in der Region Afrika, Asien und Australien auf dem Vorjahresniveau verharrten. Der Umsatz des Unternehmens legte in den ersten neun Monaten 2019 währungsbereinigt um 8,9 Prozent zu. Nominal stieg der Umsatz um 9,8 Prozent auf 1.898,8 Mio. Euro (9 Monate 2018: 1.729,1 Mio. Euro). Der Umsatz stieg dabei in allen Regionen, am stärksten in der Region Amerika sowie in Afrika, Asien und Australien.

Die Umsatzentwicklung des Unternehmens in den ersten neun Monaten 2019 sehe sehr ordentlich aus, so Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG. Das rühre allerdings auch daher, dass das erste Halbjahr 2018 durch Lieferschwierigkeiten beeinträchtigt war, und das Unternehmen mit einem guten Auftragsbestand in dieses Jahr gestartet ist. Die Belebung des Auftragseingangs im dritten Quartal sei eine gute Basis für das anstehende Jahresendgeschäft.

Im dritten Quartal 2019 legte der Auftragseingang währungsbereinigt um 4,3 Prozent zu. Einem deutlichen Anstieg in Europa stand dabei ein währungsbereinigter Rückgang in der Region Amerika sowie in Afrika, Asien und Australien gegenüber. Der Umsatz lag im dritten Quartal währungsbereinigt 6,4 Prozent über dem Vorjahresquartal. In allen Regionen verzeichnete das Unternehmen dabei Wachstum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im dritten Quartal auf 9,3 Mio. Euro (Q3 2018: -4,4 Mio. Euro), bei einer EBIT-Marge von 1,4 Prozent (Q3 2018: -0,7 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern betrug 3,7 Mio. Euro (Q3 2018: -5,4 Mio. Euro).

Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen in den ersten neun Monaten 2019 ein Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von -2,9 Mio. Euro (9 Monate 2018: -41,0 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug -0,2 Prozent (9 Monate 2018: -2,4 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern belief sich dabei auf -10,9 Mio. Euro (9 Monate 2018: -34,7 Mio. Euro). Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet Dräger angesichts der dynamischen Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten nun mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 4,0 bis 6,0 Prozent. Die EBIT-Marge für das Gesamtjahr wird weiterhin in einer Bandbreite von 1,0 bis 3,0 Prozent erwartet.