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DB Regio setzt bei der Wartung ihrer Züge auf maßgefertigten Dacharbeitsstand der Günzburger Steigtechnik

11.10.2018 - Kurze Stand- und Taktzeiten, optimierte Arbeitsabläufe und dabei ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit: Um bei der Wartung ihrer Schienenfahrzeuge am Standort Stuttgart alle Anforderu...

Kurze Stand- und Taktzeiten, optimierte Arbeitsabläufe und dabei ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit: Um bei der Wartung ihrer Schienenfahrzeuge am Standort Stuttgart alle Anforderungen bestmöglich erfüllen zu können, setzt die DB Regio auf einen maßgefertigten Dacharbeitsstand der Günzburger Steigtechnik, der sich flexibel an unterschiedliche Zugtypen anpassen lässt. Auf den beidseitig 95 m langen Plattformen, die sich bis zu einer Breite von 1,71 m ausziehen lassen, können mehrere Wartungsteams gleichzeitig an unterschiedlichen Stellen des Zuges arbeiten. Inspektions- und Reparaturarbeiten lassen sich mit dem Dacharbeitsstand schnell und so sicher wie nie zuvor erledigen.

Vor der Neuinvestition, bei der die Günzburger Steigtechnik einmal mehr mit ihrer Expertise als erfahrener Anlagen- und Projektplaner überzeugte, hatte die DB Regio in ihrer Wartungswerkstatt in Stuttgart mit einer mobilen sechs Meter langen Bühne gearbeitet, die für jeden neuen Vorgang an den jeweiligen Einsatzort gefahren werden musste. „Mit dem neuen Dacharbeitsstand der Günzburger Steigtechnik gehört das aufwändige Verfahren der Arbeitsbühne endgültig der Vergangenheit an. Die Züge sind nun über die gesamte Fahrzeuglänge frei zugänglich und unsere Techniker können sogar gleichzeitig an verschiedenen Stellen arbeiten. Das erhöht nicht nur die Effizienz, sondern spart uns im Wartungsalltag auch Zeit und Geld. Denn die Rüst- und Taktzeiten verkürzen sich dadurch enorm“, sagt Mathias Schulz, stellvertretender Leiter Instandhaltung Werkstatt Stuttgart der DB Regio.

Darum sind Mathias Schulz und sein Team so begeistert von der Sonderkonstruktion aus Günzburg: Die Züge können direkt in den Dacharbeitsstand einfahren und je nach Zugtyp sowie Zuglänge kann die Arbeitsfläche über Quergeländer flexibel auf den jeweiligen Bedarf angepasst werden. Da die ausschiebbaren Arbeitsplattformen mit Spaltmaß Null andocken, ergibt sich eine geschlossene Arbeitsfläche. Die Einfahrtfreigabe des Zuges erfolgt über ein Lichtsignalsystem, so dass die Komplettanlage dem Bedien- und Wartungspersonal bei allen Aufgaben ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit garantiert.

In der Regel arbeiten bei der DB Regio in Stuttgart bis zu vier Mann gleichzeitig in einem der circa sechs Quadratmeter großen Wartungssegmente – um dort zum Beispiel Klimaanlagen, Stromabnehmer und Fahrmotorlüfter auf dem Waggondach zu warten, reparieren oder auszutauschen. Im Zweischichtbetrieb schaffen die Techniker so die Wartung von bis zu zwei Schienenfahrzeugen pro Tag – je nach den anstehenden Arbeiten und ohne aufwändiges Verfahren der Arbeitsbühnen. In Stuttgart inspiziert die DB Regio vor allem Züge des Typs BR 3442, möglich sind mit dem neuen Dacharbeitsstand aber auch die Baureihen ET 425 sowie ET 426.

Projektmanagement: Alles aus einer Hand
Für das Wartungsprojekt hat die DB Regio ganz gezielt die Günzburger Steigtechnik als Projektpartner gewählt, denn der Spezialist für individuelle Lösungen entwickelte ein maßgeschneidertes Gesamtkonzept und projektierte die Komplettanlage mit unterschiedlichsten Facetten. „Auch Stuttgart hat wieder gezeigt: Eine gute Projektierung ist bereits die halbe Steigtechniklösung. Als Innovations- und Technologieführer ist es für uns selbstverständlich, Lösungen aus einer Hand anzubieten. Unsere Kunden schätzen dabei unsere Planungs- und Beratungskompetenz, die Vor-Ort-Betreuung während des gesamten Projekts sowie natürlich den umfassenden After-Sales-Service“, sagt Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik.

 

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