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Bosch: Klimaneutral entwickeln, fertigen und verwalten

24.06.2019 - Vor dem Hintergrund der gewachsenen Herausforderungen aus dem Klimawandel hat Bosch sich ein neues, deutlich ambitionierteres Klimaschutzziel gesetzt: Ab dem Jahr 2020 will das Unt...

Vor dem Hintergrund der gewachsenen Herausforderungen aus dem Klimawandel hat Bosch sich ein neues, deutlich ambitionierteres Klimaschutzziel gesetzt: Ab dem Jahr 2020 will das Unternehmen die Emissionen in seinem direkten Einflussbereich (Scope 1 und 2) weltweit klimaneutral stellen. Bis 2030 soll dann über die Qualität der dafür genutzten Maßnahmen eine weitere Verbesserung im Sinne des Klimaschutzes erreicht werden.

Im Fokus stehen dabei vor allem die Energieeffizienz und die Eigenerzeugung von Energie aus regenerativen Quellen, denn hier lägen die wesentlichen Hebel, um das Klimaziel zu erreichen, so das Unternehmen. Bis 2030 will Bosch 1,7 TWh Energie einsparen und 400 GWh des Energiebedarfs selbst regenerativ erzeugen. Um die entsprechenden Maßnahmen auch finanziell zu fördern, habe die Bosch-Geschäftsführung für die Jahre 2018 bis 2030 ein jährliches Zusatzbudget von 100 Mio. Euro bewilligt.

Über grünen Strom und New Clean Power steigert Bosch die Qualität seiner Neutralstellung
Ein wichtiger Ansatzpunkt, um die CO₂-Neutralstellung für Bosch zu erreichen, liegt im Bezug von Grünstrom mit entsprechenden Herkunftsnachweisen von bestehenden Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien. Bis 2030 will das Unternehmen hier die Qualität der Maßnahmen konsequent steigern und setzt dabei insbesondere auf „New Clean Power“, also exklusive langfristige Bezugsverträge mit Investoren von neu zu errichtenden Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien (z.B. Windkraftanlagen oder Photovoltaik-Parks). So schafft Bosch einen zusätzlichen Beitrag zum Klimaschutz, denn erst durch sein Engagement werden diese neuen Anlagen gebaut.

Kompensationsmaßnahmen sind eine Brückenlösung
Der dritte Hebel für das Erreichen des Klimaziels seien Kompensationsmaßnahmen (Carbon Credits), wie das Unternehmen mitteilt. Diese seien notwendig, um CO₂-Emissionen aus Verbrennungsprozessen (Heizung, Prozesswärme) auszugleichen. In Ländern, in denen die oben beschriebenen Hebel nicht ausreichend für eine CO₂-Neutralstellung zur Verfügung stehen (z.B. Grünstrombezug nur eingeschränkt möglich), seien Kompensationsmaßnahmen ebenfalls erforderlich. Bei der Projektauswahl orientiere sich Bosch an sehr hohen Standards, z.B. dem Gold Standard. Zusätzlich haben das Unternehmen sich der Allianz für Entwicklung und Klima des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) angeschlossen.
 

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