Security

Die Zukunft des Objekt- und Perimeterschutzes liegt in der dritten Dimension

11.02.2022 - Ein Schutzobjekt, das abgelegen liegt oder großflächig ist, kann oft nur kostenintensiv durch eine solide Abdeckung mit Alarmsensorik gesichert werden. Diese Kosten müssen in einem gesunden Verhältnis zum Nutzen für Kunden und Dienstleister stehen. Das macht die Sicherungsaufgabe herausfordernd.

condor februar 2022
Die Nightingale Security Blackbird-Drohne landet und startet autonom aus ihrer wetterfest Basis mit automatischer Akku-Ladefunktion (Bild: Condor)

 

Das gängige Modell: Den äußeren Perimeter mit Sensorik engmaschig sichern und im Alarmfall eine Interventionskraft mit Fahrzeug zu entsenden. Hierbei entstehen Lücken, die Täter zu ihrem Vorteil nutzen können. Sie müssen nur einmalig Alarm-Sensorik überwinden und haben freien Zugang zum Angriffsziel. Ist das Objekt ausgespäht worden, kann eine Alarmauslösung schlicht in Kauf genommen, denn der Zeitraum bis zum Eintreffen der Interventionskraft ist bekannt und kann genutzt werden. Zudem ist nicht gesagt, dass sich Täter durch Interventionskräfte stören lassen. Daher kann sich hier der Tatzeitraum bis eintreffen behördlicher Kräfte verlängern.

Löst also ein Täter die Einbruch-Sensorik des äußeren Perimeters eines Schutzobjektes aus, muss er frühestmöglich aufklärbar und verfolgbar sein. Ziel ist, seine Bewegungen und Absichten zu erkennen, um ihn durch die zielgerichtete Steuerung privater oder behördlicher Interventionskräfte zu stören oder gar aufzugreifen und Schaden für die reibungslose Betriebsfortführung abzuwenden.

Das zukünftige Modell: Mit Hilfe aus der Luft existiert jetzt eine effiziente Alarmverifikationsmöglichkeit. Das Unmanned Aerial System (UAS) Blackbird von Nightingale Security sorgt insbesondere in unklaren Situationen flexibel und schnell sowie GPS-genau und verlässlich für Aufklärungsergebnisse aus der dritten Dimension. Das UAS besteht aus einer Blackbird-Drohne und einer wetterfesten Basis inklusive vollautomatischer Akku-Ladestation. Das System ist 24/7 vor Ort einsatzbereit. Die Drohne startet nach Alarmierung autonom. Innerhalb kürzester Zeit sendet sie im Rahmen einer sensorspezifischen Aufklärungs-Mission Echtzeitinformationen an die Leitstelle. Hier wertet qualifiziertes und erfahrenes Personal die Informationen aus und leitet gegebenenfalls Maßnahmen ein. Ist die Mission abgeschlossen, kehrt die Drohne zurück zur Basis und ist bereit für ihren nächsten Einsatz. Dabei spielt es keine Rolle, ob Einbrecher oder nur eine Gruppe Wildschweine die Perimeter-Sensorik auslösen!

Darüber hinaus ist das UAS auch für unregelmäßige Patrouillen auf Knopfdruck einsetzbar. Hier entfallen kostspielige Anfahrten durch den Dienstleister, sofern dieser überhaupt Kapazitäten verfügbar hat. Die Drohne wird aus der Leitstelle heraus bedient und die Echtzeitdaten durch qualifiziertes und erfahrenes Personal aus- sowie bewertet. Bei großflächigen oder schwer zugänglichen Objekten liefert das optische oder thermale Bild aus der Luft einen besseren Überblick. Die Drohne kennt kein schwieriges Gelände, das zeitaufwendig umfahren oder umgangen werden muss. Sie steigt vertikal auf, nimmt den direkten Weg und trägt unverzüglich zu mehr Sicherheit bei. Zudem ist ihr Einsatz nicht auszuspähen. Daher leistet die Drohne als Zukunft im Perimeterschutz und bei der Alarmverifikation einen wesentlichen Beitrag zu Kriminalprävention.

Im Beitrag „Das fliegende Auge - Sicherheit aus der dritten Dimension: Wie eine Drohne beim Perimeterschutz hilft“ bei GITSICHERHEIT zeigt Condor gemeinsam mit Sicherheitstechnikerrichter Styx und dem routinierten Testeinbrecherteam aus Markus Piendl und Hannes Dobler, wie sich die Drohne in einen vorhanden Alarmplan im scharfen Ernstfall integriert.

Weitere Informationen sind auf der Website von Condor verfügbar.

Kontakt

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