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Bundespolizei: Feierliche Vereidigung in Eschwege

29.11.2010 - Am Abend des 8. Oktober leisteten 96 Polizeimeisteranwärter-/innen und 65 Polizeikommissaranwärter-/innen in feierlichem Rahmen vor der schönen Kulisse des Marktplatzes von Eschweg...

Am Abend des 8. Oktober leisteten 96 Polizeimeisteranwärter-/innen und 65 Polizeikommissaranwärter-/innen in feierlichem Rahmen vor der schönen Kulisse des Marktplatzes von Eschwege ihren Diensteid. Sie alle verpflichteten sich damit, sich für den Schutz der verfassungsmäßigen Ordnung, für die Sicherheit und damit auch für die Freiheit der Menschen in unserem Land einzusetzen.

Klaus-Dieter Fritsche, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, ließ es sich nicht nehmen, zu dieser Gelegenheit einige Worte an die jungen Anwärterinnen und Anwärter zu richten: „Polizeibeamtin, Polizeibeamter zu sein, ist nicht nur ein Job, sondern ein Beruf, der hohen persönlichen Einsatz, Flexibilität und Teamgeist verlangt. Es ist eine Aufgabe, die Verantwortungsbewusstsein und viel Fingerspitzengefühl fordert. Der tägliche Umgang mit immer wieder neuen, oft schwierigen Situationen wird Sie in Ihrem späteren Berufsleben herausfordern. Sie werden mit Ihrem Auftreten und Handeln für Sicherheit und ein friedliches Zusammenleben der Bevölkerung in Freiheit und Vielfalt sorgen", sagte Fritsche in seiner Festrede und kam dann sogleich auf die Chancen zu sprechen, die eine Tätigkeit im Polizeivollzugsdienst den Beamtinnen und Beamten bei der Bundespolizei bietet: „Eine spannende, anspruchsvolle Arbeit, vielseitige Verwendungsmöglichkeiten auch im Ausland, gute Aufstiegsmöglichkeiten und einen sicheren Arbeitsplatz!" Matthias Seeger, Präsident des Bundespolizeipräsidiums, ergänzte: „Darüber hinaus werden Sie Teil einer besonderen Gemeinschaft und der großen Familie „Bundespolizei". Von mir als Präsidenten angefangen bis zum Streifen- und Kontrollbeamten - wir stehen füreinander ein."

Der Staatssekretär freute sich besonders darüber, dass von den 161 Anwärterinnen und Anwärtern 20 einen Migrationshintergrund haben. „Junge Leute mit Migrationshintergrund erhöhen in Polizeiberufen die Akzeptanz dieses Berufes in anderen Kulturkreisen, stärken das Vertrauen in die Polizei und tragen auf diese Weise zum Erfolg der polizeilichen Arbeit bei", betonte er. Die feierlichen Worte der Redner hatten die Polizeianwärterinnen und -anwärter sowie deren Angehörige und alle Gäste bereits auf den Festakt eingestimmt. Bernd Brämer, Präsident der Bundespolizeiakademie, nahm bei bestem Wetter und toller Atmosphäre die Vereidigungszeremonie vor und begrüßte die am 1. September neu eingestellten Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei in einem neuen Lebensabschnitt.